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Blickwinkel Prostitution – Paradigmenwechsel gefordert

 

Ein Beitrag des Arbeitskreises „Nordisches Modell“ der Frauen Union des CDU Landesverband Braunschweig zum Internationalen Frauentag am 08. März.

Der Online-Vortrag mit der ehemaligen Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Duisburg, Dr. Elke Bartels, gab Einblicke in die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden im Bereich Prostitution, die Schwierigkeiten, mit denen die Polizei konfrontiert ist und welche politischen, gesetzlichen und nicht zuletzt gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um Zwangsprostitution einzudämmen.

Beleuchtet wurden die Ergebnisse der bereits vorhandenen Prostitutionsgesetze der vergangenen 20 Jahre, die für die Prostituierten als Schutzvorschriften angedacht waren. Aber der erhoffte Erfolg blieb aus. Die Situation für die Betroffenen verbesserte sich nicht. Von den schätzungsweise 250.000 Prostituierten in Deutschland waren 2022 lediglich 28.280 Prostituierte bei Ordnungsbehörden gemeldet. Darunter gerade mal 50 sozialversicherte Beschäftigte sowie zehn ausschließlich geringfügig Beschäftigte.
Das Leben der Frauen, die unter Vortäuschung falscher Tatsachen nach Deutschland gelockt werden, ist gekennzeichnet von Armut, Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch, Vergewaltigung, Ausweisentzug, totale Abhängigkeit von Zuhältern. Die Frauen, größtenteils ohne deutsche Sprachkenntnisse, sind nicht in der Lage sich selbst zu befreien. Das Milieu wird in weiten Teilen von organisierter Kriminalität, Banden- und Clankriminalität beherrscht.
Die Prostitutionsthematik wird aber mittlerweile von der Politik erkannt und das EU Parlament hat im Herbst 2023, die CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag im Februar 2024, die Einführung des „Nordischen Modells“  gefordert. Damit verbunden sind Präventions- und Ausstiegsmodelle, die Strafbarkeit für den Kauf sexueller Dienstleistungen sowie die Stärkung der Durchsetzungsautorität der Verwaltungs- und Vollzugsorgane.

Die anschließende Diskussion mit Vertreterinnen aus Bundes,- und Landtag, verschiedenen Hilfsverbänden und Verwaltung wurde moderiert von der CDU Landesvorsitzenden der Frauen Union Braunschweig.

Schlussendlich besteht bei allen Teilnehmenden Einigkeit, dass ein Paradigmenwechsel in Deutschland dringend erforderlich ist.

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Internationaler Frauentag

SICHTBARKEIT!

Das 8. März-Bündnis Braunschweig engagiert sich seit inzwischen 35 Jahren für die Rechte von Frauen, für die Sichtbarkeit von Frauen hier und in aller Welt. Auch in diesem Jahr geht es darum, Frauen und weitere vom Patriarchat betroffene Geschlechter in ihrer Vielfalt sichtbar zu machen: Sie zu sehen, zu nennen, ihren unterschiedlichen Sichtweisen Raum und Stimme zu geben, ihre Leistungen ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Für die Sichtbarkeit von Frauen in allen Lebenslagen kämpfen die verschiedensten Organisationen, Gruppen und Projekte in Braunschweig. Der Internationale Frauentag ist dabei immer wieder ein wichtiger Anlass, um gemeinsam Missstände anzuprangern und Frauen in allen Lebenssituationen als die Hälfte der Menschheit wahrzu-nehmen: in der Gesetzgebung, in Bildungseinrichtungen, in Arbeit und
Beruf, in der Wirtschaft, bei der Verkehrsplanung, in Medizin, Kultur, Geschichte, …und nicht zuletzt in unserer Stadt.
2024 hat das 8. März-Bündnis wieder ein vielfältiges und spannendes Programm entwickelt, in dem das Thema SICHTBARKEIT! aus verschiedenen Blickwinkeln angegangen wird. So werden wir beim diesjährigen Frauenempfang am 8. März 2024 ab 17 Uhr in der Dornse internationale Stimmen von Frauen zur Situation in ihren Herkunftsländern hören. Es gibt im Programm zahlreiche Gelegenheiten zum Diskutieren, Staunen, Tanzen und Feiern und es gibt einige Überraschungen!

