Kategorien
Allgemein

Presseerklärung der Frauen Union Niedersachsen zum Weltfrauentag 2019

Parität beginnt in der Familie

Auf dem ersten Blick unterscheidet sich das Frauenbild 2019 erheblich von dem früherer Jahre. Wir haben gut ausgebildete und selbstbewusste Frauen, die auf einen Arbeitsmarkt treffen, der händeringend Fachkräfte sucht. Beste Voraussetzungen auch für Frauen, Karriere machen zu können. Allerdings herrschen in den Chefetagen alte Strukturen vor. Managerinnen sind in den Chefetagen immer noch eine Seltenheit. In den 160 börsennotierten Konzernen Deutschlands arbeiteten zum Stichtag 1. Januar 2019 61 Managerinnen und 650 männliche Manager. Auch arbeiten Frauen 2019 noch überwiegend in den sozialen Bereichen, die schlechter bezahlt werden als die traditionellen Männerdomänen Ingenieurwesen und Technikberufe. Zudem leisten Frauen auch fast zwei Drittel der unbezahlten Pflegearbeit. Dafür stecken sie häufig im Beruf zurück, was wiederum erhebliche Auswirkungen auf ihr Einkommen, die beruflichen Chancen und die Alterssicherung der Frauen hat. Auch bei den jungen Familien sieht es ähnlich aus. Entscheidet sich ein junges Paar für die Familienplanung, gleichen die Strukturen den alten Familienbildern: Überwiegend bleiben die Frauen Zuhause, kümmern sich um Haushalt und die Kindererziehung und die Männer gehen weiterhin ihrem Erwerbsleben nach und machen Karriere. Fast jede zweite Frau in Deutschland arbeitet in bezahlter Teilzeit, während Männer fast ausschließlich in Vollzeit arbeiten. Die Gesamtarbeitszeit eines Mannes in Deutschland liegt bei 73 Prozent hingegen der von Frauen bei 43 Prozent. Den größeren Teil ihrer Zeit arbeiten Frauen unbezahlt. Vollzeitbeschäftigte Väter mit kleinen Kindern haben laut Statistik sogar die längste Gesamtarbeitszeit von allen. Die Betreuung von Kleinkindern ist also nach wie vor weitgehend Frauensache. Wir brauchen also eine Umverteilung der Kindererziehungszeiten und der unbezahlten Arbeit hin zu den Männern, um für beide Geschlechter bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgearbeit zu schaffen. Um das zu erreichen muss sich auch in der Politik viel bewegen. Dafür brauchen wir mehr Frauen in den Parlamenten. Auch das ist ein Grund, endlich über ein Paritätsgesetz ernsthaft zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu finden, die dauerhaft den Frauenanteil an Mandaten erhöhen.

Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Ute Krüger-Pöppelwiehe
Vorsitzende der Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Hindenburgstr. 30 30175 Hannover
Mobil: 0151-15 23 79 19
Email: ute.krueger@email.de

Weiterführende Links:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/haushalt-pflege-ehrenamt-frauen-leisten-immer-noch-mehr-unbezahlte-arbeit-als-maenner/13468634.html https://www.boeckler.de/108549_108559.htm https://www.welt.de/wirtschaft/article189043905/Fachkraeftemangel-Kurve-zeigt-Fluch-der-Vollbeschaeftigung.html http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-mehr-frauen-in-den-vorstaenden-a-1246924.html

Kategorien
Allgemein

FU zu Gast bei der ASF

Internationaler Frauentag.
Über Parteigrenzen hinaus.
Einladung zum Hexenfrühstück. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Braunschweig hatte uns im Rahmen des 8. März Bündnisses zum politischen Austausch und Netzwerken eingeladen. Natürlich haben wir als Frauen Union Braunschweig die Einladung gerne angenommen und waren mit unserer ehemaligen Bürgermeisterin Friederike Harlfinger und der Bezirksbürgermeisterin Julia Kark vor Ort. Themen, die alle Frauen angehen, gemeinsames Eintreten für Frauenrechte. Ein toller Austausch mit der SPD Landtagsabgeordneten Annette Schütze.

