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Landesdelegiertentag der Frauen Union Niedersachsen: Forderung zur Änderung des Wahlrechts erhält volle Unterstützung!

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Frauen der CDU Niedersachsen zu ihrem jährlichen Delegiertentag im Peiner Forum. Das Motto dieses Jahr lautete: „100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe nein?“.
Die Frauen Union Niedersachsen fordert eine Reform des Wahlrechts zugunsten von Frauen und die Einführung von Tandem-Wahlkreisen.

„Seit 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden. Das ist eine große Errungenschaft der Demokratie. Echte Parität in den deutschen Parlamenten bestand jedoch bisher nie und seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass der Anteil der Frauen in den Parlamenten eher wieder rückläufig ist“, stellt die Landesvorsitzende; Ute Krüger-Pöppelwiehe, in ihrer Begrüßungsrede fest. „Daher fordert die Frauen Union Niedersachsen Reformen, sowohl innerparteilich, wie auch im Wahlrecht.“

Unterstützung für eine bessere Beteiligung und Einbindung von Frauen findet sie bei dem Landesvorsitzenden der CDU in Niedersachsen, Bernd Althusmann, der die anwesenden Delegierten auffordert, die Reformvorschläge der Frauen Union Niedersachsen offen zu diskutieren. „Männer müssen auch bereit sein, Platz für Frauen zu machen. Wir brauchen hier eine Veränderung der Haltung und ein Maßnahmenpaket, um mehr Frauen in die Politik zu bekommen.“

Dieses breite Paket der Frauen Union sind die Unterstützung des Tandem-Projekts der CDU in Niedersachsen, das Reißverschlussverfahren auf den Listen und Tandem-Wahlkreise.

„Andere Länder haben schon längst Lösungen gefunden“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, Annette Widmann-Mauz, fest. „Wir müssen daher alle Chancen nutzen, damit mehr Frauen in die Parlamente kommen.“

„Dass so wenig Frauen an aktiven Parteiämtern teilhaben, liegt nicht am mangelnden politischen Interesse und Engagement der Frauen, sondern an der politischen Kultur“, erklärt Krüger-Pöppelwiehe. „Eine Kultur und Struktur die seit 60 Jahren festgefahren ist, lässt sich nicht einfach ändern. Daher brauchen wir geeignete Instrumente, um diese Strukturen aufzubrechen. Das Tandem-Projekt, das Reißverschlussverfahren und die Tandem-Wahlkreise sind geeignete Instrumente.“ Die anwesenden Delegierten sprachen sich einstimmig für das Positionspapier und somit auch für die Einführung von Tandem-Wahlkreisen aus. „Diese Reformen sind längst überfällig!“, so eine Stimme aus dem Forum.
Exkurs Tandem-Wahlkreise:
In Tandem Wahlkreisen werden jeweils zwei Wahlkreise zusammengefasst. Jede politische Partei stellt eine Frau und einen Mann als Direktkandidatin und Direktkandidat im Wahlkreis auf. Jede Wählerin und jeder Wähler hat bei diesem Modell drei Stimmen: Eine Stimme für die weibliche Direktkandidatin, eine Stimme für den männlichen Direktkandidaten und eine dritte Stimme für die Partei. Somit werden in jedem Wahlkreis automatisch eine Frau und ein Mann gewählt. Die Stimme für die Partei entscheidet wie bislang auch über die Gesamtzahl der Mandate der Partei im Parlament. Da sowohl die Wahlkreiskandidatin als auch der Wahlkreiskandidat direkt gewählt werden, ist vorstellbar, dass die beiden in einem Wahlkreis direkt gewählten Abgeordneten sogar unterschiedlichen Parteien angehören.

Link zum Positionspapier der Frauen Union Niedersachsen:
http://www.fu-niedersachsen.de/media/download/A_Positionspapier_LDT_2018.pdf?m=1535525797&
Bild: Links Ute Krüger-Pöppelwiehe (Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen) und rechts Minister Dr. Bernd Althusmann MdL (Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen)
Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe
Hindenburgstr. 30
30175 Hannover
Tel.: 0511-27991-64
Handy: 0151-15237919
www.fu-niedersachsen.de
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Frauen Veranstaltung

Landesdelegiertentag der Frauen Union in Peine unter dem Motto 100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe Nein?

