Feierstunde
„100 Jahre Frauenwahlrecht“ im niedersächsischen Landtag mit der Eröffnung der Ausstellung „frauenOrte Niedersachsen“
Eine gelungene Veranstaltung! Ein Anlass, den man würdigen muss.
Aber es gibt noch Handlungsbedarf, um von einer gleichberechtigten Gesellschaft sprechen zu können.
Willkommen im 21. Jahrhundert!
Schlagwort: 100 Jahre Frauenwahlrecht
Wir feiern 100 Jahre Frauenwahlrecht!
Berlin, 12.11.2018
Die Ausrufung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren am 12. November ist ein Tag der Freude. Was für uns heute selbstverständlich ist, wurde 1918 hart erkämpft.
„Demokratie kann nur gelingen, wenn Frauen und Männer gleichermaßen teilhaben. Frauen wollen nicht nur am Wahltag ihre Stimme abgeben, sondern in unseren Parteien, den Parlamenten und der Regierung angemessen vertreten sein“, fordert die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Annette Widmann-Mauz MdB.
Nicht nur in Unternehmen muss schneller ein Umdenken einsetzen. Es geht jetzt darum, eine Wahlrechtsreform auf den Weg zu bringen. Es kann doch nicht sein, dass das Parlament über seine Größe und die künftige Zahl an Sitzen verhandelt, aber über die Frage, wer auf diesen Stühlen Platz nimmt, konsequent schweigt.
Die Frauen Union der CDU Deutschlands setzt in diesem Jahr einen Schwerpunkt darauf, den Anteil von Frauen in politischen Ämtern und Mandaten deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft muss in dem neuen CDU-Grundsatzprogramm verankert sein. Dazu fordern wir entsprechende Konzepte, Forderungen und konkrete Zielgrößen zur Umsetzung zu formulieren.
Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht beim Festakt zu 100 Jahre Frauenwahlrecht im Deutschen Historischen Museum.Foto: dpa/ Bernd von Jutrczenka
Source: Frauen Union der CDU Deutschlands
Pressesprecherin Silke Adam
Klingelhöferstraße 8
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Tel. 030 22070 451
Fax 030 22070 439
fu@cdu.de
www.frauenunion.de
KAS – Konrad Adenauer Stiftung
Politisches Bildungsforum Niedersachsen
100 Jahre Frauenwahlrecht – Ziel erreicht! Wie geht es nun weiter?
Am 21.09.2018 im Ölper Waldhaus: Spannend mit zwei Frauen aus Politik und Wirtschaft!
Aus der Wirtschaft Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin Verband deutscher Unternehmerinnen e. V.
und
aus der Politik Diana Kinnert, Autorin und Unternehmerin.
#KAS #dkinnert #frauenfuerfrauen #frauenunion #frauenunionlvbs #frauenunionbraunschweig
Zunächst gab es einen Vortrag zum Thema Frauen in der Wirtschaft, vorgetragen von
Jasmin Arbabian-Vogel, der Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU) e.V. Sie wählte einen ungewöhnlichen Vergleich zur Darstellung der Funktionsweise einer Firma und dem Fußball und erläuterte auch an diesem Beispiel, wo es noch immer Handlungsbedarf in der Wirtschaft gibt, um Frauen z.B. für MINT – Berufe aber auch für Frauen in Leitungspositionen. Sie geht auch darauf ein, dass Frauen trotz teilweise besserer Ausbildung seltener Unternehmen gründen.
Sie zeigt auch auf, dass dies damit zusammenhängt, dass in den Banken kaum Frauen in Positionen sind über größere Kredite zu entscheiden. So unterstützen Männer Ideen von Männern und Frauen müssen sehr viel mehr Aufwand leisten, um von ihren Ideen zu überzeugen. Und schaffen sie es ist die Summe der Bewilligung in der Regel kleiner als das, was Männern bewilligt wird.
Arbabian-Vogel zitiert einen Mann, der auf die Aussage, dass Frauen auch nicht alles besser machen wie Männer, dass es darum gehe, dass Frauen das Recht und die Möglichkeit haben die gleichen Fehler zu machen wie Männer.
Der zweite Vortrag wurde von Diana Kinnert gehalten. Thema Frauen in der Politik. Sie berichtet über ihrem Einstieg in die CDU und schildert die Probleme struktureller und menschlicher Art. Diese waren nicht nur Ihrer Jugend sondern auch ihrem Geschlecht als Frau geschuldet. Kinnert berichtete sehr viel zu Strategien die entwickelt wurden, um auch Frauen den Zugang zur Partei der CDU zu vereinfachen. Sie betont allerdings auch, dass es noch sehr viel zu tun gibt, und dass bei allem was Frauen wollen entscheidend ist, dass Sie Ihre Anliegen in der Sprache vorbringen, die ihr GEGENÜBER versteht.
Manchmal bedarf es einfach nur eines Nebensatzes um verstanden zu werden.
