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Frauen Prostitution

Neue Sperrbezirksverordnung der Polizeidirektion Braunschweig

Die Polizeidirektion Braunschweig hat auf Grundlage des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg vom 31.01.2024 eine neue Sperrbezirksverordnung erarbeitet und im Niedersächsischen Ministerialblatt verkündet.

Die neue Sperrbezirksverordnung regelt auf Grundlage des Art. 297 EGStGB den Schutz des öffentlichen Anstands und den Jugendschutz in der Stadt Braunschweig. Zukünftig ist neben der stadtweiten Straßenprostitution sowie der Prostitution in Fahrzeugen auch die Bordellprostitution im Bereich der Petzvalstraße/Berliner Straße verboten.

Die Regelungen zu sog. Toleranzzonen wurden auf Hinweis des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg nicht mehr in die neue Verordnung übernommen, stattdessen werden zukünftig einzelne Sperrbezirke ausgewiesen. Dabei muss eine intensive Abwägung zwischen den Interessen der Schutzgüter des Art. 297 EGStGB auf der einen Seite sowie den Interessen von Eigentümern von Grundstücken und Gewerbetreibenden auf der anderen Seite verbindlich vorgenommen werden.

In einem sehr aufwendigen Prüfverfahren hat die Polizeidirektion Braunschweig in den zurückliegenden Monaten relevante Daten und Erkenntnisse zusammengetragen und ihre Bewertung mit dem hier veröffentlichten Ergebnis abgeschlossen. Neben dem oben genannten Bereich in der Stadt Braunschweig wurde darüber hinaus ein weiterer Bereich in der Region Braunschweig überprüft, in dem bereits ein bordellartiger Betrieb geführt wird. Für den Erlass einer eigenen Sperrbezirksverordnung reichten dort die erhobenen Erkenntnisse nicht aus.

Die alte Verordnung vom 15.08.2022 tritt mit dem Inkrafttreten der neuen Verordnung außer Kraft.

Source:
Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-1041
E-Mail: pressestelle@pd-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de

Original-Content von: Polizei Braunschweig, übermittelt durch news aktuell

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8.-März-Bündnis Frauen Gleichberechtigung Internationaler Frauentag

Ende der Bescheidenheit! Statement zum 8.März-Bündnis

„Wir stehen für eine starke und selbstbewusste Vertretung von Frauen in Politik und Gesellschaft. Das ‚Ende der Bescheidenheit‘ bedeutet für uns, dass Frauen ihre Stimme erheben und ihre Fähigkeiten und Talente bewusst einbringen.“
Frauen Union Kreisverband CDU Braunschweig

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8.-März-Bündnis Frauen Frauenrechtskonvention

Internationaler Frauentag 2025 – Einladung

Sehr geehrte Damen, liebe Frauen,
die Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag 2025 ist Mitte Februar gestartet.
Wir wollen mit dieser Mail noch einmal auf die Veranstaltungen hinweisen, die direkt am Internationalen Frauentag 2025 stattfinden.
*         Frauen-Empfang um 11 Uhr in der Dornse des Altstadtrathauses
*         Demostart um 14 Uhr auf dem Kohlmarkt
*         Frauentanzparty ab 19 Uhr im Haus der Kulturen

Das vollständige Programm des 8.März-Bündnisses finden Sie hier: https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/fachbereiche_referate/ref0150/8._Maerz.php <https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/fachbereiche_referate/ref0150/8._Maerz.php>

Source: i.A. Ulrike Adam, Stellv. Gleichstellungsbeauftragte                Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig                            Bohlweg 55, 3. Stock 38100 Braunschweig, Tel.: 0531 470 2216,Mobil: 0162-2493470, Email: ulrike.adam@braunschweig.de

Hier finden Sie alles:
http://www.braunschweig.de/frauen>

 

 

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50 Frauenquote Frauen Frauen Union Niedersachsen Frauenwahlrecht

Zu wenig Ministerinnen?