Kategorien
Allgemein

Kreisparteitag der CDU in der Welfenakademie

Die Braunschweiger CDU präsentierte sich als kompetenter Ansprechpartner auf dem Kreisparteitag am 22.2.2019.
Die Rede von David McAllister in der Welfenakademie beim Kreisparteitag der CDU-Braunschweig war ein flammendes Plädoyer für die EU.
Er betonte die Bedeutung der bevorstehenden EU-Wahl. Es komme darauf an, die EU dort zu stärken, wo die Mitgliedsstaaten im Kanon der Weltmächte zu schwach sind. Mit einer fachkundigen Europadiskussion noch vor Beginn des Wahlkampfs schaffte es McAllister die Zuhörer zu motivieren. 
Vor der Veranstaltung machte er einen Abstecher an den Tisch der FU und MIT.

Foto: Hans Verstegen

v.l.: Karin Verstegen, Margot Schneider, David McAllister, Eva Groß
Foto: Hans Verstegen

Kategorien
Allgemein

Werkstattgespräch, stabile Regierung, Leistung muss sich lohnen

Berlin, 14.02.2019
An die Damen und Herren Mitglieder der CDU Deutschlands,

Liebe Freundinnen und Freunde, 
viele Reaktionen und Nachfragen erreichten uns zu unserem „Werkstattgespräch Migration, Sicherheit und Integration“. Zwei Tage diskutierten Politiker, Experten und Praktiker. Zwei Tage ging es um Ideen, Vorschläge und Maßnahmen für eine bessere Ordnung, Steuerung und Begrenzung der Migration, für mehr Sicherheit und für eine erfolgreiche Integration. Einhellige Meinung der Teilnehmer: In den vergangenen Jahren wurde bereits viel erreicht, aber es bleibt noch einiges zu tun – vom Schutz der EU-Außengrenzen über schnellere Verfahren und konsequente Durchsetzung des Rechtsstaates bis hin zu besseren Integrationsangeboten mit dem Prinzip „Fördern und Fordern“. Die in diesen zwei Tagen ausgearbeiteten Vorschläge ziehen die Lehre aus den vergangenen Jahren und wollen sicherstellen, dass wir die Dinge so handhaben, dass selbst in schwierigen Situationen so etwas wie im Jahr 2015 uns nicht noch einmal passiert.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Mitgliedern zu danken, die sich bereits im Vorfeld mit ihren Ideen und Anregungen eingebracht haben. All das ist eingeflossen in die Beratungen und schließlich auch in die Ergebnisse. Deshalb übermittle ich Ihnen auf diesem Wege gerne die Vorschläge der Experten und Praktiker. Außerdem finden Sie ausführliche Berichte auf cdu.de/ und zahlreiche Videos auf CDU.TV. Die vorliegenden Vorschläge werden nun in der Partei weiter diskutiert. Dazu wird in einer der kommenden Sitzungen von Präsidium und Bundesvorstand der CDU darüber beraten werden, wie wir mit diesen Vorschlägen weiter umgehen im Hinblick auf das Europawahlprogramm, Verbesserungen beim Gesetzesvollzug oder nötige gesetzgeberische Maßnahmen. Ich werde Sie über die weiteren Schritte auf dem Laufenden halten.

Wie Sie mitbekommen haben, kam gestern der Koalitionsausschuss in Berlin zusammen. Es gab viel zu besprechen. Für CDU und CSU – vertreten von Annegret Kramp-Karrenbauer und Markus Söder – ist völlig klar: Wir wollen, dass die Bundesregierung erfolgreich für unser Land arbeitet. Gerade in diesen Zeiten und angesichts sich eintrübender Konjunkturaussichten erwarten die Menschen Stabilität und Verlässlichkeit – für unser Land und für Europa. Deshalb ist es wichtig, dass wir in der Koalition dieses Ziel im Blick haben. In diesem Sinne hatten wir gestern einen erfolgreichen Koalitionsausschuss, denn alle Beteiligten hatten den Eindruck, dass man gut und offen miteinander reden kann. Im Mittelpunkt stand der Fahrplan der Regierungsarbeit für die kommenden Woche und Monate. Dabei sind wir ein gutes Stück vorangekommen, Positionen und Unterschiede wurden ausgetauscht, konkrete Ergebnisse werden folgen.

