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Frauen in Führungspositionen: Zielgröße Null ist inakzeptabel!

Berlin 10.06.2020
Das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen wirkt. Die heutigen Zahlen der Bundesregierung belegen: Dort wo eine feste Quote bei neu zu besetzenden Aufsichtsratsposten in Unternehmen gilt, wächst der Frauenanteil. Auch in den Vorständen dieser Unternehmen.

Dennoch muss der Koalitionsvertrag in Bezug auf das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst jetzt zügig umgesetzt werden.

„Es ist inakzeptabel, dass 78,2 Prozent der Unternehmen, die unter das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen fallen, sich für die Vorstände entweder keine Zielgröße oder die Zielgröße Null setzen. Diese Entwicklung ist untragbar“, erklärt Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands anlässlich der jährlichen Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen in der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, muss die Wirksamkeit des Gesetzes verbessert werden, indem die Nichteinhaltung der Meldepflicht für Zielvorgaben für Vorstände und Führungsebenen und die Begründungspflicht bei der Angabe Zielvorgabe Null entsprechend den Bestimmungen des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB) sanktioniert wird.

„Die Covid 19-Krise offenbart, wie fragil die Gleichstellung von Frauen ist. Von struktureller Gleichstellung sind wir noch entfernt. Jetzt darf es nicht zu Rückschritten kommen. Es ist eine Binsenweisheit, dass dort wo Männer und Frauen, wo Menschen verschiedenen Alters und Herkunft gut zusammenarbeiten, Unternehmen erfolgreicher sind. Die Geschlechterquote für Aufsichtsräte großer Unternehmen ist ein sinnvolles Instrument zur Frauenförderung. Sie ersetzt aber nicht den dringend erforderlichen Mentalitätswandel in den Unternehmen und der Bundesverwaltung. Gleichstellung ist eine Führungsaufgabe“, betont die Vorsitzende der Frauen Union.

Daher wollen wir eine Erweiterung des Geltungsbereichs des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst auf Unternehmen mit wesentlicher Bundesbeteiligung und Körperschaften des Öffentlichen Rechts auf Bundesebene.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439

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Braunschweig Corona Frauen Häusliche Gewalt

Hilfe holen bei Häuslicher Gewalt – auch in Zeiten von Corona!

Pressemitteilung Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig
In einer breit angelegten Öffentlichkeitskampagne macht das Braunschweiger Gleichstellungsreferat gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten der Region auf das bundesweite Hilfe-Telefon (Nr. 08000116016) aufmerksam.

Ausgangseinschränkungen, Arbeit im Homeoffice, Isolation, beengte Wohnsituationen und zunehmende Existenznöte – der durch die Corona-Krise verursachte Stress kann auch zu vermehrter Aggression führen. Damit verschärft sich ein weltweites Problem: die häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Einige Länder melden einen Anstieg von häuslicher Gewalt um das Drei- bis Fünffache nach wochenlangen Kontaktbeschränkungen. Auch in Deutschland gibt es erste Hinweise auf vermehrte häusliche Gewalt. Beim bundesweiten Hilfetelefon gingen seit des Lock-Downs 17 % mehr Anrufe ein.

Die Stadt Braunschweig reagierte alarmiert auf die Meldungen und erweiterte zur Vorbereitung auf einen möglichen Anstieg häuslicher Gewalt die Kapazitäten des Braunschweiger Frauenhauses. Dazu stellt die Stadt der AWO, als Betreiber des Frauenhauses, zusätzliche Räume zur Verfügung.

Noch ist für Braunschweig kein Ansturm zu beobachten, die Anfragen und Anzeigen bewegen sich bisher im „normalen“ Ausmaß. Jedoch wird aus Fachkreisen gewarnt. Häusliche Gewalt war schon vor der Corona-Pandemie die Straftat mit der höchsten Dunkelziffer. Durch die Kontaktsperre hatten viele Betroffene gar keine Gelegenheit, einen Hilferuf zu senden.