Wenn 118 motivierte tolle Frauen zusammen kommen ist klar, dass auch viel passiert…. Videobotschaft von Annegret Kramp-Karrenbauer und live Dr. Bernd Althusmann, MdL, Kai Seefried, MdL, Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der FU Deutschlands referierten zum heutigen Thema und gaben Ausblicke zur künftigen Frauenpolitik auf Kommunal- Landes- und Bundesebene mit dem neuen Tandem-Projekt.
Extrem unterhaltsam und aufschlussreich der Vortrag von Frau Dr. Isabel Rohner zum Frauenwahlrecht.
Besonders erfolgreich war die Frauen Union Kreisverband Braunschweig, deren drei Anträge zum Thema Ehegattensplitting, Förderung ehrenamtliche Tätigkeit, Etatplanung Niedersachsen einstimmig genehmigt worden. Unser Antrag zur Problematik der Hebammenversicherung wird im FU Landesverband noch mal überarbeitet. Wurde aber bereits positiv bewertet.
Michaela Holsten wurde als Mitgliederbeauftragte gewählt.
Zu den Gästen zählten u.a. die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Peine Silke Tödter, der CDU Kreisvorsitzende Christoph Plett MdL, Petra Joumaah MdL, Europakandidatin Martina Sharman und Veronika Koch, MdL und viele mehr

Danke für die super gute Organisation und ein dickes Lob an das Tagungspräsidium besonders Kerstin Jäger. Danke auch an unsere Landesvorsitzende Marion Övermöhle-Mühlbach und ihr Team für die gute Vorbereitung im Forum Peine, an unsere Landesvorsitzende Niedersachsen Ute Krüger-Pöppelwiehe für inhaltliche Vorbereitung, und an unsere Landesgeschäftsführerin Melanie Homeier.

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Frauen Gleichberechtigung Politische Teilhabe Stärkung von Frauen Termine Veranstaltung

Einladung: 100 Jahre Frauenwahlrecht – Ziel erreicht! Wie geht es weiter?

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit nun 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden – ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie in Deutschland. Das Stimmrecht ist Grundlage für die Gleichberechtigung und politische Teilhabe von Frauen und Männern in unserer demo­kratischen Gesellschaft.
2017 sank der Frauenanteil im Deutschen Bundestag mit 30,9 Prozent auf das Niveau von 1998: Nicht ein­mal jedes dritte Parlamentsmitglied ist weiblich. Und auch im niedersächsischen Landtag ist der Frauenan­teil zuletzt rückläufig.
Besonders hartnäckig hält sich die Unterrepräsen­tanz von Frauen in der Kommunalpolitik – nur jedes zehnte Rathaus wird von einer Bürgermeisterin geführt.

Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, mit unseren Referentinnen und Ihnen aus verschiedenen Perspek­tiven darüber zu diskutieren, wie eine Trendumkehr gemeinsam gestaltet werden kann.

Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung mit anschließendem Empfang ein.

Ihr
Christoph Bors
Landesbeauftragter für Niedersachsen
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Termin: Freitag, 21.09.2018

Programm
15.00 Uhr

Tagungseröffnung und Begrüßung
Christoph Bors, Landesbeauftragter für Niedersachsen, Konrad-Adenauer-Stiftung

Grußwort
Julia Kark Stellvertretende Vorsitzende Frauen Union Kreisverband Braunschweig

Grußwort
Marion Övermöhle-Mühlbach Vorsitzende Frauen Union Landesverband Braunschweig

100 Jahre Frauenwahlrecht –
Ziel erreicht! Wie geht es nun weiter?

15:20 Uhr Frauen in der Wirtschaft
Jasmin Arbabian-Vogel Präsidentin Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) e. V.

15:50 Uhr Frauen in der Politik
Diana Kinnert Autorin

anschließend Diskussion

ca.17:30 Uhr Empfang

VA-Nr.: B30-210918-1

Veranstaltungsort Waldhaus Ölper Am Ölper Holze 1, 38116 Braunschweig www.waldhaus-oelper.de

Konzeption und Tagungsleitung Christoph Bors

Organisation Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Politisches Bildungsforum Niedersachsen Leinstraße 8 30159 Hannover T +49 511 / 400 80 98-0 F +49 511 / 400 80 98-9
kas-niedersachsen@kas.de
www.kas.de/niedersachsen

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich Online auf www.kas.de/niedersachsen oder E-Mail an kas-niedersachsen@kas.de verbindlich bis zum 18. September 2018 an.

Es steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Sie erhalten keine schriftliche Anmeldebestätigung. Fahrt- und Parkkosten können nicht erstattet werden.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmen­den erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto-und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und Print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberich­te, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Ade­nauer-Stiftung e. V. für Zwecke der Presse und Öffentlichkeits­arbeit verwendet werden darf.

