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Braunschweig Wirtschaft Wirtschaftstalk

Videotalk mit Bernd Althusmann

#videokonferenz mit unserem #niedersächsischen #Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann.
#60minuten #Frageantwortkommunikation. #CDU #braunschweig  #superveranstaltung.
#danke nach Hannover.
Foto: Max Pohler
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Braunschweig Frauen

Vorstandssitzung der Frauen Union

#live nach #fünfmonaten #mitabstand #wir hatten viel zu
#diskutieren #berichten #erzählen.
Lieben Dank an Margot Schneider für die tolle Bewirtung.
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Allgemein

Die Rolle der Frauen in der Corona-Krise – Rollback in alte Verhaltensmuster?

Braunschweig, 25.06.2020

Die Frauen Union Landesverband Braunschweig sieht die Gefahr, dass in der Corona-Krise Haushalt und Homeschooling überwiegend von Frauen übernommen werden.
Ihr Beruf wird zurückgestellt. Besteht die Gefahr von einem Rückfall in alte Rollenbilder, der die Gleichberechtigung um Jahrzehnte zurückwirft?
„Retraditionalisierung“ ist angesagt: die Rückkehr zu alten Rollenmustern in Familien. Der Mann geht arbeiten oder zieht sich ins Homeoffice zurück, die Frau kümmert sich um Kinder und Haushalt und ist damit urplötzlich an den Herd zurückgeworfen. Ungefragt, ganz selbstverständlich. Und die, die versuchen Homeoffice mit Kindern zu machen, machen vor allem „home“ und wenig „office“.
Derzeit wird mit einer Selbstverständlichkeit hingenommen, dass Väter ins Büro gehen und Mütter sich um ihre Kinder kümmern. Die stereotypen Verhaltensweisen sind gerade gut zu beobachten. Frauen kümmern sich. Um den Haushalt. Um die Kinder, die zurzeit fast immer zu Hause sind. Um die alten Eltern, die zurzeit nicht einkaufen gehen.
Das „Sichkümmern“ der Frauen wird jedoch gesellschaftlich nicht anerkannt, das „Sichkümmern“ ist zurzeit ein Beruf. Frauen leisten gerade jetzt einen großen Beitrag für die Gesellschaft, der nicht honoriert wird.

Diese Rollback-Tendenzen und deren Entwicklung müssen ernst genommen werden.
Jedoch kann nicht davon ausgegangen werden, „dass ein paar Wochen im Ausnahmezustand dazu führen, dass Frauen dauerhaft zurück an den Herd gedrängt und wieder in die 50er-Jahre katapultiert werden. Natürlich kommt es auch auf die Lebensumstände an, die Situation einer Alleinerziehenden oder einer Familie mit Kleinkindern ist eine andere als die eines Paares oder eines Singles“, so Dorothee Bär (CSU) ist Staatsministerin für Digitales.

Aber während der Corona-Krise ist die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau definitiv unterschiedlich. Frauen sind in der Krise neben Homeoffice stärker in die Betreuung der Kinder und in die Hausarbeit eingespannt, kümmern sich zusätzlich um die Eltern, die in der Krise das Haus nicht verlassen, um Einkäufe zu erledigen.
Besonders Alleinerziehende oder Familien aus sozial schwächeren Milieus, wo Kindergarten und Schule oft Strukturen ersetzen, die zu Hause nicht geboten werden, sind die Frauen besonders betroffen.

Richten wir unseren Blick auf Karrierenachteile, die den Frauen zu Zeit entstehen.
Hier kommt die Frauenquote ins Spiel. Von vielen differenziert betrachtet: als Allheilmittel oder rotes Tuch. Fest steht jedenfalls, dass durch Freiwilligkeit und Nettigkeit keine Änderung herbeigeführt wird. Die Diskussion über eine gesetzliche Quotierung ist richtig und notwendig. Allein schon um diejenigen zu widerlegen, die vorbringen, es existieren nicht genügend Frauen für Führungspositionen.
Hierbei handelt es sind jedoch um Herausforderungen, vor denen schon vor der Corona-Krise diskutiert wurde und die sowieso dringend gelöst werden müssen.

