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50 Frauenquote Bundespolitik Frauen Gleichberechtigung Parität Politische Teilhabe Stärkung von Frauen Teilhabe

Videodelegiertentag der Frauen Union im Landesverband der CDU Braunschweig mit der Europaabgeordneten Lena Düpont und der Bundestagsabgeordneten Ingrid Pahlmann zur Frauenquote

50-Prozent-Frauenquote – Reizthema?!
„Ich habe keine Lust mehr noch zehn Jahre zu warten.“

Nach zähen Verhandlungen hat die CDU-Satzungskommission eine verbindliche Frauenquote von 50 Prozent ab 2025 beschlossen. Der Parteitag in Stuttgart mit 1001 Delegierten im Dezember 2020 muss dies noch bestätigen.
Der Kompromiss sieht vor, dass es eine schrittweise Anhebung der Quote für Vorstandswahlen ab der Kreisebene gibt, also für Listen zu Landtags-,Bundestags- und Europawahlen für die ersten zehn Plätze. So soll am 1. Januar 2021 eine Frauenquote von 30 Prozent gelten, zum 1. Januar 2023 eine Quote von 40 Prozent, zum Jahresanfang 2025 eine Frauenquote von 50 Prozent.

Aber die CDU-Mitglieder sind bei diesem Thema gespalten.
Haben die Männer keine Lust, 50 Prozent ihrer Macht abzugeben? Eigentlich sollen Frauen
an Parteiämtern in der CDU und an öffentlichen Mandaten gleich beteiligt sein. Davon sind wir weit entfernt, es lässt sich nicht mehr totschweigen, dass die Realität eine andere ist.
Sicher ist: die Paritätsdebatte ist im Jahr 2020 in einer Partei, die den Anspruch hat, das gesamte Volk in Parlamenten repräsentieren zu wollen, überfällig.
Der Druck in der Öffentlichkeit und das Verlangen der Frauen nach
Gleichberechtigung ist zu groß.
Für die CDU, die sich jahrelang gegen jede verbindliche Quote wehrte, ist es ein großer Schritt. Von der Parteispitze vorangetrieben, gegen den aber an der Basis noch viel Widerstand herrscht: „Sollte nicht Qualität statt Quote zählen?“
Die CDU ist eine männerdominierte Partei. Das wird leicht vergessen, denn Kanzlerschaft, EU-Präsidentschaft, Verteidigungsministerium und Parteivorsitz sind bei der CDU in Frauenhand.

Die Notwendigkeit einer Quote ist nach Überzeugung der Frauen Union im Landesverband Braunschweig wichtig, um in der CDU tatsächlich die Bevölkerung abzubilden und auch zukünftig als Volkspartei wählbar zu bleiben.
Dafür muss die CDU jedoch die besonderen Belange von Frauen thematisch und zu einem dauerhaften Schwerpunkt machen.

Ingrid Pahlmann meint, „ich war immer gegen eine Quotierung, sehe aber
mittlerweile, dass Zurückhaltung nichts bringt. Wir brauchen das Paritégesetz sonst
kommen wir nicht voran. Ich habe keine Lust mehr noch zehn Jahre zu warten.“

Die Europaabgeordnete Lena Düpont sagt: „Die Quote alleine wird nicht zu mehr Engagement führen. Der gesamte Vorschlag der Satzungskommission umfasst ein Angebot, wir brauchen die gesamte Palette, um das Engagement von Frauen in der CDU zu fördern und attraktiver zu machen.“

Die Partei muss neue Wege der Machbarkeit für Frauenpositionen finden.
Hier ist eine gewisse Skepsis also durchaus angebracht, wenn man glaubt, durch die Quote allein die Attraktivität der CDU für die Frauen zu stärken.
Die CDU braucht neue Formate der Teilnahme- und Teilhabe am politischen Geschehen, damit weibliches Engagement, Leistung und Einsatz auch stattfinden können.
Das Signal ist aktuell: Die CDU muss sich von etlichen Traditionen lösen und Veränderungen von Männern und Frauen und deren Leistungen in der Gesellschaft anerkennen und als Gewinn für die Partei verstehen.

