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Gleichberechtigung

WELTFRAUENTAG 2018

2018 lautet das Motto der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag: „Time is Now: Rural and urban activists transforming women’s lives“.
In Deutschland ist der Leitspruch in diesem Jahr #PressforProgress: Auf Fortschritt beharren.

„Und wir Frauen haben allen Anlass auf Fortschritt zu beharren. Auch und gerade in Deutschland“, stellt die Landesvorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen, Ute Krüger-Pöppelwiehe, fest. Seit 1994 steht im Artikel 3 GG (2): ‚Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

„Ein Blick auf unsere aktuellen Parlamente zeigt, dass wir hiervon meilenweit entfernt sind,“ gibt die Landesvorsitzende zu bedenken.
Frauen ‚dürfen‘ seit 100 Jahren in Deutschland wählen und trotzdem ist der Anteil aktiver Politikerinnen äußerst gering. Im niedersächsischen Landtag vertreten nur noch 28% weibliche Abgeordnete die Interessen der Bevölkerung. Innerhalb der CDU-Fraktion sind es nur noch 18%. „Das ist für eine repräsentative Demokratie nicht hinnehmbar, hinsichtlich eines weiblichen Bevölkerungsanteils von über 50%“, so Krüger-Pöppelwiehe. „Frauen sind in allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten vertreten. Ihre Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten unterscheiden sich oftmals grundlegend von denen der männlichen Bevölkerung. Ziel guter Politik muss es sein, die Vielfalt in den Parlamenten durch die Erhöhung der Teilhabe von Frauen zu steigern, denn Frauen haben andere Blickwinkel auf die verschiedensten gesellschaftsrelevanten Sachverhalte.“

Die frisch gewählte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer fordert für die geplante Wahlrechtsreform des Bundestages: „Ich würde mir sehr wünschen, wenn es um die Reform des Bundestages geht, dass die Frage auch diskutiert wird, wieso man einen niedrigeren Frauenanteil hat, als vorher. Auch die CDU muss sich dieser Diskussion stellen, aber es wird eine heftige Diskussion bei uns.“
Durch eine Änderung der niedersächsischen Verfassung, wie es sie in Niedersachsen in den letzten 25 Jahren viermal gegeben hat, könnte ein ParitéGesetz eingeführt werden.

„Dies wäre eine aktive Fördermaßnahme zur Durchsetzung gleichberechtigter politischer Teilhabe von Frauen in der Realität, wie sie das Grundgesetz in Artikel 3 fordert “, stellt die Landesvorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen fest.
Bei einer paritätischen Besetzung von Wahllisten würden Frau und Mann abwechselnd die Listen besetzen. Dies schränkt keineswegs die Freiheit der Parteien ein, über ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu entscheiden. Es schränkt nur die Freiheit der Parteien ein, die Listen vorwiegend mit Männern zu besetzen und damit spezifische Standesinteressen von Männern zu fördern. Nach Ansicht von Verfassungsrechtlern können quotierte Listen per Gesetz verankert werden, wie es andere Demokratien, wie Frankreich, vormachen. Die Benachteiligung von einzelnen männlichen Kandidaten ist durch das überwiegende Allgemeinwohlinteresse an paritätisch besetzten Parlamenten gerechtfertigt.

„Wenn die große Koalition aus SPD und CDU in Niedersachsen ein echtes Interesse hat, die bestehende strukturelle Benachteiligung von Frauen zu beseitigen, ist sie auch bereit Wege zu suchen und zu finden, um ein ParitéGesetz in der niedersächsischen Verfassung zu verankern“, ist Krüger-Pöppelwiehe überzeugt.