Neben den privaten und dem beruflichen Herausforderungen der Frauen kommt derzeitig noch eine dritte, besonders bedrohliche Gefahr für Frauen hinzu: die häusliche Gewalt.
Familien sind stärker auf sich selbst geworfen.
Frauenpolitische „Rückschritte durch Corona“ sind in der gleichnamigen Studie der Hans-Böckler-Stiftung nachzulesen. Demnach haben in Familien mit Kindern unter 14 Jahren 27 Prozent der Mütter die Arbeitszeit in der Corona-Krise reduziert, aber nur 16 Prozent der Väter. Von den Paaren, die sich die Betreuung vorher geteilt haben, setzen das nur 60 Prozent fort. Lobenswert ist ein Papier des Deutschen Frauenrats. Der Verband fordert, alle Finanzausgaben infolge der Pandemie daraufhin zu prüfen, welche Auswirkungen sie auf Männer und Frauen haben. Zudem gehörten mehr Frauen in die jetzt wichtigen Entscheidungsgremien. Damit nicht mehr gelte: „Krisenzeit ist Männerzeit.“

Wichtig ist für uns, der Familienpolitik einen anderen Stellenwert zu geben. Denn: Familienpolitik ist immer auch Bildungspolitik, ist immer auch Sozialpolitik, ist immer auch Wirtschaftspolitik. Solange der Bundestag allerdings nicht wenigstens annähernd paritätisch besetzt ist, dürfte das wohl noch ziemlich lange dauern.
Aktuell liegt der Anteil weiblicher Abgeordneter bei mageren 31 Prozent, das ist so wenig wie zuletzt vor 20 Jahren.

Kontakt:
Frauen Union des CDU Landesverbandes Braunschweig
Gieselerwall 2
38100 Braunschweig
Tel 0531 / 2444226
Fax 05171 / 2444227
info@cdu-lv-braunschweig.de

Vorsitzende Marion Övermöhle-Mühlbach
Kuhtrift 27
31249 Hohenhameln- Ohlum
Mobil: 0152 53633859
Mail: m_muehlbach@gmx.de

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Allgemein Bundespolitik CDU Bundesvorstand

75 Jahre CDU

Die CDU wird 75.
Wir erinnern in 120 Sekunden an 75 Jahre Bundespartei.

https://www.youtube.com/watch?v=tcZzjFETFEE&feature=share

 

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Braunschweig Frauen Gleichberechtigung Häusliche Gewalt Parität

Vorstandssitzung der Frauen Union Landesverband Braunschweig per Videokonferenz

Bereits zum zweiten Mal haben wir heute erfolgreich getagt.
Per Video.
Themenvielfalt ist bei uns angesagt: vom Rollenbild der Frau in Zeiten von Corona über Gewalt gegen Frauen, die Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Mehrwertsteuersenkung, die Prostitutionsproblematik in Coronazeiten und die Einführung des sog. „Schwedischen Modells“, den Erhalt von Sprachlernklassen, die Kommunikation mit unseren Vertreterinnen und Vertretern im Europa- und Landesparlament.
Diszipliniert und effektiv!
Danke an alle Teilnehmerinnen.

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Allgemein Häusliche Gewalt Kindeswohl

Kinder brauchen Schutz und Beistand – Sexuellen Kindesmissbrauch bekämpfen

Berlin, 16.06.2020
Die schrecklichen Fälle von Kindesmissbrauch in Münster haben Bewegung in die Bekämpfung von Kindesmissbrauch und Kinderpornografie gebracht. Endlich bekommt die Bekämpfung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder den Stellenwert, den sie verdient. Sexueller Kindesmissbrauch ist ein Verbrechen. Laut Kriminalstatistik von 2019 wurden durchschnittlich 43 Kinder pro Tag in Deutschland Opfer von sexueller Gewalt. Die spektakulären Missbrauchs- oder Vernachlässigungsfälle von Kindern der letzten Jahre haben zu einer verstärkten öffentlichen Wahrnehmung der Kinderschutzproblematik geführt Diese Fälle zeigen einen bedenklichen Zustand der Verrohung unserer Gesellschaft, der sich auch bei der Gewalt gegen Frauen zeigt. Mehr Schutz für Frauen und Kinder vor Gewalt ist ein politischer Schwerpunkt in dieser Legislaturperiode. Die noch offenen Punkte des Koalitionsvertrags müssen jetzt umgesetzt werden.Die Frauen Union der CDU initiierte bereits 2018 auf dem Hamburger CDU-Parteitag den Beschluss zum Kinderschutz. Die aktuellen Forderungen der CDU beruhen auf dieser Positionierung und deren aktueller Weiterentwicklung.Das sind die aktuellen Forderungen der CDU für eine umfassende und konsequente Rechtsreform:

Strafmaß: Missbrauch als Verbrechen einstufen, nicht als Vergehen

• Für Täter und Mittäter sexuellen Missbrauchs müssen drastische Strafen möglich sein. Wir müssen Kindesmissbrauch in jedem Fall als Verbrechen einstufen – nicht nur als Vergehen, damit eine Mindesthaftstrafe von einem Jahr droht. Nur so können abschreckende Signale gesetzt werden.

Erhöhung des Strafrahmens: Haftstrafen bis zu fünf Jahren

• Beim Besitz von Kinderpornografie muss eine Haftstrafe bis zu fünf Jahren statt bis zu drei Jahren drohen. Es kann nicht sein, dass der einfache Ladendiebstahl mit einem höheren Strafrahmen belegt ist als das sich Verschaffen von kinderpornografischem Material.

Schutz vor Wiederholungstätern: Untersuchungshaft erleichtern

• Um Kinder vor Wiederholungstätern zu schützen, soll etwa bei Verdacht auf Missbrauch durch Kinderpornografie leichter eine Untersuchungshaft angeordnet werden können. Denn bislang reicht die bloße Wiederholungsgefahr nicht aus. Außerdem muss es auch bei schwerem sexuellem Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung möglich sein, die Untersuchungshaft leichter zu verhängen.

Mehr Möglichkeiten für Ermittler: Vorratsdatenspeicherung muss kommen

• Die Verbreitung von Kinderpornografie im Internet lässt sich nur über den Zugriff auf gespeicherte Telekommunikations-Verkehrsdaten wirksam aufklären. Deshalb brauchen die Ermittler die Möglichkeit der Vorratsdatenspeicherung. Datenschutz darf nicht zum Täterschutz werden. Wir müssen an die Täter rankommen, sie verurteilen und zur Rechenschaft ziehen können.

Ausbau der Präventionsarbeit: Missbrauch im Vorfeld verhindern

• Um Kinder und Jugendliche noch besser vor Missbrauch schützen zu können, brauchen wir eine auf Dauer angelegte Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne. Ab dem Jahr 2022 sollte im Bundeshaushalt jährlich ein Betrag von mindestens fünf Millionen Euro bereitgestellt werden.

Weiter fordert die Frauen Union der CDU Deutschlands:

Kinderschutz-Clearing-Stelle

• Die Schaffung einer Kinderschutz-Clearing-Stelle zum Löschen von kinderpornografischem Material.

Qualitätssicherung der Familiengerichte

• Wirksamer Schutz vor Kindesmissbrauch braucht Fachwissen und Qualitätssicherung. Dies muss für Richterinnen und Richter an den Familiengerichten unter Berücksichtigung der richterlichen Unabhängigkeit sichergestellt werden. Auch die Jugendämter müssen sich fortbilden und mit spezialisierter Fachberatung vernetzen. Sie müssen personell besser ausgestattet werden. Die Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag hierzu ist rasch im Zusammenwirken mit den Ländern umzusetzen.

Fortbildung des medizinischen Personals

• Eine grundlegende und kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung im Umgang mit Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch für medizinische Berufsgruppen. Die Kinderschutz-Hotline für Ärzte hilft beim Umgang mit Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdung.

• Zur Verbesserung des Kinderschutzes wird der interkollegiale Ärzteaustausch zur Verhinderung von Gewalt gegen Kinder und von „doctor-hopping“ ermöglicht und damit den Ärztinnen und Ärzten Rechtssicherheit gegeben.