 

 

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„Wir können, wollen und werden – Mauern überwinden!“

Liebe Frauen,

„Wir können, wollen und werden – Mauern überwinden!“ das war die Überschrift unseres Beschlusses vom Bundesdelegiertentag 2019 in Leipzig, mit dem wir konkrete Schritte für mehr Frauen in der CDU in Ämtern und Mandaten eingefordert haben.

Mit dem Beschluss der Struktur- und Satzungskommission ist jetzt eine weitere wichtige Etappe auf diesem Weg genommen. Die sehr konzentrierten intensiven Beratungen in der abschließenden Sitzung der Struktur- und Satzungskommission haben am Mittwoch zu einem Beschluss über ambitionierte aber notwendige Maßnahmen für eine gleiche Beteiligung von Frauen und Männern geführt.

Der Weg, auf dem Parteitag zunächst einen Grundsatzbeschluss zu erwirken und dann in einer vom Generalsekretär geleiteten Kommission mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Gliederungen und Vereinigungen unserer Partei Satzungsänderungen auszuarbeiten, war richtig. Wir haben jetzt konkrete Vorschläge für den Parteitag, die von einer breiten Mehrheit in der Kommission getragen werden. Die wesentlichen Punkte haben wir Ihnen heute in unserem Newsletter zusammengefasst und zugesandt.

Das Ziel einer hälftigen Beteiligung von Frauen wurde einhellig unterstützt. Die Maßnahmen sind ein klassischer Kompromiss. Mir ist wichtig, dass konkrete Instrumente benannt und ein klarer Zeithorizont für die Umsetzung in unserer Partei festgeschrieben werden.

Die Reaktionen in der Öffentlichkeit waren durchweg positiv. Denn viele denken schon weiter. Jetzt überstrahlen unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, unsere Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass die CDU in der Breite der Partei viel zu wenige Frauen in der Partei und in Funktionen hat. Spätestens 2021 wird das öffentliche Erscheinungsbild der CDU erneut vorwiegend von Männern geprägt. Derzeit hat die CDU keine Ministerpräsidentin und mit Julia Klöckner lediglich ein Frau an der Spitze einer Landespartei vorzuweisen. Auch Oberbürgermeisterinnen und Landrätinnen von der CDU gibt es viel zu wenige.

Nach der letzten Bundestagswahl haben wir alle den geringen Frauenanteil von gut einem Fünftel in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beklagt. Wir sind damit nicht einmal unserem eigenen, im Statut verankerten Anspruch von mindestens einem Drittel Frauen gerecht geworden.

Jetzt stehen wieder Kandidatenaufstellungen für die Bundestagswahl an. Die Diskussion über eine Wahlrechtsreform im Bundestag ist noch nicht abgeschlossen. Immer noch geht es nur um eine Verkleinerung des Bundestages, Maßnahmen zur Parität stehen nach wie vor nicht auf der Agenda der Koalition. Hier sind wir trotz intensiver Debatten noch nicht weiter.

Umso wichtiger ist es, dass wir den Schwung aus der Satzungs- und Strukturkommission auch in die Aufstellung der Listen für die kommenden Wahlen mitnehmen. Die Landesverbände können schon jetzt zeigen, dass es ihnen ernst ist mit einer hälftigen Beteiligung von Frauen. Viele Landesvorsitzende, Generalsekretäre und Landesgeschäftsführer haben den Kompromiss bereits öffentlich begrüßt und Generalsekretär Paul Ziemiak ausdrücklich für die konstruktiven intensiven Beratungen in der Kommission gedankt.

Die Entscheidung für diese Maßnahmen auf dem Bundesparteitag in Stuttgart ist ein wichtiges Signal an Wählerinnen und Wähler. Die politische Ausgangslage und damit die Konkurrenzsituation ist im nächsten Jahr nicht nur bei der Bundestagswahl gänzlich anders als bislang. Die politische Landschaft hat sich verändert.