Die derzeitigen Lockerungen in der Corona-Krise ermöglichen es Frauen wieder, sich Hilfe zu holen. Deshalb macht das Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig mit den Gleichstellungsbeauftragten der Region in einer breit angelegten Öffentlichkeitskampagne noch einmal auf das bundesweite Hilfe-Telefon (Nr. 08000116016) aufmerksam. Entsprechende Plakate sind an Praxen, Kindertagesstätten, Beratungsstellen und viele weitere öffentliche Einrichtungen gesendet worden, auch Privatpersonen werden gebeten, im eigenen Umfeld auf das Hilfe-Telefon aufmerksam zu machen. Material hierzu ist im Gleichstellungsreferat (Tel.: 470 3510) oder direkt beim bundesweiten Hilfetelefon (www.hilfetelefon.de) kostenlos erhältlich.

Das Bundesweite Hilfetelefon bietet seit 2013 Unterstützung bei allen Formen von Gewalt: Telefonisch oder per Email, an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr in 17 verschiedenen Sprachen und barrierefrei. Bei der persönlichen Beratung werden auch passende lokale Hilfsangebote vermittelt. Wir freuen uns über Unterstützung beim Aushängen, Veröffentlichen und Weitergeben.

Source:
Marion Lenz Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig
Platz der Deutschen Einheit 38100 Braunschweig
Tel.: 0531 470  21 00
Mobil: 0162 24 93 068
Fax: 0531 470  22 88
E-Mail: marion.lenz@braunschweig.de

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Frauen Frauenrechtskonvention Gleichberechtigung

Helene Weber-Preis 2020

Wir gratulieren unserer Frauen Union Braunschweig   Landesvorsitzenden, Marion Övermöhle-Mühlbach
zum Helene Weber-Preis 2020.

Seit 2009 würdigt und stärkt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben. Auch 2020 werden wieder 15 Preisträgerinnen ausgezeichnet, die sich politisch und zivilgesellschaftlich sowie frauen- und gleichstellungspolitisch engagieren, sich für den kommunalpolitischen Nachwuchs sowie die Vielfalt in der Kommunalpolitik einsetzen und Vorbilder für potenzielle Kommunalpolitikerinnen darstellen.

Der Preis wird bundesweit ausgeschrieben und ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen können von den Abgeordneten des deutschen Bundestags vorgeschlagen werden. Die Preisträgerinnen werden von einer unabhängigen Jury, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vorsitzt und mit Vertreter*innen von politischen Stiftungen, der kommunalen Spitzenverbände und des deutschen Frauenrates sowie mit einer Helene Weber-Preisträgerin besetzt ist, ausgewählt. 

Die von der Jury für den Preis ausgewählten Bewerberinnen werden mit einer feierlichen Preisverleihung am 8. September 2020 geehrt und erhalten anschließend ein persönliches Förderungsangebot.

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Bundespolitik Corona Familienpolitik Gesundheit

Verdienstausfallentschädigung für Eltern verlängern

Berlin, 13.05.2020
Der Bundesvorstand der Frauen Union fordert von Bund und Ländern eine Verlängerung der Verdienstausfallentschädigung für Eltern, die wegen geschlossener Kitas und Schulen ihre Kinder selbst betreuen und damit nicht zur Arbeit gehen können. Ziel ist, den zunächst auf sechs Wochen befristeten Ausgleich des Verdienstausfalls bei Schul- und Kitaschließungen in Höhe von 67 Prozent des Nettoeinkommens bis maximal 2016 Euro/Monat bis zu einer Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Kitas und Schulen zu verlängern. „Wir dürfen Eltern nicht im Stich lassen. Es sind überwiegend die Frauen, die in dieser Krise die Kinder betreuen und dafür Verdienstausfall in Kauf nehmen“, erklärt Annette Widmann-Mauz MdB, Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU.

Der Beschluss des Bundesvorstandes der Frauen Union der CDU Deutschlands vom 7. Mai 2020 im Wortlaut:

Bund und Länder haben sich am 6. Mai 2020 auf weitere Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise verständigt. Vom 11. Mai an kann eine erweiterte Notbetreuung in Kitas in allen Bundesländern eingeführt werden. Allen Schülern soll schrittweise bis zu den Sommerferien eine Rückkehr an die Schulen ermöglicht werden. Das ist eine große Erleichterung für Eltern und Kinder.
Dennoch wird es auf absehbare Zeit keinen Regelbetrieb an Schulen, keine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder und keine Betreuung für alle Kita-Kinder geben. Mit der Inanspruchnahme von Urlaubstagen oder Überstundenabbau ist die Kinderbetreuung zu Hause schon nach den ersten sechs Wochen längst nicht mehr zu gewährleisten.
Wir fordern deshalb Bund und Länder auf, den zunächst auf sechs Wochen befristeten Ausgleich des Verdienstausfalls bei Schul- und Kitaschließungen in Höhe von 67 Prozent des Nettoeinkommens bis maximal 2016 Euro/Monat bis zu einer Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Kitas und Schulen zu verlängern. Eltern brauchen diese materielle Absicherung in der unverschuldeten Krise und es unterstützt gerade Frauen, die jetzt überwiegend die Kinderbetreuung zuhause sicherstellen.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439
E-Mail: fu@cdu.de