Source:
Frauen Union der CDU in Niedersachsen
Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe
Hindenburgstr. 30
30175 Hannover
Tel.: 0511-27991-64
www.fu-niedersachsen.de

 

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Bundespolitik

Eine gute Entscheidung für unser Land

Zum positiven Mitgliedervotum der SPD über den Koalitionsvertrag erklärt die Generalsekretärin der CDU Deutschlands, Annegret Kramp-Karrenbauer:
Ich freue mich über den positiven Ausgang des SPD-Mitgliederentscheids und die damit verbundene Zustimmung zum Koalitionsvertrag. Das ist eine gute Entscheidung für die SPD und vor allem für unser Land.
Damit haben sich nach CDU und CSU auch die Sozialdemokraten bereit erklärt, Verantwortung für unser Land in einer gemeinsamen Regierung zu übernehmen.
Vor dieser neuen Bundesregierung liegt viel Arbeit, die jetzt zügig angegangen werden muss.
Der gemeinsam ausgehandelte Koalitionsvertrag ist dafür eine gute Grundlage. Er stellt die Weichen für die Zukunft unseres Landes richtig und er bringt den Menschen in unserem Land konkrete Verbesserungen. Deshalb haben auf dem CDU Parteitag in Berlin 97 Prozent der Delegierten diesem Vertrag auch zugestimmtAm vergangenen Sonntag haben wir unseren Teil der Regierungsmannschaft vorgestellt. Sie ist eine gute Mischung aus erfahrenen und neuen Gesichtern, Männern und Frauen. Sie und wir alle stehen bereit, den Auftrag der Wählerinnen und Wähler wahrzunehmen und gerecht zu werden.
Jetzt heißt es: an die Arbeit und anpacken.
Quelle:
CDU Deutschlands
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon: 030-22070-0
Telefax: 030-22070-111
E-Mail: cdunet@cdu.de

 

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Bundespolitik

Bericht aus dem Bundestag von Carsten Müller

Mit der Zustimmung zum Koalitionsvertrag beim CDU-Bundesparteitag haben wir unseren Beitrag für die Bildung einer stabilen Regierung für unser Land geleistet. In der Welt, die sich durch die Digitalisierung sowie die europa- und außenpolitischen Herausforderungen immer schneller verändert, ist es dringend nötig, dass wir unsere Antworten jetzt in praktische Politik umsetzen können. Insgesamt vereinigte der Parteitag verlässliche Kontinuität und einen kraftvollen Neuanfang: eine solide, aber leider etwas schwungarme Rede unserer Vorsitzenden Angela Merkel, eine mehr als dreistündige offene, teilweise kontroverse, jedoch vor allem konstruktive Diskussion über das Wahlergebnis und den Koalitionsvertrag inklusive einer sehr breiten Zustimmung dazu sowie eine sagenhaft motivierende neue Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer. Wir sind gut aufgestellt für Gegenwart und Zukunft – im Bund – in Niedersachsen und in Braunschweig!
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat entschieden, dass Fahrverbote in Städten zur Beschränkung der Emissionen im Straßenverkehr nach geltendem Recht zulässig seien. Solche müssen laut Richterspruch verhältnismäßig ausgestaltet werden. Die Umsetzung des Urteils insgesamt verlangt Augenmaß. Diese Entscheidung ist zu respektieren, wenngleich ich eine andere Entscheidung für geboten hielte. Fahrverbote und das Aussperren von Diesel-Pkw aus den Städten lehne ich grundsätzlich ab. Ein solcher Bann ist unsozial, schränkt die Mobilität ein und verursacht enorme finanzielle Schäden.
Dieselfahrzeuge werden von vielen Bürgern, von Handwerksfirmen und Mittelständlern eingesetzt und können nicht einfach ausgetauscht werden – das sind oft sehr langfristige Investitionen. Zudem sehe ich bei der Umsetzung und Kontrolle von Fahrverboten große Herausforderungen: Hier werden bei Polizei und städtischen Ordnungsämtern personelle Ressourcen gebunden, die dann an anderer Stelle fehlen.