Programmübersicht

Mi, 6.3./ 15 Uhr Tanzperformance

Mi, 6.3./ 17:00 Workshop: Du und ich – ja oder nein? Konsens in Sex und Beziehungen

Do, 7.3./ 18 Uhr Feministischer Konzertabend 

Do, 7.3./ 19 Uhr Frauengottesdienst: Es werde Licht.

Do, 7.3./ 19 Uhr Online-Vortrag: Blickwinkel Prostitution

Fr, 8.3./ 17 Uhr Empfang zum Internationalen Frauentag
anschließend ab 18 Uhr Demo

Sa, 9.3./ 16 Uhr Diskussion: *Geschlecht als Spektrum – Was bedeutet das für Feminismus?

Sa, 9.3./ 19 Uhr Frauentanzparty 

So, 10.3. / 14 Uhr Frauenkleiderbörse

Mo, 11.3./ 17.30 Uhr Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Di. 12.3. / 19 Uhr Diskussion: Wie kommunizieren Männer und Frauen?

Mi. 13.03. / 17.30 Uhr Filmabend und Infotisch

Mi, 14.3./ 15.30 Uhr Erzählcafé: Mein intergeschlechtliches Kind

Sa, 16. u. So, 17. März/ 9-18 Uhr Tanz-Workshops

Mi, 20.3. /19 Uhr Podiumsdiskussion: Queere Sichtbarkeit –Gleichberechtigung im Abstammungsrecht

So, 24.3./ 14 Uhr Modenschau: Zusammen sind wir schöner – Frauen in Trachten auf dem roten Teppich!

Di, 23.4.2023/ 19.30 Uhr  Antipatriarchales Wunschkonzert: Volume 3

Hier ist das vollständige Programm als Download hinterlegt:
8. März-Bündnis | Stadt Braunschweig

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6. März: EQUAL PAY DAY

„Arbeit muss sich voll lohnen. Gleicher Lohn – für gleiche Arbeit,“ so Ina Scharrenbach MdL, Landesvorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen zum Equal Pay Day am 6. März 2024.

Der Equal Pay Day symbolisiert den Tag, bis zu dem Frauen kostenlos arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar 2024 für ihre Arbeit bezahlt werden, denn: Noch immer beträgt die  durchschnittliche, unbereinigte Lohnlücke für gleiche oder gleichwertige Arbeit zwischen Frauen und Männern in Deutschland rund 18 Prozent. Der erste Equal Pay Day fand in Deutschland am 15. April 2008 statt.

Scharrenbach MdL weiter: „Verdienstungleichheit hat viele Ursachen: Eine davon ist definitiv die Teilzeitfalle. Frauen arbeiten nahezu dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer. Kinderbetreuung und Pflege bedürftiger Angehöriger sind die Hauptgründe für Teilzeitarbeit. Teilzeitarbeit bei Männern wird hingegen eher selten mit Kinderbetreuung begründet. Dabei hat ein reduzierter Stundenumfang erhebliche Auswirkungen – auf den laufenden Verdienst genauso wie auf Rentenanwartschaften von Frauen. Das Ziel muss es sein, Arbeitszeit gleichmäßiger auf beide Geschlechter zu verteilen, um Verdienstungleichheiten abzubauen.“

Hintergrund (Quelle: destatis)
Der unbereinigte Gender Pay Gap wird als Differenz zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten von Frauen und Männern in Prozent des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts männlicher Beschäftigter definiert. Zu berücksichtigen ist, dass es sich hierbei um die Lohnlücke ohne Anpassungen handelt. Enthalten ist hier auch der Verdienstunterschied, der beispielsweise auf die Ausübung unterschiedlich bezahlter Berufe, unterschiedliche Karrierelevel oder Qualifikationen von Frauen und Männern zurückzuführen ist. Der unbereinigte Gender Pay Gap beträgt 2024 rund 18 Prozent.