Bei aller guten Atmosphäre gestern Abend werden wir sehr genau darauf achten, dass sich die Regierung an wichtigen Grundsätzen orientiert. Dazu zählt der Grundsatz, dass das Erwirtschaften vor dem Verteilen steht. Auch die SPD muss das begreifen. Es kann nicht sein, dass die SPD Dinge beschließt, mit denen sie sich gut fühlt, die Rechnung dafür aber denen vorlegt, die sich anstrengen und an die Regeln galten. Das hat mit dem zweiten Grundsatz zu tun: Leistung muss sich lohnen. Das muss sich im Übrigen auch in der Rente widerspiegeln. Deshalb bringen Vorschläge nichts, die neue Ungerechtigkeiten schaffen. Ohne Frage muss jemand, der lange gearbeitet hat, mehr haben, als wenn er nicht gearbeitet hätte. Aber dies erreichen wir nur zielgerichtet und nicht mit der Gießkanne.

Leistung muss sich lohnen gilt auch für das Starke-Familien-Gesetz, das heute Thema im Bundestag war. Familien leisten Unglaubliches, deshalb lassen wir sie in ihrem oft stressigen Alltag nicht im Stich. Schließlich muss die Regierung dem Grundsatz folgen, die richtigen Prioritäten zu setzen.

Dazu gehört natürlich vor allem: Die CDU will eine stabile Regierung. Wir wollen Verantwortung für Deutschland und Europa übernehmen.

Verantwortung für Deutschland und Europa – das ist auch die Haltung, mit der wir auch in den Europawahlkampf ziehen. Wir wollen Europa nicht irgendwie machen, wir wollen Europa richtig machen. Und das heißt für uns als CDU: Wir arbeiten für ein Europa, das Sicherheit und Schutz bietet; wir arbeiten für ein Europa, das mit Wachstum für Wohlstand, gute Jobs und soziale Sicherheit sorgt; und wir arbeiten für ein Europa, das sich im globalen Systemwettbewerb behauptet und nicht nur von Verantwortung redet, sondern sein Schicksal geschlossen und entschlossen in die eigenen Hände nimmt.

Darum wird es auch bei der morgen beginnenden Münchner Sicherheitskonferenz gehen. Unsere Parteivorsitzende wird dort vor Ort sein und die Gelegenheit nutzen, eine Vielzahl an Gesprächen zu führen. Bereits gestern erschien ein Interview mit AKK zu den sicherheitspolitischen Herausforderungen. Als weiteren Lektüre-Tipp will ich Ihnen bereits heute ankündigen, dass morgen ein gemeinsamer Beitrag von Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder und Manfred Weber in der FAZ erscheint wird.

Es sind jetzt nicht mehr ganz 100 Tage bis zur Wahl. Das heißt: Es gilt jetzt zu kämpfen und für unsere Vorstellungen von einem starken und handlungsfähigen Europa zu werben – ganz im Sinne des Mottos unseres Wahlkampfes: „Für Deutschlands Zukunft. Unser Europa.“

Für heute die besten Grüße
Paul Ziemiak MdB Generalsekretär der CDU Deutschlands

 PS: Diskutieren Sie mit, machen Sie unser neues Grundsatzprogramm zu Ihrem Programm!
Foto: Laurence Chaperon
https://www.cdu.de/vorstand/paul-ziemiak


www.cdu.de/grundsatzprogramm

Kategorien
Allgemein

frauenORTE Niedersachsen

Eine gelungene Ausstellungseröffnung frauenORTE Niedersachsen. Über 1000 Jahre Frauengeschichte, konzipiert vom Landesfrauenrat Niedersachsen. Donnerstagabend in der VHS Alte Waage in Braunschweig mit tollen Referentinnen/Referenten:
die Braunschweiger Bürgermeisterin Anke Kaphammel, Oliver Schatta, MdL, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig Marion Lenz sowie die Vorsitzende des Landesfrauenrates Marion Övermöhle-Mühlbach.
Braunschweig hat als einzige Stadt in Niedersachsen zwei Frauenorte aufzuweisen: Ricarda Huch und Minna Faßhauer und bietet einen vielfältigen Einblick in die Biografien von 35 exponierten Frauen. Die hier porträtierten außergewöhnlichen Frauen waren Eroberinnen des politischen Terrains, Pionierinnen in Bildung und Beruf, Schöpferinnen von Kunst und Kultur, Akteurinnen zwischen den Konfessionen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch den besonders aktuellen Gesichtspunkt “Wir haben die Wahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Aufbruch“.