Ihre Persönlichen Daten werden nach den Datenschutz-Vor­schriften verarbeitet. Dabei halten wir uns an die Rechts­vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten und zur Datensicherheit. Ihre Daten werden ausschließlich im Rahmen unserer Veranstaltungsorganisation genutzt und nicht an Drit­te weitergegeben. Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer An­meldung zu. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen.

 

 

 

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Allgemein Frauen Landespolitik Politische Teilhabe

100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe nein?

Die Frauen Union Niedersachsen trifft sich am 25. August 2018 im Forum Peine zu ihrem diesjährigen Delegiertentag. Das Motto lautet: “ 100 Jahre Frauenwahlrecht: Wählen ja – Teilhabe nein?“ Seit 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden. Das ist eine große Errungenschaft der Demokratie. Echte Parität in den deutschen Parlamenten bestand jedoch bisher nie und seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass der Anteil der Frauen in den Parlamenten eher wieder rückläufig ist. Die Frauen Union Niedersachsen hat daher ein Positionspapier mit Instrumenten und Maßnahmen entwickelt, um den Frauenanteil in den Parlamenten, aber auch in ihren eigenen internen Partei-Gremien langfristig deutlich zu erhöhen. Durch drei Säulen soll dies erreicht werden: Das Tandem-Projekt, einem Reißverschlussverfahren auf den Listen und Tandem-Wahlkreise. Drei Säulen für mehr Teilhabe

Erste Säule ist das Tandem-Projekt, dessen Start auf dem Delegiertentag erfolgt. Aktive und ehemalige Funktions- und Mandatsträger*innen geben ihr Wissen und ihre Erfahrung als Mentor*innen direkt an ihr Mentee weiter. Zweite Säule ist das Reißverschlussverfahren, durch das eine paritätische (quotierte) Besetzung von Wahllisten erreicht wird, wobei sich jeweils eine Kandidatin mit einem Kandidaten abwechselt. Dritte Säule sind die Tandem-Wahlkreise. Hierbei wird die Zahl der Wahlkreise halbiert. Jede politische Partei stellt eine Frau und einen Mann als Direktkandidatin und Direktkandidat im Wahlkreis auf. Jede Wählerin und jeder Wähler hätte bei diesem Modell drei Stimmen: Eine Stimme für die weibliche Direktkandidatin, eine Stimme für den männlichen Direktkandidaten und eine dritte Stimme für die Partei. Somit würden in jedem Wahlkreis automatisch eine Frau und ein Mann gewählt sein, die Stimme für die Partei entscheidet wie bislang auch über die Gesamtzahl der Mandate der Partei im Parlament. Da sowohl die Wahlkreiskandidatin als auch der Wahlkreiskandidat direkt gewählt werden, ist vorstellbar, dass die beiden in einem Wahlkreis direkt gewählten Abgeordneten sogar unterschiedlichen Parteien angehören. Des Weiteren wird die Literaturwissenschaftlerin Dr. Isabel Rohner wird mit ihrem Beitrag über „100 Jahre Frauenwahlrecht: Ziel erreicht! Und weiter?“ den anwesenden Frauen der CDU in Niedersachsen weitere, neue Impulse geben. Als weitere Rednerinnen und Redner sind unter anderem die Vorsitzende der Frauen Union Deutschlands, Annette Widmann-Mauz MdB, der CDU-Landesvorsitzende aus Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann MdL und der niedersächsische CDU-Generalsekretär Kai Seefried MdL eingeladen. Source: Frauen Union der CDU in Niedersachsen Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe Hindenburgstr. 30 30175 Hannover Tel.: 0511-27991-64 Handy: 0151-15237919 www.fu-niedersachsen.de
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Allgemein

Thorsten Köster einstimmig zum CDU-Fraktionsvorsitzenden gewählt.

Die Frauen Union Kreisverband Braunschweig gratuliert dem neuen Fraktionsvorsitzenden.
Foto: Björn Küssner

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Stärkung von Frauen Termine

Gründung einer Interdisziplinären Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages bei der Polizeidirektion Braunschweig
Einladung für Pressevertreter/innen

Braunschweig (ots) – Die Bekämpfung des Phänomens der häuslichen Gewalt ist bei der Polizeidirektion Braunschweig seit langen Jahren eines der wichtigsten Arbeitsfelder. So wurden im Lauf der Jahre Vernetzungen sowie Hilfesysteme der Beratung und Unterstützung mit anderen Behörden und Einrichtungen gebildet. Hieraus ergaben sich wichtige Voraussetzungen für die Einrichtung einer „Interdisziplinären Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt“ für die Region Braunschweig, die das Zusammenwirken aller Partner aus den gebildeten Netzwerken optimieren soll. Aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen, Institutionen und Behörden bildete sich ein Fachgremium, um Ziele, Aufgaben, Strukturen und Ressourcen einer Koordinierungsstelle zu beschreiben und den Entwurf eines Kooperationsvertrages zu erarbeiten.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 15. August 2018, 09.30 Uhr, bei der Polizeidirektion Braunschweig soll die Kooperation zur Einrichtung der Interdisziplinären Koordinierungsstelle unter Beteiligung aller Partner in einem angemessenen Rahmen abgeschlossen und die Vereinbarung unterzeichnet werden.