Vernetzung und Fortbildung

• Eine bessere Vernetzung und Kommunikation zwischen Schule, Jugendamt, Gericht und Polizei.

• Die verbindliche und kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung in Sachen Kinderschutz für Erzieherinnen und Erzieher, sowie für Lehrkräfte aller Schulformen.
Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439
E-Mail: fu@cdu.de

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Bundespolitik Frauen Gleichberechtigung Parität Politische Teilhabe

Frauen in Führungspositionen: Zielgröße Null ist inakzeptabel!

Berlin 10.06.2020
Das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen wirkt. Die heutigen Zahlen der Bundesregierung belegen: Dort wo eine feste Quote bei neu zu besetzenden Aufsichtsratsposten in Unternehmen gilt, wächst der Frauenanteil. Auch in den Vorständen dieser Unternehmen.

Dennoch muss der Koalitionsvertrag in Bezug auf das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst jetzt zügig umgesetzt werden.

„Es ist inakzeptabel, dass 78,2 Prozent der Unternehmen, die unter das Gesetz zu Frauen in Führungspositionen fallen, sich für die Vorstände entweder keine Zielgröße oder die Zielgröße Null setzen. Diese Entwicklung ist untragbar“, erklärt Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands anlässlich der jährlichen Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen in der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, muss die Wirksamkeit des Gesetzes verbessert werden, indem die Nichteinhaltung der Meldepflicht für Zielvorgaben für Vorstände und Führungsebenen und die Begründungspflicht bei der Angabe Zielvorgabe Null entsprechend den Bestimmungen des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB) sanktioniert wird.

„Die Covid 19-Krise offenbart, wie fragil die Gleichstellung von Frauen ist. Von struktureller Gleichstellung sind wir noch entfernt. Jetzt darf es nicht zu Rückschritten kommen. Es ist eine Binsenweisheit, dass dort wo Männer und Frauen, wo Menschen verschiedenen Alters und Herkunft gut zusammenarbeiten, Unternehmen erfolgreicher sind. Die Geschlechterquote für Aufsichtsräte großer Unternehmen ist ein sinnvolles Instrument zur Frauenförderung. Sie ersetzt aber nicht den dringend erforderlichen Mentalitätswandel in den Unternehmen und der Bundesverwaltung. Gleichstellung ist eine Führungsaufgabe“, betont die Vorsitzende der Frauen Union.

Daher wollen wir eine Erweiterung des Geltungsbereichs des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst auf Unternehmen mit wesentlicher Bundesbeteiligung und Körperschaften des Öffentlichen Rechts auf Bundesebene.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende
Annette Widmann-Mauz MdB
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin
Telefon: 030 / 22070-453
Telefax: 030 / 22070-439

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Allgemein

Vorstandssitzung der Frauen Union Landesverband Braunschweig

Dieses Mal nicht persönlich aber auch gut:
Videokonferenz
Die Vorstandssitzung der Frauen Union Landesverband Braunschweig fand unter der Leitung der neuen Helene Weber-Preisträgerin Marion Övermöhle-Mühlbach statt. Wir haben den nächsten Delegiertentag geplant, Anträge beraten und werden uns schon bald wieder zu einer Videokonferenz treffen.
Mit dabei:
Karin Verstegen
Veronika Koch
Marion Övermöhle-Mühlbach
Susanne Herweg
Dorothea Dannehl
Renate Rehnelt
Birgit Pohl
Annette Bossert
Cornelia Bosse
Patricia von Berg

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Braunschweig Corona Frauen Häusliche Gewalt

Hilfe holen bei Häuslicher Gewalt – auch in Zeiten von Corona!

Pressemitteilung Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig
In einer breit angelegten Öffentlichkeitskampagne macht das Braunschweiger Gleichstellungsreferat gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten der Region auf das bundesweite Hilfe-Telefon (Nr. 08000116016) aufmerksam.