Beim bereinigten Gender Pay Gap wird jener Teil des Verdienstunterschieds herausgerechnet, der auf strukturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist, wie Unterschiede im Hinblick auf Beruf, Branche, Beschäftigungsumfang, Qualifikation oder Karrierelevel. Der bereinigte Gender Pay Gap beläuft sich 2024 auf rund 6 Prozent.

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Einladung des AK Prostitution/Nordisches Modell der Frauen Union des CDU Landesverbandes Braunschweig

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Sie zu einer Online-Veranstaltung mit dem Titel

„Blickwinkel Prostitution“ mit Frau Dr. Elke Bartels, Polizeipräsidentin a. D., einladen.
Diese findet statt am
Donnerstag, den 07. März 2024 um 19:00 Uhr.

Die Anmeldung erfolgt bis zum 03. März 2024 per Mail an

frauenunion@cdu-lv-braunschweig.de

Die Zusendung des Einwahllinks erfolgt nach Anmeldung.

Dr. Elke Bartels, ehemalige Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Duisburg, spricht über die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden im Bereich Prostitution, die Schwierigkeiten, mit denen die Polizei konfrontiert ist und welche politischen und gesetzlichen Veränderungen notwendig sind, um Zwangsprostitution wirksam einzudämmen.

Moderation: Marion Övermöhle-Mühlbach, Vorsitzende der Frauen Union des CDU Landesverbandes Braunschweig.

 

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Gewaltschutz für Frauen – Bundesregierung darf nicht länger blockieren

„Die Bundesregierung muss in den Trilog-Verhandlungen der Europäischen Union endlich eine aktiv-konstruktive Rolle für den Gewaltschutz von Frauen einnehmen“, fordert die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands Annette Widmann-Mauz MdB nach Beratungen im Bundesvorstand. Nur Deutschland und Frankreich blockieren noch im Europäischen Rat.

Wir brauchen den entschiedenen politischen Willen, gegen Gewalt an Frauen vorzugehen, sei es im Internet, zu Hause oder anderswo in der EU. Einheitliche europaweite Standards sollten ebenso selbstverständlich sein, wie verbesserte Zugänge zur Justiz und Opferschutz.

Juristische Feinschmeckerdebatten helfen den von sexueller Gewalt bedrohten Frauen in der EU nicht weiter. Bereits 2016 hat die Frauen Union die Verschärfung des Sexualstrafrechts in Deutschland maßgeblich vorangetrieben und damit neue und schärfere Straftatbestände sowie entsprechend höhere Strafbemessungen bewirkt. Die Regelungen der Richtlinie zur Gewalt gegen Frauen sind nun ein weiterer Schritt hin zu einem einheitlicheren und besseren Gewaltschutz für Frauen im Sinne der Istanbul-Konvention.

„Gerade heute am Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung muss ein Signal an die 600 000 Frauen in Europa gehen, die Opfer dieser brutalen Genitalverstümmelung sind und die wir mit der Gewaltschutz-Richtlinie unterstützen wollen.

Die Frauen Union der CDU unterstützt daher nachdrücklich die Initiative der EVP-Fraktion zur Überwindung der Blockadehaltung der Bundesregierung“, unterstreicht die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands Annette Widmann-Mauz MdB.