Wir werden nur gewinnen, wenn wir als Volkspartei Bürgerinnen und Bürger in der Breite ansprechen und große Zustimmung bekommen. Dazu gehört es auch, Frauen an uns zu binden, die der CDU unter Angela Merkel zunehmend ihr Vertrauen gegeben haben. Frauen haben 2013 und 2017 die CDU überdurchschnittlich gewählt und ihr so die entscheidenden Stimmen zur Regierungsmehrheit gegeben.

Auch die CSU hat erkannt, wie wichtig es ist, Frauen stärker anzusprechen und bei Ämtern und Mandaten besser zu berücksichtigen. Im letzten Jahr wurden dort gegen große Widerstände weitreichende Vorgaben für die Besetzung von Vorständen beschlossen. Alle Ämter der CSU sollen hälftig besetzt werden. Für die engeren Vorstände gilt eine Quote von 50 Prozent, für den Gesamtvorstand 40 Prozent. Wenn die CSU das schafft, kann die CDU das auch.

Bis zur Entscheidung am Parteitag haben wir noch eine Wegstrecke vor uns. Zunächst wird im Bundesvorstand der CDU beraten und darüber entschieden. Dann sind die Delegierten auf dem Parteitag dran. In den nächsten Wochen und Monaten wird es deshalb entscheidend darauf ankommen, dass wir in den Kreis-, Bezirks- und Landesverbänden bis hin zum Bundesvorstand, in den Vereinigungen und nicht zuletzt bei den Delegierten für diesen Kompromiss werben.

Wir sollten diese Debatten offensiv führen, denn wir haben gute Argumente.

Das Argument „Quotenfrau“ braucht niemand zu fürchten. Jeder und jede in der CDU weiß, dass die Bewährungszeit immer im Amt beginnt. Dazu gibt die Quote den Frauen die Chance. Auch der Regionalproporz sichert vielen die Chance, in ein Amt oder in ein Parlament zu kommen. Überzeugen muss jede und jeder dann aber durch die eigene Arbeit.

Quoten sind auch kein Widerspruch zu Kompetenz. Das hat die London School of Economics belegt: Die Quote wirkt sich positiv auf die Kompetenz in der Politik aus. Interessanterweise steigt auch die Qualität der männlichen Vertreter, wenn die Konkurrenz zunimmt.

Wir können und wollen es uns als CDU nicht länger erlauben, eine weitere Generation der am besten ausgebildeten Frauen Deutschlands innerhalb unserer Partei vor von innen verschlossenen Türen stehen zu lassen. Die CDU hat rund 108.000 Frauen in ihren Reihen. Das ist ein Riesenreservoir aus dem die CDU schöpfen kann. Wir brauchen all diese klugen und erfahrenen Frauen, um gemeinsam Deutschlands Zukunft zu gestalten. Geben wir ihnen die Schlüssel in die Hand!

Unser Bundesdelegiertentag 2019 stand unter dem Motto #MutMachtMehrMöglich.
Wie wahr! Lassen Sie uns weiter mutig sein! Das bringt die CDU voran.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Annette Widmann-Mauz MdB
Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
Vorsitzende
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon   +49 30 22070453
Telefax   +49 30 22070439
E-Mail     fu@cdu.de
Internet   www.frauenunion.de

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Allgemein Bundespolitik CDU Bundesvorstand

75 Jahre CDU

Die CDU wird 75.
Wir erinnern in 120 Sekunden an 75 Jahre Bundespartei.

https://www.youtube.com/watch?v=tcZzjFETFEE&feature=share

 

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Bundespolitik Frauen Gleichberechtigung Parität Politische Teilhabe

Frauen in Führungspositionen: Zielgröße Null ist inakzeptabel!

Berlin 10.06.2020
Das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen wirkt. Die heutigen Zahlen der Bundesregierung belegen: Dort wo eine feste Quote bei neu zu besetzenden Aufsichtsratsposten in Unternehmen gilt, wächst der Frauenanteil. Auch in den Vorständen dieser Unternehmen.

Dennoch muss der Koalitionsvertrag in Bezug auf das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst jetzt zügig umgesetzt werden.