Es ist unstrittig, dass der Ausstoß von Stickoxiden weiter reduziert werden muss. Wir sind hier schon auf einem guten Weg: Nach Untersuchungen des Umweltbundesamtes war zwischen 1990 und 2015 eine Reduktion der Emissionsbelastung durch Stickoxide um über 1,7 Millionen Tonnen bzw. rund 60 Prozent zu verzeichnen gewesen. Dieser Rückgang erfolgte in allen Bereichen, am deutlichsten jedoch im Verkehr mit einem Minus von einer Million Tonnen – trotz einer deutlich gesteigerten Verkehrsleistung. So sank auch am Hotspot Stuttgart-Neckartor die Anzahl der Stunden, in denen der erlaubte Ein-Stunden- Grenzwert für Stickstoffdioxid von 200 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten wurde, von 853 im Jahr 2006 auf 35 im Jahr 2016 und auf lediglich drei in 2017. Um die Emission weiter zu senken, ist ein kluger Ansatz ohne Verbote und Diskriminierung notwendig. Der Abgasstandard EURO 6 in Kombination mit einem transparenten Real-Driving-Emissions-Verfahren (RDE) zwingt die Autobilindustrie dazu, Technologien für saubere, schadstoffarme Fahrzeuge zu entwickeln. Ergänzt durch Softwarenachrüstungen, intelligente Verkehrssteuerung sowie einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr wird dies zu einer besseren Luftqualität führen. Die Nachrüstung von Diesel-Bussen halte ich für überlegenswert. Ein richtiger Schritt ist es auch, dass die Bundesregierung emissionsarme Antriebe fördert – von Elektromobilität über Gasantriebe bis hin zur Brennstoffzelle. Im neuen Koalitionsvertrag haben wir zudem vereinbart, dass wir die Anstrengungen für eine Verbesserung der Luftqualität erheblich verstärken werden. Wir wollen die Kommunen dabei unterstützen, die Emissionsgrenzwerte im Rahmen ihrer Luftreinhaltepläne mit anderen Maßnahmen als mit pauschalen Fahrverboten einzuhalten. Darin sehe ich genau den richtigen Ansatz.

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Müller Berlin, 2. März 2018

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Bundespolitik

Die Braunschweiger CDU – Stimmen zum Parteitag

„Merkel hat auf den Druck reagiert“
Braunschweiger CDU Mitglieder loben die Entscheidung des Parteitags und hoffen jetzt auf ein Ja der SPD.
Neben Carsten Müller, Bundestagsabgeordneter und Parteitags-Delegierter, Klaus Wendroth, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig, Dirk Loeben, Landesvereinigung Lesben und Schwule in der Union, Thorsten Wendt, Vorsitzender der CDA Braunschweig, Antoinette von Gronefeld, Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung MIT Braunschweig, Claas Merfort, stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Union wurde auch die Vorsitzende der Frauen Union Kreisverband Braunschweig, Dr. Birgit Pohl, um eine Stellungnahme gebeten:
„Birgit Pohl freut sich vor allem über die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Generalsekretärin. Sie ist eine tolle Frau, die mit ihrer Haltung den Konservatismus positiv besetzt und die Mitte der Bevölkerung ansprechen kann. Auch das Annette Widmann-Mauz Staatsministerin für Integration werden soll, sei ein wichtiges Signal. Beide gehen mit einer anderen Denke an die CDU heran. Ähnlich sei es bei Jens Spahn, der als Gesundheitsminister vorgesehen ist. Er thematisiert Dinge an, die man vor kurzem noch nicht ansprechen konnte, etwa mit Umgang mit Flüchtlingen.“

Braunschweiger Zeitung v. 28.02.2018

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Gleichberechtigung

Klar und souverän auch mal NEIN sagen.

WORKSHOP FÜR FRAUEN

Kommunikation in herausfordernden Situationen:
Klar und souverän auch mal NEIN sagen.