Hintergrund: Im Frühjahr 2022 hat die EU unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine neue EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt eingebracht. Ihr Ziel ist es, in allen EU-Mitgliedstaaten Sanktionen und Mindeststandards im Zusammenhang mit Gewalt gegen Frauen, einschließlich Vergewaltigung und Cybergewalt, festzulegen. Die Strafbarkeit von Vergewaltigung soll dabei an fehlende Zustimmung geknüpft werden. Der Schutz und die Unterstützung der Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt soll so verbessert werden.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
vertreten durch die Vorsitzende Annette Widmann-Mauz, MdB Klingelhöferstr. 8,10785 Berlin, Telefon: 030 / 22070-453,
Telefax: 030 / 22070-439, E-Mail: fu@cdu.de <mailto:fu@cdu.de>

 

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Neuer Bebauungsplan soll das Bordell verhindern

BRAUNSCHWEIG (4. Februar 2024).
Die Frauen Union Braunschweig steht hinter der Braunschweiger CDU Ratsfraktion.
Wir befürworten den Vorschlag der Erstellung eines neuen Bebauungsplans, der zum Ziel hat, den bordellartigen Betrieb an der  Berliner Heerstraße zu verhindern. Jetzt ist es wichtig, nach der Niederlage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Rechtssicherheit für Anwohner und Anlieger herzustellen.

Das Gericht hat die Sperrbezirksverordnung in Braunschweig, mit der das geplante Bordell an der Berliner Straße verhindert werden sollte, für unwirksam erklärt. Es gibt aktuell also keine rechtliche Handhabe gegen ein Bordell an dieser Stelle. Dagegen geht die CDU-Ratsfraktion mit einem Antrag auf einen neuen Bebauungsplan für das dortige Gewerbegebiet zur nächsten Ratssitzung am 20. Februar vor.

Neben der rechtspolitischen Seite sehen wir als Frauen Union die Entscheidung des Gerichts nicht als zielführend an, wenn Prostitution – in welcher Form auch immer – in Braunschweig einen weiteren Standort erhalten sollte.

Gerade vor dem Hintergrund, dass sich im November 2023 in Deutschland ein Paradigmenwechsel angekündigt hat, indem sich die CDU/CSU Bundestagsfraktion und auch Bundeskanzler Scholz zum Nordischen Modell positioniert haben und den Kauf sexueller Dienstleistungen auf das Schärfste verurteilen.
Das derartige Prostitutionsschutzgesetz ist nicht ausreichend, um Frauen gerade aus den sog. Armutsländern, vor Menschenhandel zu schützen.

Auch dem Oberbürgermeister Thorsten Kornblum muss klar sein, dass ein weiteres Bordell in unserer Stadt gegen die unveräußerliche Menschenwürde und die Selbstbestimmung von Frauen verstößt. Frauen sind keine Ware, Prostitution ist kein Beruf.
Wir erwarten vom Rat der Stadt Braunschweiger hier  einen Perspektivwechsel, bei dem der Schutz von Frauen im Mittelpunkt steht.
Ein konsequentes Handel ist überfällig, es müssen angesichts dieser städtebaulichen Situation Wege gefunden werden, das Bordell rechtssicher zu verhindern und zwar mit einer breiten Zustimmung im Rat der Stadt auch von Rot-Grün und ein ebenso schnelles Handeln der Verwaltung.

Die momentan herrschende Fehlentwicklung können wir als Frauen Union nicht hinnehmen. Wir haben uns immer wieder für die Bekämpfung von Zwangsprostitution, für eine selbstbestimmte Sexualität und gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Gewalt gegen Frauen eingesetzt. Es ist Zeit, jetzt auch im Bereich der Prostitution in Braunschweig ein Zeichen zu setzen.

Dr. Birgit Pohl
Vorsitzende
Frauen Union Braunschweig, Gieselerwall 2, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531-244420, E-Mail: kontakt@fu-braunschweig.de
http://fu-braunschweig.de/

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Veranstaltungsprogramm des 8.März-Bündnisses zum Internationalen Frauentag 2024

-Das Programm zum Internationalen Frauentag liegt vor.
Die Frauen Union Kreisverband Braunschweig ist wieder mit dabei und beteiligt sich mit einem Online-Veranstaltung
am Donnerstag, den 07. März 2024 um 19:00 Uhr 
„Blickwinkel Prostitution“ mit Frau Dr. Elke Bartels, Polizeipräsidentin a. D.,
Die Anmeldung erfolgt bis zum 03. März 2024 per Mail an

frauenunion@cdu-lv-braunschweig.de

Die Zusendung des Einwahllinks erfolgt nach Anmeldung.