Interessierte Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen, dieser Veranstaltung beizuwohnen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um namentliche Anmeldung bis zum 08. August 2018 unter der Funktionsadresse: haeusliche.gewalt@pd-bs.polizei.niedersachsen.de.

Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-1004, 1041 und 1042
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle@pd-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de

Source: Polizei Braunschweig, übermittelt durch news aktuell

 

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Termine Veranstaltung

CDU Sommerprogramm

MIT UNS DURCH EINEN SCHÖNEN SOMMER
Unsere Veranstaltungen werden von den Braunschweigerinnen und Braunschweigern gut besucht.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal besonders auf zwei Termine aufmerksam machen:

29. August, 18:00 Uhr
Status der Energiewende im AVACON – Netzgebiet.
Die AVACON Netz GmbH informiert über den aktuellen Stand der Energiewende.
Treffpunkt: Watenstedter Weg 75, 38229 Salzgitter, Zufahrt Osttor.

Anreise zur Netzleitstelle der Avacon Netz GmbH: 38229 Salzgitter, Watenstedter Weg 75 ((zwischen SZ-Salder und SZ-Hallendorf)), Zufahrt über Osttor. Wir bitten Ihre Teilnehmerinnen, am Osttor (ist Nebeneingang) vorzufahren und an der Gegensprechanlage (läuft in der Netzleitstelle auf) ihren Namen zu nennen. Der Empfang am Westtor (Haupteingang) am großen Verwaltungsgebäude ist um diese Zeit nicht mehr besetzt.

sowie

31. August, 18:00 Uhr
Oker Tour – Braunschweig aus einer anderen Perspektive
Floßfahrt auf der Braunschweiger Oker.
Kosten pro Person 15,- EUR
Treffpunkt: Kurt-Schuhmacher-Str. / Okerbrücke

Anmeldungen:
sommerprogramm@cdu-braunschweig.de
oder
telefonisch unter 0531 244 42-13.

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Landespolitik

Sommertourfest mit Dr. Bernd Althusmann auf Kramers Gut in Helmstedt.

Am Ende seiner Sommertour zog unser Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann sein Resümee der siebenmonatigen Regierungszeit in Niedersachsen und gab Ausblicke für die Zukunft: Digitalisierung, regionale Entwicklung, Infrastruktur, ärztliche Versorgung auf dem Land sind für ihn die aktuellen Kernthemen.

Die Frauen Union war zahlreich vertreten.
Eine Bereicherung durch die Frauen Union! Städteübergreifend zu Freundinnen geworden: Braunschweig, Salzgitter und Helmstedt.

Foto: Hans Verstegen
Frauen-POWER: v.l. Elisabeth Heister-Neumann, Cornelia Bosse, Diana Siedentopf, Karin Verstegen, Dr. Birgit Pohl, Dr. Bernd Althusmann, … Veronika Koch.

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Termine

Mit uns durch einen schönen Sommer: CDU Sommerprogramm 2018

Das Sommerprogramm 2018 ist da.
Über 50 tolle Termine und Veranstaltungen von Ende Juni bis Ende August warten auf Sie.
Das Sommerprogramm liegt ab sofort in der Geschäftsstelle Gieselerwall 2 bereit.

Freuen Sie sich auf eine spannenden Sommer.

Hier können Sie unser Sommerprogramm als PDF – Datei herunterladen: Sommerprogramm 2018

Anmeldung nur per E-Mail unter sommerprogramm@cdu-braunschweig.de oder per Telefon 0531 24 44 213 oder natürlich auch gerne persönlich in unserer Geschäftsstelle.

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Bundespolitik

Zur aktuellen Debatte

An die Damen und Herren Mitglieder der CDU Deutschlands

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich heute in einer ernsten Lage an Sie als Mitglieder der CDU Deutschlands. In den letzten Tagen ist die Diskussion über die Ordnung und Steuerung der Migration in Deutschland innerhalb unserer Partei, aber vor allem auch mit unserer Schwesterpartei, mit immer größerer Vehemenz geführt worden.

