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In Frankreich müssen retuschierte Modelbilder künftig gekennzeichnet werden

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10155997046439869&id=38246844868

Models haben perfekte Haut, schmale Taillen, runde Brüste. Ihre Kurven sehen aus, wie aus einer Einheitsform geschnitten – zumindest auf Bildern.In Wahrheit haben auch Models Dehnungsstreifen, Pickel und ganz normale Körperproportionen, die nicht zwangsläufig dem überholten 90-60-90-Ideal entsprechen. Nur, dass wir die Wahrheit selten zu sehen bekommen. Daraus entstehen unnatürliche und unerreichbare Körperideale.
Essstörungen bis hin zu Magersucht, vor allem bei jungen Mädchen, sind mögliche Folgen.
Eine deutsche Studie belegte etwa, dass die TV-Sendung „Germany’s Next Top Model“ bei den Zuschauerinnen Essstörungen begünstigt. (Faz / Meedia)
Werberäte und Ärzte appellieren immer wieder an die Medien- und Werbeindustrie, das falsche Bild von Frauenkörpern zu korrigieren.
Frankreich ist hier nun einen Schritt weiter gegangen.
Am 1. Oktober tritt im Land der Mode ein neues Gesetz in Kraft:

  • Werbefotos, in denen die Abbildung von Models nachträglich bearbeitet wurde, müssen mit dem Hinweis „photographie retouchée“ gekennzeichnet werden.
  • Als retuschiert oder nachträglich bearbeitet gelten Bilder, in denen Körperformen nachträglich bearbeitet wurden – also beispielsweise Taillen schlanker oder Brüste runder.
  • Wer den Hinweis nicht platziert, dem drohen mehrere Zehntausend Euro Strafe. (Gesetz FrankreichW&V)
    Quelle: http://www.bento.de/today/frankreich-retuschierte-modelfotos-muessen-kuenftig-gekennzeichnet-werden-1729183/

 

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Frauen Union trauert um Heiner Geißler

Berlin, 12.09.2017
Die Frauen Union der CDU trauert um Dr. Heiner Geißler. Der ehemalige Generalsekretär der CDU hat in den 80erJahren in der CDU entschlossen die Weichen für eine moderne Frauenpolitik gestellt. Zum Essener Parteitag lud er 500 Frauen zur Diskussion über die Leitsätze der CDU über eine neue Partnerschaft zwischen Mann und Frau ein. „Ich bin davon überzeugt, dass ohne den Sachverstand und die Kreativität der Frauen unsere Gesellschaft die Herausforderungen nicht bestehen kann, die an die moderne und humane Industrienation gestellt werden.“, sagte Heiner Geißler damals zur Begründung des Leitantrags. Die Frauen Union wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Annette Widmann-Mauz erinnerte an den damaligen Ausspruch eines CDU-Mitglieds: „Die beste Frau, die wir haben, ist Heiner Geißler“. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Familie.

Bundesgeschäftsstelle der Frauen Union der CDU
Klingelhöferstr. 8
10785 Berlin

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32. Bundesdelegiertentag in Braunschweig

Braunschweig, 27.08.2017
Annette Widmann-Mauz mit Spitzenergebnis als Vorsitzende der Frauen Union wiedergewählt.

Die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz wurde heute vom 32. Bundesdelegiertentag der Frauen Union mit einem überzeugenden Ergebnis wiedergewählt. Mit 93,14 Prozent wurde die Chefin der Frauen Union an der Spitze von den Delegierten bestätigt, die sie seit 2015 führt. Mit rund 110.000 Mitgliedern ist die Frauen Union der CDU die größte Vereinigung der CDU. Die Frauen Union macht sich stark für mehr Frauen in der Politik.„
Unser zentrales Anliegen ist Gleichberechtigung und Teilhabe. Die tatsächliche Teilhabe von Frauen an Mandaten und dann auch an Ämtern bleibt in der Breite immer noch hinter der rechtlichen Gleichstellung zurück. Damit fehlen die Sichtweisen und Erfahrungen von Frauen“, beschrieb Annette Widmann-Mauz MdB Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands in ihrem politischen Bericht die Herausforderung.
Annette Widmann-Mauz: “Im nächsten Bundestag werden aller Voraussicht nach weniger Parlamentarierinnen sitzen als heute. Besonders bitter für uns Frauen in der Union ist: Je mehr Wahlkreise die CDU direkt gewinnt, desto geringer ist der Frauenanteil im Parlament. Denn dann ziehen die Listen nicht. Das ist ein strukturelles Problem, für das wir noch keine Lösung haben. Wir werden uns damit jedenfalls nicht zufrieden geben. Wir brauchen keine Rückschritte, wir brauchen Fortschritte. Darum werden wir kämpfen.“
Frauen Union der CDU Deutschlands
Pressesprecherin Silke Adam
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Tel. 030 22070 451
Fax 030 22070 439
fu@cdu.de
www.frauenunion.de

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Allgemein Familienpolitik

Annette Widmann-Mauz mit Spitzenergebnis als Vorsitzende der Frauen Union wiedergewählt.