Samstag,10. März 2018, 15:00 Uhr
Ort: Alte Waage Braunschweig
Referentin: Dr. Stefanie Franke
Veranstalterin: Frauen Union Kreisverband Braunschweig. Gieselerwall 2, 38100 Braunschweig Telefon: (0531) 24 44 20,
E-Mail: kontakt@fu-braunschweig.de
web: www.fu-braunschweig.de

Anmeldung unter: kontakt@fu-braunschweig.de

Bei zunehmender beruflicher und privater Belastung ist es wichtig, sich abzugrenzen. Sonst führt die Zahl der eingegangenen Verpflichtungen schnell zur Überforderung. Doch warum ist es so schwierig, NEIN zu sagen? So oft nehmen wir es uns vor, stehen dann aber doch hilfsbereit zur Verfügung und übernehmen Verpflichtungen, die eigentlich nicht zu unseren Aufgaben gehören. Wir stellen Eigenes hinten an, obwohl wir genau wissen, dass es zu viel wird. Andererseits möchten wir unsere Mitmenschen auch nicht vor den Kopf stoßen. Den guten Mittelweg zu finden, ist schwer. In diesem Workshop befassen wir uns mit der Frage, wie man gut, souverän und fair NEIN sagen kann, sodass Klarheit geschaffen wird, Vertrauen und Akzeptanz aber nicht beeinträchtigt werden.

Beteiligung der Frauen Union Kreisverband Braunschweig am „8. März-Bündnis“:
Das Braunschweiger Frauenbündnis besteht seit 1988. 1989 wurde die erste gemeinsame Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März durchgeführt.
Zu den Aufgaben gehören die Vorbereitung und Durchführung vielfältigster Aktivitäten zum Internationalen Frauentag.
Vielfalt ist Stärke – dies ist durch die Aktionen der letzten Jahre deutlich geworden. Seit 1993 finden Aktionswochen statt, die mittlerweile auf den ganzen Monat März und – teilweise auch darüber hinaus – ausgeweitet werden. Darunter Vorträge, Theater- und Kabarettvorstellungen, Ausstellungen, Lesungen, Diskussionsforen, einen Gottesdienst u. v. a.

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Bundespolitik

Bericht aus dem Bundestag von Carsten Müller, MdB, 3/2018

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
die Meldung der Woche war für mich: Annegret Kramp-Karrenbauer wird CDU-Generalsekretärin! Das ist ein starkes Zeichen der Erneuerung, ein starkes Zeichen für die Zukunft. Es ist außergewöhnlich, dass Annegret Kramp-Karrenbauer ihr Amt als Ministerpräsidentin aufgibt, um als Generalsekretärin der Partei zu dienen. Dies zeugt von großer Verantwortungsbereitschaft, die wir gerade in diesen unruhigen politischen Zeiten brauchen. Sie ist genau die richtige Nachfolgerin für Peter Tauber, der das Amt abgegeben hat. Für seinen – sicherlich nicht immer ganz einfachen – Einsatz und sein Wirken gilt größter Dank. Peter Tauber hat viele Denkanstöße geliefert und Themen in die Diskussion gebracht. Sehr gern erinnere ich mich auch an unsere gemeinsame Arbeit in der Kommission „Meine CDU 2017“, mit der wir erste Schritte für eine Parteireform gegangen sind.

Sehr kontrovers wird aktuell über ein mögliches Diesel-Fahrverbot zur Beschränkung der Emissionen im Straßenverkehr diskutiert. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geht seit Donnerstag der Frage nach, ob Kommunen solche Verbote nach geltendem Recht verhängen können. Ich persönlich halte von Fahrverboten und dem Aussperren von Diesel-Pkw aus den Städten nichts. Umso mehr bin ich gespannt auf das Urteil des Gerichts, das am nächsten Dienstag erwartet wird. Um Fahrverbote zu vermeiden, gab es bereits letzte Woche den Vorschlag, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) kostenfrei zu stellen. Für mich ist dies kein Ansatz, der zu befürworten ist – auch, weil dies keine kurzfristig wirkende Maßnahme wäre, was die EU-Kommission verlangt. Außerdem ist die Bezeichnung „kostenloser Nahverkehr“ auch irreführend, denn die tatsächlich entstehenden Kosten müssen trotzdem gedeckt werden, sie würden nur nicht mehr von den Fahrgästen, sondern von den Steuerzahlern bezahlt werden. Das ist zum großen Teil heute schon so, weil die Leistungen des ÖPNV bundesweit und regelmäßig ganz erheblich bezuschusst werden. Richtig ist es, dass die Bundesregierung mit dem Programm „Saubere Luft“ die Nachrüstung von Diesel-Bussen mit Abgasnachbehandlungssystemen sowie die Elektrifizierung von Busflotten fördert. Für besonders interessant halte ich auch den Einsatz von emissionsarmen gasbetriebenen Bussen, bei denen der gasförmige Kraftstoff aus regenerativen und CO2-armen Quellen stammt. „Kostenfreier“ Nahverkehr ist auch unter dem Aspekt problematisch, dass dann oftmals der Qualitätsaspekt auf der Strecke bleiben wird. Es darf nicht sein, dass am Ende die Beschäftigten bei den Verkehrsbetrieben die Rechnung bezahlen.