„Es ist inakzeptabel, dass 78,2 Prozent der Unternehmen, die unter das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen fallen, sich für die Vorstände entweder keine Zielgröße oder die Zielgröße Null setzen. Diese Entwicklung ist untragbar“, erklärt Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands anlässlich der jährlichen Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen in der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, muss die Wirksamkeit des Gesetzes verbessert werden, indem die Nichteinhaltung der Meldepflicht für Zielvorgaben für Vorstände und Führungsebenen und die Begründungspflicht bei der Angabe Zielvorgabe Null entsprechend den Bestimmungen des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB) sanktioniert wird.

„Die Covid 19-Krise offenbart, wie fragil die Gleichstellung von Frauen ist. Von struktureller Gleichstellung sind wir noch entfernt. Jetzt darf es nicht zu Rückschritten kommen. Es ist eine Binsenweisheit, dass dort wo Männer und Frauen, wo Menschen verschiedenen Alters und Herkunft gut zusammenarbeiten, Unternehmen erfolgreicher sind. Die Geschlechterquote für Aufsichtsräte großer Unternehmen ist ein sinnvolles Instrument zur Frauenförderung. Sie ersetzt aber nicht den dringend erforderlichen Mentalitätswandel in den Unternehmen und der Bundesverwaltung. Gleichstellung ist eine Führungsaufgabe“, betont die Vorsitzende der Frauen Union.

Daher wollen wir eine Erweiterung des Geltungsbereichs des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst auf Unternehmen mit wesentlicher Bundesbeteiligung und Körperschaften des Öffentlichen Rechts auf Bundesebene.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439

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Bundespolitik Corona Familienpolitik Gesundheit

Verdienstausfallentschädigung für Eltern verlängern

Berlin, 13.05.2020
Der Bundesvorstand der Frauen Union fordert von Bund und Ländern eine Verlängerung der Verdienstausfallentschädigung für Eltern, die wegen geschlossener Kitas und Schulen ihre Kinder selbst betreuen und damit nicht zur Arbeit gehen können. Ziel ist, den zunächst auf sechs Wochen befristeten Ausgleich des Verdienstausfalls bei Schul- und Kitaschließungen in Höhe von 67 Prozent des Nettoeinkommens bis maximal 2016 Euro/Monat bis zu einer Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Kitas und Schulen zu verlängern. „Wir dürfen Eltern nicht im Stich lassen. Es sind überwiegend die Frauen, die in dieser Krise die Kinder betreuen und dafür Verdienstausfall in Kauf nehmen“, erklärt Annette Widmann-Mauz MdB, Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU.

Der Beschluss des Bundesvorstandes der Frauen Union der CDU Deutschlands vom 7. Mai 2020 im Wortlaut:

Bund und Länder haben sich am 6. Mai 2020 auf weitere Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise verständigt. Vom 11. Mai an kann eine erweiterte Notbetreuung in Kitas in allen Bundesländern eingeführt werden. Allen Schülern soll schrittweise bis zu den Sommerferien eine Rückkehr an die Schulen ermöglicht werden. Das ist eine große Erleichterung für Eltern und Kinder.
Dennoch wird es auf absehbare Zeit keinen Regelbetrieb an Schulen, keine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder und keine Betreuung für alle Kita-Kinder geben. Mit der Inanspruchnahme von Urlaubstagen oder Überstundenabbau ist die Kinderbetreuung zu Hause schon nach den ersten sechs Wochen längst nicht mehr zu gewährleisten.
Wir fordern deshalb Bund und Länder auf, den zunächst auf sechs Wochen befristeten Ausgleich des Verdienstausfalls bei Schul- und Kitaschließungen in Höhe von 67 Prozent des Nettoeinkommens bis maximal 2016 Euro/Monat bis zu einer Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Kitas und Schulen zu verlängern. Eltern brauchen diese materielle Absicherung in der unverschuldeten Krise und es unterstützt gerade Frauen, die jetzt überwiegend die Kinderbetreuung zuhause sicherstellen.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
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Telefax: 030 / 22070-439
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Allgemein Braunschweig Bundespolitik Corona

Wir bleiben Zuhause

Die Termine der Frauen Union Kreisverband Braunschweig fallen aufgrund der momentanen Corona-Pandemie erst einmal aus!

Stay At Home und bleiben Sie gesund.