Worum geht es?

Wir – CDU und CSU – haben das gemeinsame Ziel, die Migration in unser Land besser zu ordnen, zu steuern und die Zahl der zu uns kommenden Menschen deutlich zu verringern. Dies hatten wir bereits in unserem gemeinsamen Regelwerk zur Migration von CDU und CSU niedergeschrieben und im Koalitionsvertrag durchgesetzt. Zudem ist seit 2015 bereits sehr viel erreicht worden und weitere wichtige Schritte sind geplant: Besonders wichtig sind zum Beispiel die AnKER-Zentren, die wir als CDU voll und ganz unterstützen. Darüber hinaus werden viele weitere Vorschläge von Horst Seehofer und Angela Merkel gemeinsam getragen.

In der aktuellen Debatte geht es nun um einen Vorschlag: die Zurückweisung an der Grenze. Wir als CDU haben die Sorge, dass ungeordnete Zurückweisungen an unseren Grenzen, als Land im Herzen Europas, nicht der richtige Weg sind. Sie könnten zu einem negativen Dominoeffekt und letztlich der Infragestellung des Europäischen Einigungswerks führen, für das wir als CDU immer gestanden haben.

Eine solche Maßnahme, die ohne Absprache mit unseren Nachbarländern und zu Lasten Dritter vollzogen würde, birgt die Gefahr, Europa weiter zu spalten und zu schwächen. Gerade angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen brauchen wir – mehr denn je – ein starkes und geeintes Europa.

Aus dieser Überzeugung heraus hat unsere Parteivorsitzende Horst Seehofer folgenden Kompromissvorschlag unterbreitet:

  1. Sofortige Zurückweisung an der Grenze von denjenigen, die bereits einen Asylantrag gestellt und eine Ablehnung erhalten haben.
  2. Auf der Grundlage von bilateralen Vereinbarungen, Zurückweisung von denjenigen, die bereits ein Asylantrag in einem anderen europäischen Land gestellt haben.

Zur Umsetzung dieses Vorschlags hat die Parteivorsitzende heute das Präsidium und die CDU Abgeordneten im Deutschen Bundestag um ein Mandat zur Verhandlung dieser bilateralen Vereinbarungen im Umfeld des EU Rates am 28. und 29. Juni 2018 gebeten. Zur Stärkung der deutschen Verhandlungsposition soll bis dahin auf einseitige, nationale Maßnahmen der Zurückweisung verzichtet werden.

Sowohl das CDU Präsidium als auch die CDU Abgeordneten im Deutschen Bundestag sind diesem Wunsch gefolgt und haben ihr mit großer Zustimmung Unterstützung zugesichert.

Horst Seehofer besteht im Gegensatz dazu weiter auf einer vorzeitigen nationalen, einseitigen Maßnahme ohne Abstimmung mit unseren Nachbarländern und ohne auf den Ausgang der Verhandlungen in den nächsten zwei Wochen zu warten.

Mir ist sehr bewusst, dass viele von Ihnen diese Diskussion nur schwer nachvollziehen können und sich um den Schaden für die Union Sorgen machen. Die CDU war seit Konrad Adenauer über Helmut Kohl bis Angela Merkel immer die Partei der Sicherheit und es Europäischen Zusammenhalts. Wir haben uns zu allen Zeiten darum bemüht, beides zusammenzubringen – auch wenn es oft schwierig und unpopulär war.

Heute, wenige Tage vor dem ersten Todestag von Helmut Kohl, stehen wir wieder vor einer solchen Herausforderung – die Sicherheit Deutschlands zu gewähren durch eine stabile Situation im Inneren und in Europa. Wir wollen diese beiden Ziele wie in all den Jahrzehnten zuvor gemeinsam mit unserer Schwesterpartei CSU erreichen.

An allen 3 Punkten

  • Sicherheit nach Innen
  • Sicherheit durch europäischen Zusammenhalt
  • Sicherheit durch eine starke CDU- und CSU-Achse

halten wir gleichermaßen fest.

Dafür werden wir uns weiter mit aller Kraft einsetzen und ich bitte Sie dabei um Ihre Unterstützung, gerade auch in dieser schwierigen Situation. Nur so können wir weiterhin gemeinsam mit der CSU eine Union bleiben, auf die die Menschen setzen, die immer deutsch und europäisch gedacht und gehandelt hat.

Herzliche Grüße

Annegret Kramp-Karrenbauer

Source:

CDU Deutschlands
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