Zum Abschluss noch etwas Positives: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch für die Zeit der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft in Russland eine Verordnung beschlossen, die ermöglicht, ausnahmsweise den nächtlichen Lärmschutz zu lockern. Das ist eine sehr gute Nachricht für Kommunen, Fußballfans und Gastwirte. Damit ist das gemeinsame öffentliche Fußballgucken, das Mitfiebern und Jubeln auf den Fanmeilen, in Biergärten und Kneipen auch bei den Spielen möglich, die erst nach 22 Uhr abgepfiffen werden. Public Viewing ist ein Gemeinschaftserlebnis, das die Menschen anzieht und elektrisiert, das für eine lebendige, stimmungsvolle Fußball-Atmosphäre in den Innenstädten sorgt und zudem gut für das Geschäft der Gastronomen ist. Damit ist Public Viewing ein bedeutender Image- und Wirtschaftsfaktor für die Kommunen. Sie sollten daher die Ausnahmeregelung für sich zu nutzen wissen.

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Müller Berlin, 23. Februar 2018
Carsten Müller • MdB, Platz der Republik 1 • 11011 Berlin • Tel: 030/22 77 32 98 • Fax: 030/22 77 62 98, E-Mail: carsten.mueller@bundestag.de • www.carsten-mueller.com

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Bundespolitik

Annegret Kramp-Karrenbauer als neue CDU-Generalsekretärin nominiert

Berlin, 19.02.2018
Nominierung AKK
Die Frauen Union der CDU Deutschlands begrüßt die Ankündigung von Angela Merkel dem CDU-Parteitag Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Generalsekretärin zur Wahl vorzuschlagen. Annette Widmann-Mauz: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Annegret Kramp-Karrenbauer CDU-Generalsekretärin werden soll. Wertebewusst und wertgeschätzt!“
Source: FU CDU Deutschland

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Gleichberechtigung

Einführung des Frauenwahlrechts

Vor genau 100 Jahren wurde in Großbritannien das Frauenwahlrecht eingeführt. Frauenrechtlerinnen hatten dafür heftig gekämpft: Sie ketteten sich an Bahngleise, schlugen Schaufenster ein und trennten Stromleitungen.
Quelle: https://www.facebook.com/ZDFheute/photos/
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Bundespolitik Familienpolitik

Auszüge aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD zu den familien- und frauenpolitischen Vorhaben

Zusammenstellung der wichtigsten Maßnahmen für Familien und Frauen. Annette Widmann-Mauz MdB hat seitens der CDU federführend in der Arbeitsgruppe Familie, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratieförderung verhandelt.
Ein neuer Aufbruch für Europa
Eine neue Dynamik für Deutschland
Ein neuer Zusammenhalt für unser Land
Auszüge aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD zu den familien- und frauenpolitischen Vorhaben
19. Legislaturperiode

1. Erhöhung des Kindergeldes
„Das Kindergeld als bewährte und wirksame familienpolitische Leistung werden wir in dieser Legislaturperiode pro Kind um 25 Euro pro Monat erhöhen – in zwei Teilschritten (zum 1. Juli 2019 um zehn Euro, zum 1. Januar 2021 um weitere 15 Euro). Gleichzeitig steigt der steuerliche Kinderfreibetrag entsprechend.“