Beste Grüße

Dr. Birgit Pohl

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Allgemein Braunschweig Bundespolitik Corona Gesundheit unverzichtbar

#unverzichtbar#

Liebe Frauen,

viele Menschen und das, was sie tun, ist in diesen Tagen #unverzichtbar für uns.
#unverzichtbar für unsere Gesundheit
#unverzichtbar für unser Zusammenleben
#unverzichtbar für unser aller Zukunft
Unsere Vorsitzende Annette Widmann-Mauz MdB hat die Kampagne  #unverzichtbar heute auf unserem Facebook-Account  (@frauenunion) gestartet.
Bitte teilen Sie diesen Post auf Facebook und nutzen auch Sie die sozialen Medien, um darauf hinzuweisen, wie #unverzichtbar es ist, in dieser weltweiten Krise zusammenzuhalten und einander zu helfen. Die sozialen Medien, in denen allzu oft Hass und Häme verbreitet werden, können dazu beitragen, Dank und Anerkennung auszudrücken. Sie können den Blick auf vermeintlich Selbstverständliches richten, dessen Wert uns in diesen Tagen erst richtig bewusst wird.
Helfen auch Sie mit, den Blick darauf zu richten, was jetzt wichtig ist.

Schreiben Sie das, was für Sie #unverzichtbar ist, auf ein Blatt und posten Sie ein Foto von sich oder von anderen (Einverständnis einholen und Fotorechte beachten!) mit diesem Blatt auf Ihrem Account!

Selbstverständlich können Sie unsere Aktion auch auf Twitter und Instagram nutzen.

Nutzen Sie dazu den Design-Rahmen #unverzichtbar.

Den Design-Rahmen für unsere Kampagne #unverzichtbar finden Sie auf CDUplus unter dem Menüpunkt „Drucken, Bild und Online“ und dort unter „Design-Tool“ (www.cduplus.de/design-tool) . Eine Anleitung zur Nutzung des Tools finden Sie gleichfalls dort. Zu unserem FU-Tool müssen Sie nach unten scrollen.

#unverzichtbar – dabei kann man an vieles denken:

Menschen, die anrufen
Freunde, die Briefe schreiben
Kerzen, die Hoffnung schenken
Kassiererinnen
Brummifahrer
Busfahrer
Pflegekräfte
Polizei auf Streife
Gewaltschutzhäuser
Homeschooling
Erntehelferinnen
Gesundheitsämter
Erzieherinnen in der Not-Kita
Apothekerinnen
Medizinische Fachangestellte
Reinigungsarbeiten
Pharmazeutische Fachangestellte
Postbotinnen und Postboten
Paketzusteller
Soldatinnen und Soldaten
Zeitungsausträger
Ihnen fällt sicher noch viel mehr ein!
Bitte leiten Sie diese Mail auch an Ihren FU-Vorstand und Ihre FU-Mitglieder weiter. Je mehr mitmachen, desto besser.
Es braucht Mutmacher in diesem Tagen. Machen Sie mit – auch Mutmacher sind #unverzichtbar!

Herzliche Grüße und alles Gute!
Claudia Hassenbach
Frauen Union der CDU Deutschlands
Geschäftsführerin
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon   +49 30 22070453
Telefax   +49 30 22070439
E-Mail    fu@cdu.de
Internet   www.frauenunion.de

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Allgemein Bundespolitik Gesundheit

Ausbreitung von Corona verlangsamen

Der Corona-Virus hält die Welt fest im Griff. In Europa ist vor allem Italien betroffen, aber auch in Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 6000 Fälle – Tendenz steigend.

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Allgemein Bundespolitik Corona Gesundheit Landespolitik

Corona und Veranstaltungen

Liebe Freundinnen und Freunde,

Videobotschaft der Parteivorsitzenden: Hier klicken!

für die CDU Deutschlands war, ist und bleibt klar: Die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in unserem Land haben höchste Priorität. Jeder von uns ist aufgerufen, seinen Beitrag dafür zu leisten, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Deshalb hat der CDU-Bundesvorstand heute in einer Telefonschalte einstimmig beschlossen, den für den 25. April geplanten CDU-Parteitag abzusagen. Wir werden ihn durchführen sobald die epidemische Lage dies gestattet. Diese Vorgehensweise ist auch mit den drei Kandidaten für den Parteivorsitz einmütig besprochen worden. Der Prozess zur Kandidatenvorstellung war ohnehin digital angelegt. Wir werden nun einen neuen Zeitplan mit den Kandidaten abstimmen und Sie dann darüber informieren.