Source: Braunschweiger Zeitung, 04.03.2025

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8.-März-Bündnis Allgemein Frauen Frauenrechtskonvention Internationaler Frauentag Nordisches Modell Nordisches Modell Prostitution Termine 2025

SAVE THE DATE: Online-Veranstaltung Traumafolgen in der Prostitution

Der Arbeitskreis Prostitution/Nordisches Modell der Frauen Union des Landesverbandes Braunschweig lädt Sie herzlich zu einer besonderen Online-Veranstaltung ein:

Thema: Traumafolgen in der Prostitution
Datum: Montag, 17. März 2025
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Online (Zugangsdaten werden nach Anmeldung zugesandt)

Wir freuen uns sehr, Frau Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer als Referentin begrüßen zu dürfen. Frau Schmid-Hagenmeyer ist Expertin für Traumafolgen und engagiert sich intensiv im Rahmen der Deutschen Koordinierungsstelle gegen Menschenhandel (DKRA). Ihre Arbeit fokussiert sich darauf, Betroffene von Menschenhandel und Ausbeutung in ihrer Heilung zu unterstützen und präventive Maßnahmen zu fördern.

Die Veranstaltung wird von der Vorsitzenden der Frauen Union des Landesverbandes Braunschweig, Marion Overmöhle-Mühlbach, moderiert.

Programm:

  • Begrüßung durch Marion Overmöhle-Mühlbach
  • Vortrag: „Traumafolgen in der Prostitution“ von Brigitte Schmid-Hagenmeyer
  • Fragen und Diskussion

Diese Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit, Einblicke in die psychischen und sozialen Auswirkungen der Prostitution zu gewinnen und über Lösungsansätze ins Gespräch zu kommen.

Anmeldung:
Bis zum 14. März 2025 per E-Mail an:

frauenunion@cdu-lv-braunschweig.de

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Austausch!

Mit herzlichen Grüßen

Annette Bossert
Leiterin des Arbeitskreises Prostitution/Nordisches Modell
Frauen Union Landesverband Braunschweig

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Braunschweig Frauen Frauen Union Deutschlands

Ein großartiger Erfolg im Kampf gegen Gewalt an Frauen – der Rechtsanspruch kommt!

Braunschweig, 29.01.2025
„Der Rechtsanspruch für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder auf Schutzplätze und Beratung kommt! Dies ist ein großartiger Erfolg und eine gute Nachricht für alle Frauen, die täglich sexualisierte Gewalt durch ihren Partner erleben und Schutz suchen, so Dr. Birgit Pohl, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Braunschweig, anlässlich der Einigung zum Gewalthilfegesetz heute im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages von Union, SPD und Grünen.
Der Bund wird sich an der Finanzierung des Gewalthilfesystems in Höhe von 2,6 Milliarden Euro beteiligen.
„Damit werden die Länder bei der Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern nicht allein gelassen und finanziell vom Bund unterstützt. Denn Frauen und Kinder brauchen eine sichere Zuflucht vor Gewalt. Damit setzen wir auch erfolgreich die Forderungen der Istanbul-Konvention um, betont die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Braunschweig.
Die Freude über den Rechtsanspruch auf Schutz und fachliche Beratung für Betroffene von häuslicher Gewalt ist groß.
Bedauerlich ist jedoch, dass die Verhandlungen zum Gesetz zum besseren Schutz von Frauen vor Gewalt gescheitert sind. Die Frauen Union der CDU fordert seit längerem eine Verschärfung des Strafrahmens und wirksame Maßnahmen zur Einhaltung von Auflagen und Vermeidung von Wiederholungstaten, z.B. elektronische Fußfesseln zur Einhaltung von Näherungsverboten. Hier wollten SPD und Grüne nicht über ihren eigenen Schatten springen und Strafverschärfungen zum Beispiel bei Messerattacken mittragen.