Braunschweig, 27.08.2017

Die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz wurde heute vom 32. Bundesdelegiertentag der Frauen Union mit einem überzeugenden Ergebnis wiedergewählt. Mit 93,14 Prozent wurde die Chefin der Frauen Union an der Spitze von den Delegierten bestätigt, die sie seit 2015 führt. Mit rund 110.000 Mitgliedern ist die Frauen Union der CDU die größte Vereinigung der CDU. Die Frauen Union macht sich stark für mehr Frauen in der Politik.
Source: FU Deutschlands

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Künstliche Intelligenz und Ethik

Pressemitteilung
Braunschweig, 25.08.2017

Veranstaltung der Frauen Union Kreisverband Braunschweig am 24.08.2017 in der jacob-kemenate

Künstliche Intelligenz und Ethik

Der Raum, den Computer- bzw. Internet-basierte Systeme in unserem täglichen Leben einnehmen, wächst von Tag zu Tag. Die Systeme können uns in unserem täglichen Leben unterstützen, doch wie sollen sich diese Systeme z.B. in einer Gefahrensituation verhalten? Welche Chancen bieten diese Systeme und welche Risiken bergen sie?

Auf der Grundlage des Vortrags von Prof. Dr. Dr. Michael Schenke, Hochschule Merseburg, diskutierten die Braunschweiger Unionsfrauen mit interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen die brennenden ethischen Fragen zum Thema künstliche Intelligenz und „big data“ und deren Folgen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft.

Eine neue industrielle Revolution, nämlich die digitale Revolution hat begonnen. Aufgabe der Politik ist es, diese Entwicklungen steuernd zu begleiten. Viele Antworten können wir noch nicht wissen, aber wir müssen frühzeitig die richtigen Fragen stellen, damit die Entwicklungen den richtigen Weg einschlagen, so Dr. Stefanie Franke, Kreisvorsitzende.

Die Frauen Union Kreisverband Braunschweig wird sich inhaltlich mit diesem Thema kontinuierlich befassen und regt zur weiteren Diskussion an.

Foto: Hans Verstegen

Frauen Union Braunschweig Dr. Stefanie Franke – Vorsitzende Gieselerwall 2 38100 Braunschweig Tel. 0531 24 44 20
E-Mail: kontakt@fu-braunschweig.de
Web: www.fu-braunschweig.de

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Allgemein Regierungsprogramm der Union

Sommerinterview mit Angela Merkel

CDU.TV-Interview mit Angela Merkel

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Allgemein Termine

Künstliche Intelligenz und Ethik

Vortrag mit Diskussion
Referent: Prof. Dr. rer. nat. habil.Dr. phil. Michael Schenke, Hochschule Merseburg

Der Raum, den Computer- bzw. Internet-basierte Systeme in unserem täglichen Leben einnehmen, wächst von Tag zu Tag. Die Systeme können unser tägliches leben unterstützen, doch wie sollen sich diese Systeme z.B. in einer Gefahrensituation verhalten? In vielen technischen Bereichen wird versucht, Computern immer mehr Eigenschaften mitzugeben, die bei Menschen als intelligent angesehen werden, etwa Flexibilität, Analysefähigkeiten oder gar Kreativität oder Empathie. Von allen im weitesten Sinne ingenieurwissenschaftlichen Feldern steht dabei das Forschungsfeld der künstlichen Intelligenz den Geisteswissenschaften am nächsten. Es stellen sich viele Fragen, die weit über rein technische Anwendungen hinaus reichen. In einem Impulsreferat sollen Fragen beleuchtet werden, die sich viele Menschen aus ihrem alltäglichen Leben heraus stellen (sollten), die aber über die alltägliche Anwendung hinausgehen:
– Was sind intelligente Maschinen eigentlich?
– Was kann künstliche Intelligenz heute?
– Wie wird sich  künstliche Intelligenz mittelfristig auf unser Leben auswirken?
– Was ist bei der künstlichen Intelligenz „science fiction“?
Was könnte Realität werden?
Zu solchen Fragen möchten wir in dieser Vortragsveranstaltungsreihe Denkanstöße geben und zur Diskussion anregen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Imbiss im kleinen Kreis weiter zu diskutieren. Über Ihr Kommen würden wir uns freuen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um Anmeldung in der Geschäftsstelle der CDU Braunschweig, Gieselerwall 2, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531/244420 oder per Mail: kontakt@cdu-braunschweig.de