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Braunschweig Corona Haushalt

CDU fordert Solidarfonds für Braunschweig

Kai-Uwe Bratschke: Hilfsprogramm von fünf Millionen Euro für heimische Wirtschaft notwendig

BRAUNSCHWEIG (3. April 2020). Nicht alle Unternehmen, Freiberufler oder Soloselbstständigen fallen unter die Kriterien der von Bund und Land in kürzester Zeit ermöglichten Zuschüsse, Förderungen oder Kredite. „Die Landes- und Bundeszuschüsse sind für die meisten eine sehr große Hilfe, aber es gibt auch Fälle, die durch das sprichwörtliche Raster fallen und denen umgehend geholfen werden muss. Deswegen regen wir ein sofortiges kommunales Hilfsprogramm von zunächst fünf Millionen Euro an. Braunschweig sollte sich dabei an anderen Kommunen in der Nachbarschaft orientieren, die teilweise schon deutlich weiter sind“, erläutert Kai-Uwe Bratschke, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt.

Viele Kommunen haben bereits zügig und weitsichtig reagiert, um ihre heimische Wirtschaft angesichts unverschuldeter Stornierungswellen, massiver Umsatzeinbußen und gravierender Gewinneinbrüche vor der Insolvenz zu schützen. Beispielgebend sind Hannover, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Peine oder Gifhorn. Dort wurden bereits Mittel aus den städtischen Haushalten bereitgestellt. „Innerhalb einer Kommune ist die unmittelbare Bedürftigkeit sehr schnell festzustellen. Kommunal kann viel schneller geholfen werden, als dass die in Niedersachen für Bewilligung und Auszahlung zuständige NBank angesichts der enormen Antragsflut aus dem ganzen Land kann“, ist sich Kai-Uwe Bratschke sicher.

Der Solidarfonds für Braunschweig soll vor allem Gastronomie, Veranstaltern und Schaustellern, Einzelhandel sowie Angehörigen Freier Berufe und Soloselbstständigen sowie ausdrücklich Künstlern, die eine Betriebs- oder Arbeitsstätte in der Stadt haben, zur Verfügung stehen. „Bei einem kommunalen Fonds kann es auch nur um Braunschweiger Unternehmer gehen, denen geholfen werden muss. Deshalb müssen grundsätzlich Filialbetriebe überörtlich agierender Unternehmen ausgeschlossen sein, die nicht von lokalen Franchisenehmern betrieben würden“, so Kai-Uwe Bratschke.

Der Fonds müsse in Kooperation von Wirtschaftsförderung und Finanzdezernat schnell auf den Weg gebracht werden. „Eine starke Wirtschaft ist wichtig, damit die Stadt glimpflich durch die Krise kommt und danach wieder so stark werden kann wie vorher. Die an die heimische Wirtschaft ausgezahlten Hilfen werden sich nach der Krise in Form von Gewerbesteuer auszahlen. Ein insolventes Unternehmen ist für die Stadt vielmehr dauerhaft nachteilig“, begründet Bratschke die Initiative der CDU-Ratsfraktion.

Darüber hinaus seien auch gemeinnützige Einrichtungen, freie Träger, Vereine der Freien Wohlfahrtspflege, Kultureinrichtungen, Sportvereine und ähnlichen Organisationen akut gefährdet, die bei der Bundes- und Landesförderung nicht berücksichtigt würden. Auch für diese für das gesellschaftliche Leben der Stadt bedeutenden und prägenden Institutionen müsse es gegebenenfalls kommunale Unterstützung geben. „Diese Lücke muss ebenfalls geschlossen werden“, verdeutlicht Bratschke die Notwendigkeit des Solidarfonds für Braunschweig.