Für die CDU gilt immer: erst das Land, dann die Partei. Die Bürgerinnen und Bürger hätten kein Verständnis, wenn wir in dieser schwierigen Lage für unser Land mit eigenen Veranstaltungen bestehende Gefahren erhöhen. Deshalb ist die Verschiebung des Parteitages vernünftig.

Zudem gilt zunächst bis Ostern für alle öffentlichen Veranstaltungen der Bundespartei in und außerhalb des Konrad-Adenauer-Hauses: Veranstaltungen, die keine hohe Dringlichkeit haben und nicht zwingend jetzt stattfinden müssen, werden verschoben oder digital durchgeführt. So haben wir z.B. unser Werkstatt-Gespräch zur Familienpolitik am heutigen Tag „digitalisiert“ und auch BFA-Sitzungen und andere Formate werden online durchgeführt.

Wir empfehlen darüber hinaus allen Vereinigungen und allen Parteigliederungen auf Landes- und Kreisebene dringend, die eigenen geplanten Veranstaltungen auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen, Kontakt mit den zuständigen Gesundheitsbehörden aufzunehmen und Veranstaltungen ggf. abzusagen.
Der CDU-Bundesvorstand dankt schließlich Gesundheitsminister Jens Spahn und der gesamten Bundesregierung für ihr umsichtiges und entschlossenes Handeln zur Bekämpfung des Virus. Wir unterstützen alle getroffenen Maßnahmen und treten auch dafür ein, mehr Geld zur Bekämpfung der Krise auszugeben, wenn dies nötig wird.

Unser besonderer Dank gilt zudem allen im Gesundheitswesen beschäftigten Personen, die jetzt schon und auch in den kommenden Wochen weit mehr leisten werden als es ohnehin schon in diesen für unsere Gesellschaft so wichtigen Diensten üblich ist.

Die Krise hat bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche Leben – von der Kultur bis zum Sport. Ganz besonders betroffen ist die Wirtschaft. Der CDU-Bundesvorstand hat deshalb den zuständigen Bundesfachausschuss Wirtschaft, Arbeitsplätze und Steuern beauftragt, unter Leitung des Generalsekretärs Vorschläge zu erarbeiten, wie die wirtschaftlichen Folgen der Krise gerade in den kleinen und mittleren Betrieben bekämpft und Arbeitsplätze gesichert werden können. Selbstverständlich finden diese Beratungen digital statt.
Um unserem Auftrag zur politischen Willensbildung weiter nachzukommen und insbesondere auch älteren Mitgliedern und Risikogruppen weiterhin die Chance der Beteiligung an Parteiarbeit zu ermöglichen, wird das Konrad-Adenauer-Haus zusätzliche digitale Formate anbieten. Darüber hinaus hat der CDU-Bundesvorstand den Generalsekretär beauftragt, mit den anderen Parteien Kontakt aufzunehmen, um über Anpassungen im Parteiengesetz zu beraten, damit die Parteiarbeit noch stärker digital durchgeführt werden kann und die Parteien ihrem demokratischen Auftrag auch in solchen Zeiten besser nachkommen können.

Der CDU-Bundesvorstand begrüßt schließlich die geplante Initiative der Jungen Union, für ältere Menschen in der CDU und der Senioren Union Einkäufe und Besorgungen zu übernehmen. So können Kontakte und Infektionsgefahren für diese Risikogruppe vermindert werden. Das ist ein tolles Zeichen der Solidarität zwischen den Generationen und der Mitmenschlichkeit.
Bitte achten Sie auf sich und bleiben Sie gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Kramp-Karrenbauer
Vorsitzende der CDU Deutschlands
P.S.: Unter www.cdu.de/corona informieren wir Sie laufend über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und die Maßnahmen der CDU-geführten Bundesregierung.