Die Veranstaltung wurde von Dr. Birgit Pohl, Vorsitzende der Frauen Union Kreisverband Braunschweig zusammen mit Christoph Bors von der KAS, Landesbeauftragter Niedersachsen, Leiter Politisches Bildungsforum Niedersachsen organisiert.
Frau Julia Kark, stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union Kreisverband Braunschweig und Marion Övermöhle-Mühlbach Vorsitzende Frauen Union des LV Braunschweig betonten, wie wichtig eine Paritätische Teilhabe von Frauen in allen Parlamenten ist.
Source: Diana Siedentopf
Foto: Hans Verstegen: v.l. Christoph Bors, Diana Kinnert, Siedentopf, Marion Övermöhle-Mühlbach, Julia Kark, Jasmin Arbabian-Vogel
Am vergangenen Wochenende trafen sich die Frauen der CDU Niedersachsen zu ihrem jährlichen Delegiertentag im Peiner Forum. Das Motto dieses Jahr lautete: „100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe nein?“.
Die Frauen Union Niedersachsen fordert eine Reform des Wahlrechts zugunsten von Frauen und die Einführung von Tandem-Wahlkreisen.
„Seit 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden. Das ist eine große Errungenschaft der Demokratie. Echte Parität in den deutschen Parlamenten bestand jedoch bisher nie und seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass der Anteil der Frauen in den Parlamenten eher wieder rückläufig ist“, stellt die Landesvorsitzende; Ute Krüger-Pöppelwiehe, in ihrer Begrüßungsrede fest. „Daher fordert die Frauen Union Niedersachsen Reformen, sowohl innerparteilich, wie auch im Wahlrecht.“
Unterstützung für eine bessere Beteiligung und Einbindung von Frauen findet sie bei dem Landesvorsitzenden der CDU in Niedersachsen, Bernd Althusmann, der die anwesenden Delegierten auffordert, die Reformvorschläge der Frauen Union Niedersachsen offen zu diskutieren. „Männer müssen auch bereit sein, Platz für Frauen zu machen. Wir brauchen hier eine Veränderung der Haltung und ein Maßnahmenpaket, um mehr Frauen in die Politik zu bekommen.“
Dieses breite Paket der Frauen Union sind die Unterstützung des Tandem-Projekts der CDU in Niedersachsen, das Reißverschlussverfahren auf den Listen und Tandem-Wahlkreise.
„Andere Länder haben schon längst Lösungen gefunden“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, Annette Widmann-Mauz, fest. „Wir müssen daher alle Chancen nutzen, damit mehr Frauen in die Parlamente kommen.“
„Dass so wenig Frauen an aktiven Parteiämtern teilhaben, liegt nicht am mangelnden politischen Interesse und Engagement der Frauen, sondern an der politischen Kultur“, erklärt Krüger-Pöppelwiehe. „Eine Kultur und Struktur die seit 60 Jahren festgefahren ist, lässt sich nicht einfach ändern. Daher brauchen wir geeignete Instrumente, um diese Strukturen aufzubrechen. Das Tandem-Projekt, das Reißverschlussverfahren und die Tandem-Wahlkreise sind geeignete Instrumente.“ Die anwesenden Delegierten sprachen sich einstimmig für das Positionspapier und somit auch für die Einführung von Tandem-Wahlkreisen aus. „Diese Reformen sind längst überfällig!“, so eine Stimme aus dem Forum.
Exkurs Tandem-Wahlkreise:
In Tandem Wahlkreisen werden jeweils zwei Wahlkreise zusammengefasst. Jede politische Partei stellt eine Frau und einen Mann als Direktkandidatin und Direktkandidat im Wahlkreis auf. Jede Wählerin und jeder Wähler hat bei diesem Modell drei Stimmen: Eine Stimme für die weibliche Direktkandidatin, eine Stimme für den männlichen Direktkandidaten und eine dritte Stimme für die Partei. Somit werden in jedem Wahlkreis automatisch eine Frau und ein Mann gewählt. Die Stimme für die Partei entscheidet wie bislang auch über die Gesamtzahl der Mandate der Partei im Parlament. Da sowohl die Wahlkreiskandidatin als auch der Wahlkreiskandidat direkt gewählt werden, ist vorstellbar, dass die beiden in einem Wahlkreis direkt gewählten Abgeordneten sogar unterschiedlichen Parteien angehören.
Link zum Positionspapier der Frauen Union Niedersachsen:
http://www.fu-niedersachsen.de/media/download/A_Positionspapier_LDT_2018.pdf?m=1535525797&
Bild: Links Ute Krüger-Pöppelwiehe (Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen) und rechts Minister Dr. Bernd Althusmann MdL (Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen)
Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe
Hindenburgstr. 30
30175 Hannover
Tel.: 0511-27991-64
Handy: 0151-15237919
www.fu-niedersachsen.de
Wenn 118 motivierte tolle Frauen zusammen kommen ist klar, dass auch viel passiert…. Videobotschaft von Annegret Kramp-Karrenbauer und live Dr. Bernd Althusmann, MdL, Kai Seefried, MdL, Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der FU Deutschlands referierten zum heutigen Thema und gaben Ausblicke zur künftigen Frauenpolitik auf Kommunal- Landes- und Bundesebene mit dem neuen Tandem-Projekt.