Nach tollen und informativen Beiträgen bot sich die Gelegenheit mit einem Glas Wein und einem Imbiss die Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Epochen näher zu betrachten. Und die Chance zu netzwerken war natürlich auch gegeben.

„Teilhabe, mitmachen und laut sein“, waren die Schlagworte von Oliver Schatta. Frauen engagiert euch in Parteien, so können wir gemeinsam viel mehr erreichen! Dem können wir uns ohne Einschränkungen anschließen.

https://www.frauenorte-niedersachsen.de/

Source:
Frauen Union Kreisverband Braunschweig
Vorsitzende Dr. Birgit Pohl
Gieselerwall 2, 3810 Braunschweig
Tel. 0531 24 44 20
Web: http://fu-braunschweig.de
E-Mail: kontakt@fu-braunschweig.de

v.l. Julia Kark, Marion Lenz, Birgit Pohl, Marion Övermöhle-Mühlbach,
Oliver Schatta, Anke Kaphammel
Kategorien
Allgemein

Ausstellungseröffnung frauenORTE Niedersachsen

Save the date:
7.2.2019, 18.00 UHR, VHS Alte Waage

Kategorien
Allgemein

Internationaler Frauentag am 8. März 2019

Die Würde der Frau ist unantastbar!
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“, so Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes. Er garantiert die Unantastbarkeit der Menschenwürde.

Die Würde einer Frau zu achten – dazu gehören auch die Achtung vor ihrer Freiheit, ihrer Selbstbestimmung und der Schutz vor Diskriminierung, Ausbeutung und vor gewalttätigen Übergriffen. Das müsste selbstverständlich sein. ABER:

Gewalt erfahren viele Frauen und Mädchen an allen Tagen des Jahres.
Mit der Kampagne „Die Würde von Frauen und Mädchen ist unantastbar“
wird der Forderung nach dem Recht auf ein gewaltfreies
Leben Nachdruck verliehen und darauf aufmerksam gemacht, dass der alltägliche Sexismus zu wenig Beachtung findet.
Die drei Frauen, die für diese Kampagne ihr Gesicht zeigen, machen deutlich:
Frauen und Mädchen sind selbstbestimmt und frei. Ihnen muss Respekt und Achtung entgegengebracht werden, egal, ob jung oder alt, egal, wie sie aussehen, sich geben, sich kleiden oder schmücken, egal welcher Herkunft, egal welcher sexueller Orientierung oder Identität. Drei Frauen aus drei Generationen.
Mit verschränkten Armen und festem Blick schauen sie ihr Gegenüber stolz an.

Ihre Botschaft: „Die Würde von Frauen und Mädchen ist unantastbar.

In Braunschweig und überall.“

Unmissverständlich soll klargemacht werden: Jede Frau und jedes
Mädchen hat das Recht, gewaltfrei zu leben. Sexuelle Gewalt ist ein Instrument der Machtausübung. Je mehr Raum sich Frauen nehmen, desto mehr wird auf dieses Instrument zurückgegriffen.
Alltägliche Beleidigungen, Belästigung am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, Übergriffe und Gewalt gegen Frauen und Mädchen, sexualisierte Werbung, der frauenfeindliche Witz im Freundeskreis, im Kollegium und auf der „Herren“-Sitzung scheinen – auch heute
noch – nicht der Widerrede wert.

2019 wird das Grundgesetz und damit auch der Artikel 1 GG 70 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern, aber auch eine gute Gelegenheit, die konsequente Umsetzung dieses Paragraphen für alle Menschen, die im Schutz des Grundgesetzes leben, zu fordern. Ein Appell an Politik, Rechtsprechung und an die Gesellschaft.