Source:
Thorsten Köster
Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Braunschweig
Rathaus, Zimmer A1.48
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig

Tel.: 0531 – 470 3800
Mobil: 0175 – 8305 459
Fax: 0531 – 470 2970
E-Mail: thorsten.koester@braunschweig.de
Internet: www.cdu-bs.de

Facebook: www.facebook.com/CDUFraktionBS

 

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Braunschweig Kreisvorstand Braunschweig Neuwahl Politische Teilhabe Vorstand

Neuwahl des CDU Kreisvorstandes Braunschweig

Am 06. März 2020 wurde in der Welfenakademie der neue CDU Kreisvorstand gewählt.
Die Frauen Union Kreisverband Braunschweig ist gut vertreten:
mit Friederike Harlfinger, Birgit Pohl und Antje Keller als Kooptierte der FU zeigt die Frauen Union auch hier eine gute Präsenz.

Damit wurde auf regionaler Ebene ein Frauenanteil von 55% erreicht.

Vorsitzender:
Carsten Müller

Stellvertreter:
Claas Merfort
Antje Keller
Angelika Fietzke-Hollbach

Schriftführung:
Sophie Ramdor

Beisitzer:
Friederike Harlfinger
Jil-Merle Meyer
Birgit Pohl
Dirk Loeben

Mitgliederbeauftragter:
Jan-Tobias Hackenberg

Finanzen:
Björn Hinrichs

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Bundespolitik Frauen Parität Politische Teilhabe Stärkung von Frauen

Weg zur modernen Volkspartei muss weiter mutig beschritten werden

Mit mahnenden Worte meldet sich die Frauen Union Niedersachsen in der Debatte um den zukünftigen CDU Vorsitz zu Wort. „Es darf gerade mit Blick auf die Frauenbeteiligung in der CDU, egal mit welchem neuen Vorstand, kein Zurück geben. Im Gegenteil wir erwarten hier klare Signale für eine stärkere Einbindung von Frauen. Jeder rückwärtsgewandten Politik an der Spitz der Bundes CDU erteilt die FU Niedersachsen eine klare Absage“, erklärt die Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe.
Die oder der neue Vorsitzende und Kanzlerkandidat*in der CDU wird daran zu messen sein, wie ernsthaft sie oder er auch in Zukunft für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik und Gesellschaft eintritt. „Hier darf es keinen Rückschritt geben“, so die Landesvorsitzende. „Hinter das bisher erreichte darf die zukünftige Politik der Union nicht zurückfallen. Ganz im Gegenteil: Die Politik der CDU muss sich weiterentwickeln hin zu einer modernen Volkspartei, die alle Teile der Gesellschaft mit einbindet.“ Mit einem Anteil von ca. 51 Prozent Frauen an der Gesamtbevölkerung, muss dies in den Parlamenten, Gremien und der Arbeitswelt sichtbar werden. Nur mit den Frauen gemeinsam kann die CDU das Ziel ‚Moderne Volkspartei‘ erreichen.

Die FU Niedersachsen bedauert den angekündigten Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer sehr und hat diesen mit Respekt und Verständnis zur Kenntnis genommen. Kernelement glaubwürdiger Politik einer Volkspartei mit dem C im Namen ist auch ein respektvoller Umgang miteinander.

Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Ute Krüger-Pöppelwiehe
Vorsitzende der Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Hindenburgstr. 30
30175 Hannover
Mobil: 0151-15 23 79 19Email: ute.krueger@email.de

 

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Bundespolitik

„Die CDU muss bleiben, wo sie inhaltlich ist – in der Mitte“ Dank und Respekt für Annegret Kramp-Karrenbauer

Statement der Vorsitzenden der Frauen Union der CDU Deutschlands
Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB zur heutigen Ankündigung von Annegret Kramp-Karrenbauer:Die CDU muss bleiben, wo sie inhaltlich ist – in der Mitte. Ich bedaure die Entscheidung von Annegret Kramp-Karrenbauer und danke Ihr für Ihren Einsatz für unsere Partei.
Ihre Entscheidung respektiere ich. Damit eröffnet sie einen Weg zu neuer Geschlossenheit in der CDU.