Termin: Donnerstag, 24.08.2017, 19:00 Uhr
Ort: jakob-kemenate
Eiermarkt 1 A, 38100 Braunschweig
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Allgemein Familienpolitik

So profitieren Familien von der Politik der CDU.

Mehr Zeit für Eltern, mehr Geld für Kinder und Unterstützung im Alltag
Politik für Familien ist ein Herzstück unserer Politik. Denn Familien geben Halt und stiften Orientierung. Sie sind das Fundament unserer Gesellschaft. In der Familie suchen und finden viele Menschen Liebe, Geborgenheit und gegenseitige Unterstützung. Ein glückliches Familienleben ist nach wie vor der Wunsch der übergroßen Mehrheit in unserem Land. Unser Familienbild ist deshalb klar: Familie ist für uns überall dort, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung übernehmen.
Viele Mütter und Väter stehen aber auch vor der Herausforderung, wie sie Familie, Erziehung und Beruf unter einen Hut bringen sollen. Die CDU unterstützt deshalb die Familien. Dabei setzen wir auf Respekt anstatt – wie die SPD – auf Bevormundung. Familien sollen selbst entscheiden können, wie sie ihr Leben gestalten.
Mit einer Politik für mehr Zeit, mehr Geld und bessere Infrastruktur wollen wir Familien bessere Chancen bieten, ihr Leben nach ihren Wünschen zu führen. Die CDU hat dafür viele Grundlagen geschaffen – von der Elternzeit bis zum Rechtsanspruch auf eine Betreuung vom vollendeten ersten Lebensjahr an bis zur Grundschule.

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10 Fragen an… Heidemarie Mundlos

Unsere Fraktionsmitglieder engagieren sich alle ehrenamtlich im Rat der Stadt Braunschweig. Dabei hat jeder einen anderen beruflichen Hintergrund, es gibt unterschiedliche Motivationen und andere Schwerpunkte in der politischen Arbeit. Wir haben den Fraktionsmitgliedern zehn Fragen gestellt, um sie Ihnen vorzustellen.

Ratsfrau Heidemarie Mundlos

  1. Stellen Sie sich bitte kurz vor!

Heidemarie Mundlos geb. Köchig, Jahrgang 1956, ev.-luth., verheiratet, drei Kinder, vier Enkel, aufgewachsen in Helmstedt, seit 1978 Braunschweigerin, Ing. grad. (Gartenbau), seit 1994 Landtagsabgeordnete.

  1. Was war Ihr erster Berührungspunkt mit der Politik?

Ich habe mich als Schülerin beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Soldatenfriedhöfen in Frankreich unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ engagiert und mich als Studentin in Berlin gegen Streiks aufgelehnt, die von Linksextremen ständig angezettelt wurden.

  1. Seit wann sind Sie politisch aktiv?

Seit 1990 – Infolge der Grenzöffnung 1989 und unter dem Eindruck des Wahlerfolgs des Einheits-Gegners Lafontaine im Saarland trat ich in die CDU ein.

  1. Wie kamen Sie zur Kommunalpolitik der CDU?

Als Elternvertreterin im Kindergarten Wenden wollte ich den Austausch mit Asbest belasteter Heizkörper erreichen – es half mir vor allem die damalige CDU-Ratsfraktion. Als Gründerin und Vorsitzende der Braunschweiger Initiative für eine begabungsgerechte Schule (BIbS) kämpfte ich für die Abschaffung der Orientierungsstufe und hatte die CDU an meiner Seite.

  1. Was sind Ihre politischen Hauptanliegen und warum sind Ihnen diese besonders wichtig?

Ich möchte dazu beitragen, dass in Braunschweig die 2001 begonnene Politik der Entschuldung fortgesetzt werden kann und nicht die finanziellen Freiräume, die durch kluge Sparsamkeit unter Dr. Hoffmann geschaffen wurden, leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.