2. Bekämpfung von Kinderarmut
„Wir werden ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Kinderarmut schnüren: Dazu wollen wir zur Entlastung einkommens-schwacher Familien, insbesondere auch Alleinerziehender und kinderreicher Familien, den Kinderzuschlag erhöhen.“
„Auch die Leistungen für Bildung und Teilhabe werden wir verbessern, Hemmnisse der Inanspruchnahme beseitigen, die Wirkung prüfen und gezielt erhöhen. Leistungen sollen künftig möglichst pauschal abgerechnet werden.“
„Unter anderem soll hierzu das Schulstarterpaket aufgestockt werden. Die Eigenanteile zur gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen und für Schülerbeförderung entfallen.“

3. Baukindergeld
„Wir werden die Eigentumsbildung für Familien finanziell unter-stützen. Dafür führen wir für den Ersterwerb von Neubau oder Bestand ein Baukindergeld als Zuschuss aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 1200 Euro je Kind und pro Jahr ein, das über einen Zeit-raum von zehn Jahren gezahlt wird. Das Baukindergeld wird flächendeckend bis zu einer Einkommensgrenze von 75.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr und zusätzlich 15.000 Euro pro Kind gewährt.“

4. Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter
„Wir werden einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter schaffen.“

5. Kita Ausbau und Qualität, Gebührenfreiheit
„Wir wollen die bestmögliche Betreuung für unsere Kinder und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu unterstützen wir Länder und Kommunen weiterhin beim Ausbau des Angebots und bei der Steigerung der Qualität von Kinderbetreuungseinrich-tungen und dem Angebot an Kindertagespflege sowie zusätzlich bei der Entlastung von Eltern bei den Gebühren bis hin zur Gebührenfreiheit.“

6. Haushaltsnahe Dienstleistungen
„Wir verbessern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf von erwerbstätigen Eltern, Alleinerziehenden, älteren Menschen und pflegenden Angehörigen durch Zuschüsse für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen. Gleichzeitig fördern wir damit legale, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, insbesondere von Frauen.“

7. Kindergrundrecht, Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt
„Wir werden Kinderrechte im Grundgesetz ausdrücklich verankern. Kinder sind Grundrechtsträger, ihre Rechte haben für uns Verfassungsrang. Wir werden ein Kindergrundrecht schaffen.“
„Wir wollen das Kinder- und Jugendhilferecht auf Basis des in der letzten Legislaturperiode beschlossenen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes weiterentwickeln. Ziel muss ein wirksames Hilfesystem sein, das die Familie stärkt und Kinder vor Gefährdungen schützt. Das Kindeswohl ist dabei Richtschnur. Die Unterstützung und Stärkung der elterlichen Erziehungsverantwortung bleibt Anspruch und Auftrag der Jugendhilfe.“
„Die digitalen Medien eröffnen für Kinder und Jugendliche viele Chancen. Gleichzeitig sind sie ständig und ortsunabhängig an-sprechbar und dadurch massiven neuartigen Risiken ausgesetzt. Der Anstieg von Cybermobbing, Grooming und sexualisierter Gewalt, Suchtgefährdung und Anleitung zu Selbstgefährdung im Netz ist besorgniserregend. Zeitgemäßer Jugendmedienschutz muss den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gefährdenden Inhalten sicherstellen, den Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte und ihrer Daten gewährleisten und die Instrumente zur Stärkung der Medienkompetenz weiterentwickeln.“

8. Rückkehrrecht, Recht auf befristete Teilzeit
„Wir schaffen ein Recht auf befristete Teilzeit: Neuer Anspruch in Unternehmen mit mehr als 45 Mitarbeitern, nach Teilzeitphase wieder zur früheren Arbeitszeit zurückzukehren.“

9. Raus aus Steuerklasse V
„Wir wollen eine gerechte Verteilung der Steuerlast bei Ehegatten. Wir wollen Ehegatten über das Faktorverfahren besser informieren und die Akzeptanz stärken. Personen mit Steuerklassenkombination III/V sollen in den Steuerbescheiden regelmäßig über das Faktorverfahren informiert und auf die Möglichkeit des Wechels zur Steuerklassenkombination IV/IV mit Faktor hingewiesen werden.“