Es ist gut, dass Annegret Kramp-Karrenbauer in der Übergangszeit als Vorsitzende der CDU den Prozess zur Kanzlerkandidatur gemeinsam mit der CSU gestalten wird. Damit geht der wichtige, von ihr angestoßene Grundsatzprogramm-Prozess weiter. Er hat die Grundlage für eine Positionierung der CDU für die Zukunft gelegt. In diesem Sinne muss künftig auch eine klare Abgrenzung gegen diejenigen in unserer Partei verbunden sein, die diese Grundwerte nicht teilen. Demokratie darf nicht zum Spielfeld der Extremisten von links oder rechts werden.

Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und den Kampf gegen Hass und Hetze immer in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Dafür dankt ihr die Frauen Union und wird daran weiter arbeiten.

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Silke Adam
Pressesprecherin
Bundesgeschäftsstelle der Frauen Union der CDU Deutschlands
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439
E-Mail: presse-fu@cdu.de

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Frauen Parität Politische Teilhabe

Ausstellungseröffnung „frauenORTE Niedersachsen – Über 1000 Jahre Frauengeschichte“

Die Wanderausstellung „frauenORTE Niedersachsen – über 1000 Jahre Frauengeschichte“ ist im Kaiserdom in Königslutter eröffnet worden und präsentiert bis zum 28.2.2020 35 Frauenpersönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Kultur, Soziales, Wirtschaft sowie Kirche.

Weibliche Teilhabe und weibliche Perspektiven in der Gesellschaft in zeitgenössischer Entwicklung – aktueller denn je in der momentanen Diskussionen um die Parität.

Eines haben die Frauen, die in dieser Ausstellung vorgestellt werden, gemeinsam. Sie haben oft viel riskiert, Hervorragendes geleistet und sind deshalb auch heute noch Vorbilder

Starke Frauen gestern und heute.

Ruht im Kaiserdom in Königslutter eine große Friedenskaiserin und erste europäische Herrscherin?

  1. Richenca von Nordheim(1089-1141)

#Herzogin# Königin#Kaiserin# – eine beeindruckende Frau, die um 1100 Lothar von Süpplingenburg, Herzog von Sachsen und späterer Kaiser geheiratet hat. An der Herrschaft ihres Mannes war sie aktiv beteiligt. So u.a. beim Papstschismas von 1130 und ihrer Vermittlung der Beilegung des Konfliktes mit den Staufern Konrad III. und Friedrich von Schwaben. Eine bedeutende Rolle nahm Richenza auch bei der Urkundenvergabe ihres Mannes ein.

Aktive Einmischung in die Politik vor über 800 Jahren.

Sie wurde neben ihrem Gatten und ihrem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen im Dom zu Königslutter bestattet.

Und heute?

Die Kommunalwahlen 2017 in Niedersachsen haben leider gezeigt, dass es in mindestens 50 Städten und Gemeinden keine Frauen mit politischer Verantwortung gibt.

Leider.

Veranstalterin: Team Starke Frauen Königslutter
team-starke-frauen@cm-kaiser.de
www.team-starke-frauen-koenigslutter.de

Foto: Hans Verstegen

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Frauen Landespolitik Parität Politische Teilhabe Stadtpolitik Stärkung von Frauen Termine Veranstaltung

frauenORTE Niedersachsen – 1000 Jahre Frauengeschichte

EINLADUNG
Samstag, 1.2.2020
17:00 Uhr Vernissage im Kaiserdom

Begrüßung: Martina Helmer-Pham Xuan, Pröpstin

Grußworte: Dr. Carola Reimann, Nieders. Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Schirmfrau der Initiative frauenORTE Niedersachsen

Alexander Hoppe, Bürgermeister der Stadt Königslutter am Elm

Festvortrag: Dr. Robert Conrad, Historiker
„Ruht in Königslutter eine große Friedenskaiserin? Zur historischen Bedeutung Richenzas von Northeim“

Musikalische Umrahmung: TRIO: Friederike Hönecke (Oboe), Barbara Moell (Klarinette), Sigrid Schoppel (Fagott)

18:30
Grußwort und Einführung in die Ausstellung: Marion Övermöhle-Mühlbach, Vorsitzende des Landesfrauenrates Niedersachsen e.V.

Empfang

Veranstalterin: Team Starke Frauen Königslutter
Molkereiweg 8, 38154 Königslutter am Elm
Tel.: 05353 96393
mailto:team-starke-frauen@cm-kaiser.de

www.team-starke-frauen-koenigslutter.de