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Einladung der Frauen Union Wolfsburg

Am 20. September lädt die FU WOB zu einer Veranstaltung ein.
Charity Abend zugunsten des Frauenhauses Wolfsburg
Opening: 19.00 Uhr

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Frauen Termine Vorstand

Einladung der Frauen Union Kreisverband Braunschweig

Liebe FU-Interessierte,

wir möchten Sie herzlich zu einem entspannten Abend am Braunschweiger Südsee einladen! Es freut uns sehr, alle interessierten Frauen am Donnerstag, den 22. August 2024, um 18:30 Uhr im Café & Bistro RELAX, Schrotweg 113, 38122 Braunschweig, begrüßen zu dürfen.

In lockerer Atmosphäre möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und über aktuelle Themen und Anliegen zu sprechen, die uns als Frauen in Braunschweig bewegen. Ob Sie bereits Mitglied sind oder einfach nur Interesse an der Frauen Union haben – Sie sind herzlich willkommen!

Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns bis Montag, den 19. August 2024, mitzuteilen, ob Sie teilnehmen können. Eine kurze Rückmeldung per E-Mail oder Telefon genügt.

Wir freuen uns auf einen anregenden Abend mit vielen interessanten Gesprächen und hoffen, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen!

Mit herzlichen Grüßen
Dr. Birgit Pohl
Vorsitzende
Frauen Union Kreisverband Braunschweig
Gieselerwall 2
38100 Braunschweig
Tel.: 0531-244420
E-Mail: kontakt@fu-braunschweig.de
http://fu-braunschweig.de

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Allgemein Bordell Frauen Frauenrechtskonvention Nordisches Modell Prostitution

Anstieg der Prostitution aufgrund der Fußball-Europameisterschaft 2024: Aktuelle Entwicklungen

Seit knapp zwei Wochen läuft die Europameisterschaft in Deutschland und auch unsere Kampagne #Rotekartefürfreier erfährt zunehmend Aufmerksamkeit. Etliche Zeitungsartikel und auch einige Fernsehsendungen haben die Kampagne aufgegriffen und auch Abgeordnete des Bundestags kommen zu Wort. Hierüber freuen wir uns sehr.
Immer wieder steht die Frage im Raum, ob die Prostitution in Deutschland aufgrund der Europameisterschaft tatsächlich zunimmt.

In einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zum Start der EM gaben Polizei und die jeweiligen Stadtverwaltungen in den Spielorten an, dass sie mit einer Zunahme an Prostitution rechnen.[i] Zehn Tage nach Start der Europameisterschaft wird die Zunahme an Prostitutionsangeboten nun deutlich. Unsere internen Recherchen zu Escort-Agenturen ergaben, dass viele dieser Agenturen aktiv mit der Fußball-Europameisterschaft werben, indem sie Begleitung zu Spielen oder Public Viewing anbieten. Und auch die Zahl der Inserate in einschlägigen Internetplattformen haben sich in den Austragungsorten im Vergleich zu vor der EM teilweise verdoppelt. Während es noch keine offiziellen Zahlen der Behörden zur Zunahme der Prostitution in den Spielorten gibt, teilte das Prostitutionsportal Erobella mit, dass sich seit Mitte Mai 2024 die Anzahl der Prostituierten, die ihre Dienste online anbieten, in den zehn deutschen EM-Städten stark erhöht hat. Unter Berücksichtigung der auf Erobella neu registrierten Prostituierten und mittels einer linearen Extrapolation schätzt das Erobella Research-Team einen Anstieg von ca. 13.700 Prostituierten. Dies entspricht einem durchschnittlichen Anstieg von etwa 31 % in diesen Städten. Rund 35% der neu registrierten Prostituierten kommen aus Osteuropa, 24% aus Lateinamerika, 11% aus Deutschland, 10% aus Asien und 7% aus Mitteleuropa. Die aktuellen Berichterstattungen zeigen den dringend notwenigen Handlungsbedarf auf.