Ausgangseinschränkungen, Arbeit im Homeoffice, Isolation, beengte Wohnsituationen und zunehmende Existenznöte – der durch die Corona-Krise verursachte Stress kann auch zu vermehrter Aggression führen. Damit verschärft sich ein weltweites Problem: die häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Einige Länder melden einen Anstieg von häuslicher Gewalt um das Drei- bis Fünffache nach wochenlangen Kontaktbeschränkungen. Auch in Deutschland gibt es erste Hinweise auf vermehrte häusliche Gewalt. Beim bundesweiten Hilfetelefon gingen seit des Lock-Downs 17 % mehr Anrufe ein.

Die Stadt Braunschweig reagierte alarmiert auf die Meldungen und erweiterte zur Vorbereitung auf einen möglichen Anstieg häuslicher Gewalt die Kapazitäten des Braunschweiger Frauenhauses. Dazu stellt die Stadt der AWO, als Betreiber des Frauenhauses, zusätzliche Räume zur Verfügung.

Noch ist für Braunschweig kein Ansturm zu beobachten, die Anfragen und Anzeigen bewegen sich bisher im „normalen“ Ausmaß. Jedoch wird aus Fachkreisen gewarnt. Häusliche Gewalt war schon vor der Corona-Pandemie die Straftat mit der höchsten Dunkelziffer. Durch die Kontaktsperre hatten viele Betroffene gar keine Gelegenheit, einen Hilferuf zu senden.

Die derzeitigen Lockerungen in der Corona-Krise ermöglichen es Frauen wieder, sich Hilfe zu holen. Deshalb macht das Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig mit den Gleichstellungsbeauftragten der Region in einer breit angelegten Öffentlichkeitskampagne noch einmal auf das bundesweite Hilfe-Telefon (Nr. 08000116016) aufmerksam. Entsprechende Plakate sind an Praxen, Kindertagesstätten, Beratungsstellen und viele weitere öffentliche Einrichtungen gesendet worden, auch Privatpersonen werden gebeten, im eigenen Umfeld auf das Hilfe-Telefon aufmerksam zu machen. Material hierzu ist im Gleichstellungsreferat (Tel.: 470 3510) oder direkt beim bundesweiten Hilfetelefon (www.hilfetelefon.de) kostenlos erhältlich.

Das Bundesweite Hilfetelefon bietet seit 2013 Unterstützung bei allen Formen von Gewalt: Telefonisch oder per Email, an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr in 17 verschiedenen Sprachen und barrierefrei. Bei der persönlichen Beratung werden auch passende lokale Hilfsangebote vermittelt. Wir freuen uns über Unterstützung beim Aushängen, Veröffentlichen und Weitergeben.

Source:
Marion Lenz Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig
Platz der Deutschen Einheit 38100 Braunschweig
Tel.: 0531 470  21 00
Mobil: 0162 24 93 068
Fax: 0531 470  22 88
E-Mail: marion.lenz@braunschweig.de

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Frauen Frauenrechtskonvention Gleichberechtigung

Helene Weber-Preis 2020

Wir gratulieren unserer Frauen Union Braunschweig   Landesvorsitzenden, Marion Övermöhle-Mühlbach
zum Helene Weber-Preis 2020.

Seit 2009 würdigt und stärkt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben. Auch 2020 werden wieder 15 Preisträgerinnen ausgezeichnet, die sich politisch und zivilgesellschaftlich sowie frauen- und gleichstellungspolitisch engagieren, sich für den kommunalpolitischen Nachwuchs sowie die Vielfalt in der Kommunalpolitik einsetzen und Vorbilder für potenzielle Kommunalpolitikerinnen darstellen.

Der Preis wird bundesweit ausgeschrieben und ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen können von den Abgeordneten des deutschen Bundestags vorgeschlagen werden. Die Preisträgerinnen werden von einer unabhängigen Jury, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vorsitzt und mit Vertreter*innen von politischen Stiftungen, der kommunalen Spitzenverbände und des deutschen Frauenrates sowie mit einer Helene Weber-Preisträgerin besetzt ist, ausgewählt. 

Die von der Jury für den Preis ausgewählten Bewerberinnen werden mit einer feierlichen Preisverleihung am 8. September 2020 geehrt und erhalten anschließend ein persönliches Förderungsangebot.