10. Mütterrente
„Mit dem zweiten Kindererziehungsjahr in der Rente für Geburten vor 1992 haben wir einen ersten Schritt getan. Wir wollen die Gerechtigkeitslücke schließen: Mütter und Väter, die vor 1992 geborene Kinder erzogen haben, sollen künftig auch das dritte Jahr Erziehungszeit in der Rente angerechnet bekommen. Wir wollen die „Mütterrente II“ einführen. Das ist ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung von Altersarmut. Diese Verbesserungen bei der Mütterrente durch einen 3. Entgeltpunkt pro Kind sollen für Mütter und Väter gelten, die drei und mehr Kinder erzogen haben.“

11. Aufwertung der sozialen Berufe
„Strukturelle Ungleichgewichte von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, die zur Entgeltlücke wesentlich beitragen, wollen wir gezielt abbauen. Dazu wollen wir u. a. finanzielle Ausbildungshürden bei Sozial- und Pflegeberufen abbauen und streben Ausbildungsvergütungen an.“

12. Geringverdienerinnen entlasten
„Geringverdienerinnen und Geringverdiener werden wir bei Sozialbeiträgen entlasten (Ausweitung Midi-Jobs). Dabei wird sicher-gestellt, dass die geringeren Rentenversicherungsbeiträge nicht zu geringeren Rentenleistungen im Alter führen.“

13. Frauen in Führungspositionen
„Frauen sind in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert. Mit dem Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen haben wir in der vergangenen Legislaturperiode einen Meilenstein gesetzt. Diesen Weg werden wir weitergehen und bei der regel-mäßigen Berichterstattung der Bundesregierung ein besonderes Augenmerk auf Unternehmen ohne Frauen in Führungspositionen legen, die sich eine Zielgröße „Null“ geben. Wir wollen die Wirksamkeit des Gesetzes verbessern, indem wir die Nichteinhaltung der Meldepflicht für Zielvorgaben für Vorstände und Führungs-ebenen und die Begründungspflicht bei der Angabe Zielvorgabe „Null“ sanktionieren entsprechend den Bestimmungen des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB).
Dem öffentlichen Dienst kommt für die Gleichstellung von Frauen und Männern eine Vorbildfunktion zu. Wir wollen daher die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes bis 2025 erreichen. Dazu werden wir dieses Ziel für den Geltungsbereich des Bundesgleichstellungsgesetzes festschreiben. Im Bundesgremienbesetzungsgesetz werden wir regeln, dass der Bund bereits für Gremien, für die er lediglich zwei Mitglieder zu bestimmen hat, die geltende Quotierungsregelung beachten soll.
Gleichzeitig werden wir die Teilzeittätigkeit in Führungspositionen stärker als bisher ermöglichen. Bei der Feststellung von Kompetenzen im Rahmen dienstlicher Beurteilungen sind Erfahrungen und Fähigkeiten aus Erziehung und Pflege zu berücksichtigen. Wir wollen prüfen, wie eine Erweiterung des Geltungsbereichs des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst auf Unternehmen mit wesentlicher Bundesbeteiligung und Körperschaften des Öffentlichen Rechts auf Bundesebene umgesetzt werden kann.“