  1. Warum haben Sie für den Rat der Stadt Braunschweig kandidiert?

Weil ich glaube, dass meine langjährigen politischen Erfahrungen in der Landespolitik, aber auch in der Kommunalpolitik im Bezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel, wo ich zehn Jahre Bezirksbürgermeisterin war, im Rat für Braunschweig von Nutzen sein können.

  1. Welche Ziele haben Sie sich für die laufende Wahlperiode vorgenommen?

Ich möchte mit meiner Fraktion dazu beitragen, dass Braunschweig einerseits in Wirtschaft und Wissenschaft noch erfolgreicher wird und andererseits soziale Belange (wie z.B. im Mütterzentrum oder der Altenpflege) nicht vernachlässigt werden. Auch das Erscheinungsbild unserer Stadt im Grünflächenbereich – insbesondere am Stadtrand – muss sich wieder verbessern. Zwei besondere Anliegen sind, dass der Norden und der Westen der Stadt durch die Feuerwehr schneller erreicht werden kann, wie es der neue Feuerwehr­bedarfsplan vorsieht, und das die Situation um die Strahlenschutzbetriebe in Thune befriedet wird. Das von den Firmen angebotene Moratorium ist eine Chance dafür, die wir ergreifen müssen. Miteinander sprechen und verhandeln ist allemal besser als jahrelange Prozesse auszufechten – und wahrscheinlich zu verlieren.

  1. Welche politischen Funktionen haben Sie bisher ausgefüllt bzw. haben Sie derzeit inne?

Jeweils einige Jahre Kreisvorsitzende der Frauen Union (FU) Braunschweig und stellv. Landesvorsitzende der FU Niedersachsen, Vorsitzende des CDU-Kreisverbands BS 2002 – 2014, Landesvorstandsmitglied der CDU in Niedersachsen 1998 – 2016, stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU im Niedersächsischen Landtag 2003 – 2013, stellv. Vorsitzende des CDU-Landesverbands BS seit 2002.

  1. Sie machen ehrenamtlich Politik, bleibt da noch Zeit für andere Hobbies? Wie können Sie entspannen?

Da ich sowohl haupt- als auch ehrenamtlich Politik betreibe, bleibt für Hobbys wenig Raum. Zum Lesen, Schwimmen, Wandern (auch in Kaltern/Südtirol) nehme ich mir aber immer mal wieder Zeit.

  1. Wer ist Ihr politisches Vorbild, an wem orientieren Sie sich?

Unser unvergessener, leider schon 2003 verstorbener früherer Bezirksbürgermeister und Ratsherr Milo von Bismarck, bleibt Vorbild und Orientierung für mich.

21.07.2017, 11:06 Uhr Pressemeldung der CDU Ratsfraktion

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Allgemein Regierungsprogramm der Union

Regierungsprogramm setzt starke Signale für Familien und Frauen

 

Berlin, 03.07.2017

Gemeinsame Pressemitteilung zum Regierungsprogramm der Union der Frauen Union der CDU und der Frauen-Union der CSU