Das vielseitige Programm des 8.März-Bündnisses zeigt aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wo und in welchem Ausmaß die Würde von Mädchen und Frauen immer wieder missachtet, verletzt und gefährdet wird – und was wir dagegen tun können. Ein Programm, das neben Musik, Kultur und Tanz zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll, und das Fragen aufwirft, die heute aktueller und drängender sind denn je.

Die Frauen Union ist mit der
Ausstellung frauenORTE Niedersachsen im Februar in der VHS Alte Waage
https://fu-braunschweig.de/2019/01/ausstellungseroeffnung-frauenorte-niedersachsen/
sowie
einem Workshop „Kommunikation in herausfordernden Situationen – Umgang mit unfairen Angriffen“ am 9.3.2019 um 15:00 Uhr in der VHS Alte Waage
in diesem Jahr mit dabei!

http://www.braunschweig.de/kultur/veranstaltungen/blickpunkte_sonstige/frauentag2019.html

http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/fachbereiche_referate/ref0150/Postkarte2019-A6.pdf

http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/fachbereiche_referate/ref0150/IntFrauentag2019_WEB.pdf

Kategorien
Allgemein Frauen Frauenwahlrecht

Presseerklärung der Frauen Union Niedersachsen anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Frauenwahlrechts

100 Jahre Frauenwahlrecht – Zeit für Parität in den Parlamenten

Am 19.01.1919 durften erstmals Frauen wählen und gewählt werden. Mehr als 82 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab, von 300 Kandidatinnen erhielten 37 Frauen ein Abgeordnetenmandat. Das entsprach einem Frauenanteil von 8,7 %. Heute beträgt der Frauenanteil im niedersächsischen Landtag 28 %, in der CDU-Fraktion sogar nur 18 % und ist noch weit von einer angemessen Repräsentanz von Frauen entfernt. „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, dies muss sich in den Parlamenten widerspiegeln“, so die Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen, Ute Krüger-Pöppelwiehe. Die Gründe, warum der Frauenanteil so niedrig ist und in den letzten Jahren sogar rückläufig wurde, sind vielfältig. „Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Frauenteilhabe und auch der Mitgliederanteil von Frauen in den Parteien höher sind, die verpflichtend die Teilhabe von Frauen regeln.“

„100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts ist es Zeit, über ein Parité-Gesetz zu beraten“, so Ute Krüger-Pöppelwiehe und verweist auf die neuesten Aussagen der Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands, Annegret Kramp-Karrenbauer, anlässlich einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Jubiläum des Frauenwahlrechts. Annegret Kramp-Karrenbauer appellierte, auf eine paritätische Verteilung bei der Listenaufstellung für Wahlen konsequenter hinzuarbeiten. Die CDU-Bundesvorsitzende ist  überzeugt: „Wenn man gezwungen ist, Frauen zu suchen, findet man auch welche“ und ergänzt: „Nur mit einem überzeugendem Angebot an Frauen gewinnt man Wählerinnen und Wähler!“

Bemühungen, wie Mentoring-Programme oder freiwillige Quoren haben alleine nicht zum Erfolg geführt. „Da freiwillige Maßnahmen nicht ausreichen, ist es nur eine logische Konsequenz, jetzt auch verpflichtende Instrumente einzuführen. Wer Frauen stärker an der politischen Macht teilhaben lassen will, muss sich intensiv mit einem Modell wie dem Parité-Gesetz auseinandersetzen. Wer ernsthaftes Interesse an einer Frauenbeteiligung hat, darf es nicht weiter bei freiwilligen Maßnahmen belassen.“

Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Ute Krüger-Pöppelwiehe
Vorsitzende der Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Hindenburgstr. 30
30175 Hannover
Mobil: 0151-15 23 79 19
Email: ute.krueger@email.de

 

Kategorien
Allgemein

2019

Die Frauen Union Kreisverband Braunschweig wünscht ein erfolgreiches, gesundes und frohes Jahr 2019

Kategorien
Allgemein

Wir wünschen eine schöne Adventszeit

Die Frauen Union Braunschweig wünscht eine angenehme Adventszeit!