Source:
CDU Deutschlands
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Telefon: 030-22070-0
Telefax: 030-22070-111
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Allgemein Bundespolitik Frauen Gleichberechtigung Parität Politische Teilhabe

Internationaler Frauentag: Nägel mit Köpfen machen!

„Der Internationale Frauentag ist kein Tag zum Feiern, sondern ein jährlicher Weckruf für Frauenrechte und Gleichstellung. Trotz großer Fortschritte gibt es strukturelle Defizite in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands Annette Widmann-Mauz MdB fest.
So ist die Faktenlage:

  • Im Deutschen Bundestag ist der Frauenanteil von 36,5 auf 30,9 Prozent zurückgegangen.
  • Weder im Deutschen Bundestag noch in den Länderparlamenten gab es jemals eine hälftige Vertretung von Frauen.
  • Bei Unternehmen mit fester Quote für Aufsichtsräte sind 34 Prozent Frauen. Bei Unternehmen, die verpflichtet sind, eine Zielgröße für Vorstände zu setzen, sind Frauen mit 7 Prozent im Vorstand vertreten.
  • Die unbereinigte Entgeltlücke liegt seit Jahren bei 21 Prozent.
  • Die Alterssicherung von Frauen in Deutschland ist durchschnittlich 53 Prozent niedriger, als von Männern.
  • In den Führungsebenen des Nichtregierungs- und Stiftungssektors haben Männer das Sagen: Nur etwa 30 Prozent der Leitungsebenen und Aufsichtsgremien sind mit Frauen besetzt.
  • Weltweit werden täglich 137 Frauen von ihren Ehemännern, Lebensgefährten oder Ex-Partnern umgebracht.
  • Rund 60 Prozent der Opfer von Menschenhandel werden nach Angaben der Vereinten Nationen sexuell ausgebeutet, in die Prostitution gezwungen und ihrer Menschenrechte beraubt. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.

Deshalb fordern wir strukturelle Änderungen:

  • Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Parlamenten muss endlich selbstverständlich werden. Als Frauen Union der CDU wollen wir vor allem, dass mehr Frauen der CDU als Abgeordnete vertreten sind.
  • Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, ein besonderes Augenmerk auf Unternehmen ohne Frauen in Führungspositionen zu legen, die sich eine Zielgröße „Null“ geben. Wir wollen die Wirksamkeit des Gesetzes verbessern, indem wir die Nichteinhaltung der Meldepflicht für Zielvorgaben für Vorstände und Führungsebenen und die Begründungspflicht bei der Angabe Zielvorgabe „Null“ sanktionieren entsprechend den Bestimmungen des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB).
  • Wir wollen eine Erweiterung des Geltungsbereichs des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst auf Unternehmen mit wesentlicher Bundesbeteiligung und Körperschaften des Öffentlichen Rechts auf Bundesebene.
  • Für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf brauchen wir den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter.
  • Zusätzlich wollen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf von erwerbstätigen Eltern, Alleinerziehenden, älteren Menschen und pflegenden Angehörigen durch Zuschüsse für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen verbessern. Gleichzeitig fördern wir damit legale, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, insbesondere von Frauen.
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Viele Frauen arbeiten in sozialen Berufen. Wir wollen ihre Arbeitsbedingungen weiter verbessern.
  • Wir fordern ein engagiertes Eintreten der Bundesregierung für die Einhaltung und Durchsetzung von Menschenrechten sowie von Sozial- und Umweltstandards entlang der gesamten Lieferkette von Produkten.
  • Wir brauchen einen besseren Gewaltschutz, ob für missbrauchte Frauen, im Frauenhaus, gegen Kindesmissbrauch, im Kampf gegen Prostitution und Menschenhandel.

Tatsächliche Gleichberechtigung erfordert strukturelle Veränderungen. 2021 jährt sich der Internationale Frauentag zum 100sten Mal. Dann heißt es, Bilanz zu ziehen. Die Geduld von Frauen ist endlich.

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Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Claudia Hassenbach, Bundesgeschäftsführerin
Bundesgeschäftsstelle der Frauen Union der CDU Deutschlands
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