„Familienpolitik steht im Mittelpunkt des Wahlprogramms der Union. Dies ist ein großer Erfolg für unsere bisherige Arbeit und unsere Initiativen für die künftige Politik in Deutschland. Unsere Forderungen zur Frauen- und Familienpolitik sind jetzt im Regierungsprogramm. Wir stärken alle Familien und damit den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Familien brauchen Zeit, Geld und Infrastruktur. Dieser Dreiklang leitet uns. Zur Gleichstellung in Wirtschaft und Gesellschaft setzen wir den eingeschlagenen Weg konsequent fort“, erklären Annette Widmann-Mauz MdB, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, und Angelika Niebler MdEP, Vorsitzende der Frauen-Union der CSU, anlässlich der Vorstellung des Regierungsprogramms von CDU und CSU zur Bundestagswahl 2017.
Konkret nennen die Vorsitzenden Annette Widmann-Mauz MdB und Angelika Niebler MdEP folgende Schwerpunkte:
Zeit:
Wir stehen für echte Wahlfreiheit der Eltern. Familien sollen selbstbestimmt und eigenverantwortlich darüber entscheiden, wie sie ihr Leben mit Kindern gestalten. Wir teilen die Gesellschaft nicht auf und schreiben kein bestimmtes Familienmodell vor.
Zur Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität von Familien und Frauen und für mehr Zeitsouveränität im Lebensverlauf setzen wir weiter auf den Anspruch auf befristete Teilzeit (Teilzeitrückkehr).
Wir werden prüfen, ob im Rahmen von Familien- und Lebensarbeitszeitkonten mehr Spielraum für Familienzeit geschaffen werden kann. Über den Weg eines elektronischen Bürgerportals wollen wir mit einem Familienzeitkonto Eltern und Familien stärken.
Geld:
CDU und CSU wollen Familien entlasten und fördern. Mit Kinderarmut finden wir uns nicht ab. Das bestehende Ehegattensplitting wird um eine Kombination aus höherem steuerlichen Freibetrag und mehr Kindergeld ergänzt.
Das Kombimodell aus Kinderfreibetrag und Kindergeld fördert alle Familien nach Leistungsfähigkeit. In zwei Stufen wird der Kinderfreibetrag auf das Niveau des steuerlichen Grundfreibetrags von Erwachsenen angehoben und das Kindergeld entsprechend erhöht. In einem ersten Schritt steigt das Kindergeld um 25 Euro je Kind, das sind 300 Euro mehr pro Kind im Jahr. Den zweiten Schritt machen wir abhängig von der wirtschaftlichen Lage, aber spätestens in der darauffolgenden Legislaturperiode.
Familien brauchen auch eine Unterstützung zum Erwerb von Wohneigentum. Daher sollen Familien ein Baukindergeld jährlich für jedes Kind in Höhe von 1200 Euro, das auf zehn Jahre gezahlt wird, erhalten. Bei der Grunderwerbssteuer wollen wir Freibeträge für Erwachsene und Kinder beim erstmaligen Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums einführen.
Gegenseitige Verantwortung für Familie gilt lebenslang. Kinder pflegebedürftiger Eltern und sonstiger Angehöriger, zu deren Unterhalt sie verpflichtet sind, wollen wir besser vor einer Überforderung schützen. Daher soll ein Rückgriff auf Kinder erst ab einem Einkommen von 100.000 Euro erfolgen.
Wir wollen eine Anlauf- und Auskunftsstelle für alle Familienangelegenheiten schaffen, damit junge Familien in Zukunft bestmöglich die Vielfalt der staatlichen Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen können.
Infrastruktur:
Kinder haben Priorität für uns, deshalb wollen wir Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen.
Mit dem Rechtsanspruch auf bedarfsgerechte Betreuung im Grundschulalter unterstützt die Union Familien im Alltag. Nach dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und einem Betreuungsplatz ab dem vollendeten 1. Lebensjahr schließen wir jetzt auch die Betreuungslücke im Grundschulalter. In diesem Zusammenhang werden wir auch die Steuerbefreiung für Zuschüsse der Arbeitgeber für Betreuungskosten bis zum Ende der Grundschule ausweiten.
Neben der Erhöhung der Zahl der Betreuungsplätze ist die Qualität von Bildung und Betreuung weiter auszubauen. Dies geht nur mit ausreichend und gut ausgebildetem Personal.
Diese Maßnahmen helfen besonders auch Alleinerziehenden. Darüber hinaus sollen alleinerziehende Mütter und Väter, welche nach der Geburt ihrer Kinder auf Berufstätigkeit verzichtet haben, eine regelmäßige Beratung über Möglichkeiten zur beruflichen Wiedereingliederung erhalten.
Mit der geplanten „Nationalen Weiterbildungsstrategie“ gehen wir einen weiteren Schritt lebenslanges Lernen zu unterstützen. Das hilft allen beruflichen Wiedereinsteigerinnen.
Gleichstellung:
Wir setzen unseren Kurs der Gleichstellung fort. Wir wollen mehr Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung sowie Lohngerechtigkeit. Die Einführung der Frauenquote in Aufsichtsräten zeigt erste Erfolge, es sind aber weitere Anstrengungen notwendig. Im öffentlichen Dienst wollen wir bis spätestens 2025 eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Leitungsfunktionen auf allen Ebenen verwirklichen.
Die Wirkung des Entgelttransparenz-Gesetzes werden wir überprüfen und gegebenenfalls weitere Schritte unternehmen.
Die Gleichberechtigung von Mann und Frau gilt für alle in Deutschland lebenden Menschen. Bei der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Integration nehmen Frauen eine Schlüsselposition ein. Deshalb werden wir besonderes Augenmerk auf die Förderung von Frauen mit Migrationshintergrund legen.
Abschließend betonen die Vorsitzenden der Frauen Union von CDU und CSU: „Wir wollen mit unserer Familienpolitik zu einem „Ja zum Kind“ ermutigen.“
Source: FU Deutschlands