 

Programmübersicht


Sa. 2.3./ 10 Uhr Hexenfrühstück und Vortrag

Mi, 6.3./ 15 Uhr Tanzperformance

Mi, 6.3./ 17:00 Workshop: Du und ich – ja oder nein? Konsens in Sex und Beziehungen

Do, 7.3./ 18 Uhr Feministischer Konzertabend 

Do, 7.3./ 19 Uhr Frauengottesdienst: Es werde Licht.

Do, 7.3./ 19 Uhr Online-Vortrag: Blickwinkel Prostitution

Fr, 8.3./ 17 Uhr Empfang zum Internationalen Frauentag
anschließend ab 18 Uhr Demo

Sa, 9.3./ 16 Uhr Diskussion: *Geschlecht als Spektrum – Was bedeutet das für Feminismus?

Sa, 9.3./ 19 Uhr Frauentanzparty 

So, 10.3. / 14 Uhr Frauenkleiderbörse

Mo, 11.3./ 17.30 Uhr Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Di. 12.3. / 19 Uhr Diskussion: Wie kommunizieren Männer und Frauen?

Mi. 13.03. / 17.30 Uhr Filmabend und Infotisch

Mi, 14.3./ 15.30 Uhr Erzählcafé: Mein intergeschlechtliches Kind

Sa, 16. u. So, 17. März/ 9-18 Uhr Tanz-Workshops

Mi, 20.3. /19 Uhr Podiumsdiskussion: Queere Sichtbarkeit –Gleichberechtigung im Abstammungsrecht

So, 24.3./ 14 Uhr Modenschau: Zusammen sind wir schöner – Frauen in Trachten auf dem roten Teppich!

Di, 23.4.2023/ 19.30 Uhr  Antipatriarchales Wunschkonzert: Volume 3

Programmfaltblatt zum Herunterladen 

IntFrauentag2024_WEB-A4

 

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Eiswette am 04.02.2024

Lena Düpont, Mitglied des Europäischen Parlaments
wettet gegen
Frank Oesterhelweg, Landtagsvizepräsident a. D.

dass am Sonntag, den 04.02.2024
Glockenschlag 12.00 Uhr,
der Oberarm am Scherbelberg, Zugang Heinrichshafen,
Gelände Gehörlosen-SV Braunschweig e.V. 1925 an der Eisenbütteler Straße, begehbar zugefroren ist.

Das Schiedsgericht leitet Tobias Bobb, OV Vorsitzender Innenstadt
Die Moderation Carsten Müller, MdB
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Die Wettpartner werden durch die DLRG abgesichert.

Für das leibliche Wohl sorgt der Gehörlosen SV Braunschweig.

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Aufkündigung des Konsenses der Demokraten durch Jusos und Stadtschülerrat hilft Extremisten – CDU und Junge Union sind gezielt umgangen worden