Extrem unterhaltsam und aufschlussreich der Vortrag von Frau Dr. Isabel Rohner zum Frauenwahlrecht.
Besonders erfolgreich war die Frauen Union Kreisverband Braunschweig, deren drei Anträge zum Thema Ehegattensplitting, Förderung ehrenamtliche Tätigkeit, Etatplanung Niedersachsen einstimmig genehmigt worden. Unser Antrag zur Problematik der Hebammenversicherung wird im FU Landesverband noch mal überarbeitet. Wurde aber bereits positiv bewertet.
Michaela Holsten wurde als Mitgliederbeauftragte gewählt.
Zu den Gästen zählten u.a. die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Peine Silke Tödter, der CDU Kreisvorsitzende Christoph Plett MdL, Petra Joumaah MdL, Europakandidatin Martina Sharman und Veronika Koch, MdL und viele mehr
Danke für die super gute Organisation und ein dickes Lob an das Tagungspräsidium besonders Kerstin Jäger. Danke auch an unsere Landesvorsitzende Marion Övermöhle-Mühlbach und ihr Team für die gute Vorbereitung im Forum Peine, an unsere Landesvorsitzende Niedersachsen Ute Krüger-Pöppelwiehe für inhaltliche Vorbereitung, und an unsere Landesgeschäftsführerin Melanie Homeier.
Die Frauen Union Niedersachsen trifft sich am 25. August 2018 im Forum Peine zu ihrem diesjährigen Delegiertentag. Das Motto lautet: “ 100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe nein?“ Seit 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden. Das ist eine große Errungenschaft der Demokratie. Echte Parität in den deutschen Parlamenten bestand jedoch bisher nie und seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass der Anteil der Frauen in den Parlamenten eher wieder rückläufig ist. Die Frauen Union Niedersachsen hat daher ein Positionspapier mit Instrumenten und Maßnahmen entwickelt, um den Frauenanteil in den Parlamenten, aber auch in ihren eigenen internen Partei-Gremien langfristig deutlich zu erhöhen. Durch drei Säulen soll dies erreicht werden: Das Tandem-Projekt, einem Reißverschlussverfahren auf den Listen und Tandem-Wahlkreise. Drei Säulen für mehr Teilhabe
Erste Säule ist das Tandem-Projekt, dessen Start auf dem Delegiertentag erfolgt. Aktive und ehemalige Funktions- und Mandatsträger*innen geben ihr Wissen und ihre Erfahrung als Mentor*innen direkt an ihr Mentee weiter. Zweite Säule ist das Reißverschlussverfahren, durch das eine paritätische (quotierte) Besetzung von Wahllisten erreicht wird, wobei sich jeweils eine Kandidatin mit einem Kandidaten abwechselt. Dritte Säule sind die Tandem-Wahlkreise. Hierbei wird die Zahl der Wahlkreise halbiert. Jede politische Partei stellt eine Frau und einen Mann als Direktkandidatin und Direktkandidat im Wahlkreis auf. Jede Wählerin und jeder Wähler hätte bei diesem Modell drei Stimmen: Eine Stimme für die weibliche Direktkandidatin, eine Stimme für den männlichen Direktkandidaten und eine dritte Stimme für die Partei. Somit würden in jedem Wahlkreis automatisch eine Frau und ein Mann gewählt sein, die Stimme für die Partei entscheidet wie bislang auch über die Gesamtzahl der Mandate der Partei im Parlament. Da sowohl die Wahlkreiskandidatin als auch der Wahlkreiskandidat direkt gewählt werden, ist vorstellbar, dass die beiden in einem Wahlkreis direkt gewählten Abgeordneten sogar unterschiedlichen Parteien angehören. Des Weiteren wird die Literaturwissenschaftlerin Dr. Isabel Rohner wird mit ihrem Beitrag über „100 Jahre Frauenwahlrecht: Ziel erreicht! Und weiter?“ den anwesenden Frauen der CDU in Niedersachsen weitere, neue Impulse geben. Als weitere Rednerinnen und Redner sind unter anderem die Vorsitzende der Frauen Union Deutschlands, Annette Widmann-Mauz MdB, der CDU-Landesvorsitzende aus Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann MdL und der niedersächsische CDU-Generalsekretär Kai Seefried MdL eingeladen. Source: Frauen Union der CDU in Niedersachsen Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe Hindenburgstr. 30 30175 Hannover Tel.: 0511-27991-64 Handy: 0151-15237919 www.fu-niedersachsen.de
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