Die Ausbeutung von Menschen in der Prostitutionsindustrie muss entschieden bekämpft und die Öffentlichkeit über die dunklen Seiten von Sportgroßveranstaltungen aufgeklärt werden. Daher haben wir für die Kampagne Forderungen an die Politik, die Strafverfolgungsbehörden und die Öffentlichkeit formuliert, um während der Europameisterschaft konkrete Maßnahmen, die während Sport-Großveranstaltungen ergriffen werden können, umzusetzen. Diese Forderungen möchten wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen, Sie finden Sie im Anhang der Mail. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese auch auf Ihren Social Media Kanälen weiter verbreiten würden.

Für Fragen und Austausch stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

________________________________
[i] 1 https://www.sueddeutsche.de/leben/sexarbeit-em-spielorte-rechnen-mit-deutlich-mehr-prostitution-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240615-99-404922 <https://www.sueddeutsche.de/leben/sexarbeit-em-spielorte-rechnen-mit-deutlich-mehr-prostitution-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240615-99-404922>

Source:
Bundesverband Nordisches Modell – zur Umsetzung des Gleichstellungsmodells in Deutschland e.V.
Prenzlauer Allee 186
10405 Berlin
E-Mail: kerstin.neuhaus@bundesverband-nordischesmodell.de

Telefon: 0151 519 58410
Homepage: www.bundesverband-nordischesmodell.de

Der Bundesverband vertritt 30 bundesweit zivilgesellschaftlich engagierte Mitglieder (Vereine, Initiativen) sowie Fördermitglieder, die sich gemeinsam für ein Umsteuern in der Prostitutionspolitik in Deutschland einsetzen. Der Bundesverband ist parteipolitisch unabhängig. Wir fordern die Einführung des Nordischen Modells, auch Gleichstellungsmodell genannt.

 

 

 

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Frauen Frauen Union Deutschlands Gleichberechtigung Kinderbetreuung

2023 – Das Jahr der Frauen Union

  • Konzept dritter Themenschwerpunkt

„Offensive für Kinderbetreuung und Bildung“
1. Thematischer Schwerpunkt – Zeitraum Mai/Juni
„Offensive für Kinderbetreuung und Bildung“ ist der dritte Themenschwerpunkt in unserem Jahr der Frauen Union 2023.
Im Aktionszeitraum Mai / Juni wollen wir der Frage nachgehen, mit welchen Lösungsansätzen die aktuell schwierige Situation in Kitas verbessert werden kann.
Mütter und Väter erwarten zurecht, dass sie ein bedarfsgerechtes und qualitativ gutes Betreuungsangebot für ihre Kinder vorfinden, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Gerade die Erfahrungen der Pandemie haben gezeigt, wie wichtig der Besuch einer Kita und das Zusammensein mit Gleichaltrigen für die psychische Gesundheit und die frühkindliche Bildung von Kindern sind. Erzieherinnen und Erzieher schlagen Alarm, weil sie angesichts des Personalmangels unter einer immer höheren Arbeitsbelastung leiden und ihrem Betreuungs- und Bildungsauftrag nicht hinreichend nachkommen können.

Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung gestaltet sich angesichts bestehendem und zunehmendem Personal- und Fachkräftemangels sowie angespannter Haushaltssituation in den Kommunen besonders schwierig. In der Regel sind es Mütter, die ihre Arbeitszeit einschränken, wenn das Betreuungsangebot unzureichend ist, – mit allen Konsequenzen für andere zum Teil systemrelevante
Bereiche. Weitere Fachkräfte lassen sich bei diesen ungünstigen
Rahmenbedingungen kurz- und mittelfristig nur schwer gewinnen. Spätestens bei der Einschulungsuntersuchung zeigt sich dann, welchen Nachholbedarf Kinder u.a. in Bezug auf ihre sprachlichen Fähigkeiten haben, denen man längst hätte entgegenwirken können. Wie kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden? Wie kann Chancengerechtigkeit sichergestellt werden? Welche Maßnahmen müssen jetzt rasch auf den verschiedenen politischen Ebenen eingeleitet werden?

Wir wollen Öffentlichkeit herstellen und Aufmerksamkeit für die Themen generieren!