Braunschweig, 19. Januar 2024.
Zu der am Samstag, 20. Januar 2024 um 14:00 Uhr auf dem Braunschweiger Schlossplatz stattfindenden Kundgebung gegen rechtsextreme Ideologie der sogenannte Alternative für Deutschland, des Werteunion e.V. und weiterer rechter Extremisten erklärt der Vorstand des CDU-Kreisverbandes Braunschweig: „Der Kampf gegen Faschismus und Extremismus muss von den Demokraten entschlossen und gemeinsam geführt werden. Die Aufkündigung eines Konsenses der Demokraten und eine durchsichtige parteipolitische Instrumentalisierung durch die Jusos Braunschweig und den Stadtschülerrat Braunschweig hilft und stärkt einzig Extremisten. Wir bedauern es ausdrücklich, dass von den Braunschweiger Organisatoren, im Gegensatz zur zeitgleich in Hannover stattfindenden Kundgebung, der Schulterschluss der Demokraten gezielt nicht gebildet wird und die CDU nicht zur Kundgebung eingeladen wurde. Beim Blick auf die Rednerliste der Kundgebung in Hannover wird der viel breitere gesellschaftliche Schulterschluss sowie die Nichteinbindung von linksextremen Kräften klar erkennbar. Leider wurde von den Organisatoren bewusst kein Konsens mit der CDU für ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus gesucht. Auf Nachfrage der CDU Braunschweigs bei einigen Unterstützern der Kundgebung wurde die parteipolitisch motivierte Nichteinladung der CDU durch die Organisatoren kritisiert. Der Kreisvorsitzender der CDU Braunschweig, Carsten Müller, steht unter anderem mit dem Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Süd-Ost-Niedersachsen, Sebastian Wertmüller, im Austausch. Er hat im Telefonat mit Carsten Müller ausdrücklich die Einbindung der CDU und der Jungen Union für erforderlich und geboten gehalten. Die parteipolitische Aufkündigung des gemeinsamen Einsatzes der Demokraten gegen Extremismus ist ein großer Fehler, vor allem wenn die Braunschweiger Organisatoren den Kampf gegen Rechtsextremisten gemeinsam mit Linksextremisten führen wollen. Linksextremistische Organisationen sind die erkennbar falschen Unterstützer im notwendigen Einsatz der demokratischen Mitte gegen Extremisten. Die Organisatoren der Braunschweiger Kundgebung am 20. Januar müssen ihren Irrweg verlassen. Den Kampf gegen Extremisten gewinnt man nur gemeinsam. Die CDU und die Junge Union sind dazu bereit!“

Source:
Kreisgeschäftsstelle
Gieselerwall 2 /
38100 Braunschweig
Telefon: 0531/244420
kontakt@cdu-braunschweig.de
www.cdu-braunschweig.de

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Weihnachtsrundschreiben unserer Vorsitzenden Annette Widmann-Mauz MdB

Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2024 vom gesamten Team der Frauen Union.

2023 war für die Frauen Union ein ganz besonderes Jahr:
75 Jahre Frauen Union der CDU – das sind 75 Jahre erfolgreiches politisches Engagement von Christdemokratinnen in unserer Partei, für unser Land und unsere Demokratie.
Darauf können wir zurecht stolz sein.

Unsere Arbeit hatte von Beginn an die Durchsetzung der Gleichberechtigung und die selbstverständliche Teilhabe von Frauen in allen Lebensbereichen zum Ziel. Das leitet uns auch heute: Bei der Gestaltung des Grundsatzprogramms der CDU, der Auseinandersetzung mit politischen Mitbewerbern und Gegnern sowie beim Eintreten für Menschenrechte weltweit. So konnten wir etwa mit unserer Initiative für ein Sexkaufverbot eine Positionierung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erreichen und beim sogenannten Selbstbestimmungsgesetz entscheidende Klippen aufzeigen.

Der Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres war zweifellos unser Bundesdelegiertentag in Hanau. Es war eine Freude, so viele Mitstreiterinnen aus allen Landesverbänden wiederzusehen. Gemeinsam haben wir ein starkes Signal gegen Gewalt gegen Frauen, aber auch gegen die Gefährdung unserer Demokratie durch rechts- und linksextreme Parteien, fundamentalistische Strömungen, identitäre Bewegungen und terroristische Vereinigungen gesetzt.

Das bleibt leider auch 2024 notwendig: Der seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober offen zum Ausdruck kommende Antisemitismus ist erschreckend und verlangt neben der uneingeschränkten Solidarität mit allen jüdischen Menschen besondere Wachsamkeit und unser entschiedenes Entgegentreten. „Nie wieder!“ ist jetzt.

Mit dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erwächst dem politischen System eine neue Herausforderung am linken Rand. Dass die AfD in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, scheint deren Wählerinnen und Wähler nicht zu beeindrucken. Umso entschiedener müssen wir als Christdemokratinnen auf allen Ebenen für unsere freiheitlich-demokratische Werteordnung eintreten. Denn die AfD hat nicht nur das Ziel, unsere Demokratie zu delegitimieren. Sie stellt auch gleichstellungspolitische Fortschritte und für Frauen mühsam Erreichtes wieder in Frage.

Demokratie und Gleichberechtigung gehören zusammen. Überall. Dort, wo Frauen unterdrückt und entrechtet werden, gibt es keine echte Demokratie. Der Kampf für Frauenrechte ist auch ein Kampf für Menschen-rechte, Freiheit und Demokratie. Wir treten mit Nachdruck für eine Frauenaußenpolitik ein, die nicht schweigt, wenn Frauen entrechtet, gedemütigt, vergewaltigt, ermordet und geschändet werden, sondern das Unrecht klar benennt, konsequent gegen die Täter vorgeht und handelt ob in Israel oder dem Iran, der Ukraine oder Afghanistan.

2024 wird ein herausforderndes und richtunggebendes Jahr. Mit der Wiederholungswahl zum Bundestag in Teilen Berlins, der Europawahl, Kommunalwahlen in 8 Bundesländern und 3 Landtagswahlen stehen wichtige Weichenstellungen an. Entscheidungen der Ampel-Regierung wurden nach einem unglaublich schwachen Start nun schon zum dritten Mal vom Bundesverfassungsgericht korrigiert. Sie hat das Parlament und die Schuldenbremse missachtet. Der mühsam errungene Formelkompromiss zum Bundeshaushalt 2024 zeigt bereits erste Risse. Dem Dreierbündnis fehlt nicht nur der Vorrat an Gemeinsamkeit, sondern auch die Gestaltungskraft. Einmal mehr wird es darauf ankommen, dass wir als CDU Alternativen aufzeigen und entschieden für einen Politikwechsel eintreten.

Dabei kommt es vor allem auf unsere Mitglieder an. Sie sind es, die unsere Forderungen in ihre Familien, ihre Freundeskreise, zu den Kolleginnen oder in Vereine und die Nachbarschaft tragen. Und sie sind es, die genauso hinhören und uns in unserer Vereinigung und der CDU immer wie-der auch neue Impulse für unsere Arbeit geben. Nur so gelingt es, Politik für die ganze Breite der Bevölkerung zu machen.

Auch im nächsten Jahr wollen wir deshalb wieder unser sehr erfolgreiches Neumitgliedertreffen durchführen und die digitale Gesprächsreihe „Frauen Union im Gespräch“ fortführen, zu der wir breit in unsere Vereinigung hinein einladen. Inhaltlich werden wir uns dabei mit der Gefährdung unserer Demokratie durch extremistische und populistische Parteien auseinandersetzen, die Europawahl aus Frauenperspektive betrachten und uns medizinischen und ethischen Fragen der Reproduktionsmedizin zuwenden.

Mit dazu passenden Veranstaltungsvorschlägen werden wir Sie und Ihre Verbände bei Ihren Planungen unterstützen.

Unser Grundgesetz wird 2024 75 Jahre alt. Seither steht es für Demokratie und Frieden in Freiheit. Es ist uns Maßstab und Mahnung zugleich. Nehmen wir die Verantwortung, die sich daraus ergibt an und lassen Sie uns in diesem Sinne Politik gestalten für Deutschland, Europa und weltweit!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben frohe Weihnachten und ein gesegnetes, friedliches Jahr 2024.

Mit herzlichen Grüßen
Ihre

Annette Widmann-Mauz MdB