14. Frauenförderung in Forschung sowie Kunst, Kultur und Medien
„Wir wollen dazu beitragen, dass Frauen vermehrt Führungspositionen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen übernehmen. Orientiert am Kaskadenmodell müssen Wissenschaftseinrichtungen auf eine Steigerung des Frauenanteils verpflichtet werden. Wir werden als Kriterium für die Förderung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen die Vorlage von Gleichstellungs- und Personalentwicklungskonzepten mit verbindlichen Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils sowie die Einhaltung von Gleichstellungsstandards einführen. Einen wichtigen Beitrag wird das erneuerte Professorinnenprogramm leisten. Daneben liefert insbesondere die Geschlechterforschung wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über Ursachen und Mechanismen, die die Gleichstellung behindern.“
„Wir wollen Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Kunst, Kultur und Medien weiter ausbauen: Mehr Frauen müssen Führungsverantwortung in Kultur- und Medieneinrichtungen übernehmen und künstlerische Leistungen geschlechterunabhängig honoriert werden. Die Besetzung von z. B. Jurys, Gremien hat ausgewogener zu erfolgen, damit das künstlerische Schaffen von Frauen wie Männern angemessen einbezogen werden kann. Wir beziehen bei Stipendienvergaben und Förderentscheidungen auch das Prinzip der Geschlechtergerechtigkeit ein. Wir wollen den mit dem „Runden Tisch Frauen in Kultur und Medien“ begonnenen Prozess zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit sowie der Verbesserung gleicher Chancen für Frauen und Männer fortführen. Wir unterstützen Maßnahmen für ein diskriminierungs- und gewaltfreies Arbeitsumfeld für Künstlerinnen und Künstler.“

15. Schutz von Frauen vor Gewalt
„Sexismus begegnet uns täglich und überall – in Medien und Kultur, in der Werbung, am Arbeitsplatz und in der Politik. Sexismus würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. In einer offenen, modernen und gleichberechtigten Gesellschaft hat Sexismus keinen Platz. Wir wollen Sexismus bekämpfen, Maßnahmen dagegen entwickeln und erfolgreiche Projekte fortführen.“

„Wir werden die Verpflichtungen aus der Istanbul-Konvention umsetzen und dazu ein Aktionsprogramm zur Prävention und Unterstützung von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern auflegen und die Hilfestrukturen verbessern. Um von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern den gesicherten Zugang zu Schutz und Beratung in Frauenhäusern zu ermöglichen, werden wir einen Runden Tisch von Bund, Ländern und Kommunen einberufen. Ziel der Beratungen ist der bedarfsgerechte Ausbau und die adäquate finan-zielle Absicherung der Arbeit von Frauenhäusern und entsprechenden ambulanten Hilfs- und Betreuungsmaßnahmen. Wir wollen in diesem Zusammenhang, ein Investitions-, Innovations- und Sanierungsprogramm auflegen, Weiterqualifizierungsmaßnahmen und Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und spezifische psychosoziale Hilfen für traumatisierte Kinder und Frauen sicherstellen.
Um für die betroffenen Frauen den Zugang zu ermöglichen und ihnen bei der Tragung der Unterbringungskosten zu helfen, wer-den wir prüfen, ob und inwieweit analog zum Unterhaltsvorschussgesetz eine vorläufige Übernahme der Kosten bei gleichzeitigem Übergang der Unterhaltsforderung auf den Kostenträger verankert werden kann.“

16. Ehrenamt
„Dieses ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement für alle Generationen verdient Anerkennung und Wertschätzung. Wir werden es herausgehoben in der Bundesregierung verankern und durch konkrete Maßnahmen unterstützen und stärken.
Um diese Kultur des zivilgesellschaftlichen Engagements und des Ehrenamts zu fördern und zu stärken, wollen wir:
bestehende Regelungen entbürokratisieren, die digitalen Kompetenzen stärken und konkrete Hilfestellungen für eine entsprechende Organisationsentwicklung der Verbände, Vereine und Stiftungen leisten. Eine Ehrenamtsstiftung oder eine Service-Agentur kann dabei helfen.“

17. Mehrgenerationenhäuser
„Die Mehrgenerationenhäuser stellen bundesweit, besonders für den ländlichen Raum, eine unverzichtbare soziale Infrastruktur dar und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum generationenübergreifenden Dialog und zur Herstellung gleichwertiger Le-bensverhältnisse. Wir wollen sie absichern und weiter ausbauen, insbesondere im ländlichen Raum.“

Quelle:
Frauen Union der CDU Deutschlands
Geschäftsführerin
Claudia Hassenbach
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon   +49 30 22070453
Telefax   +49 30 22070439
E-Mail     fu@cdu.de
Internet   www.frauenunion.de

 

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Bundespolitik

Familien und Kinder stehen für uns im Mittelpunkt!

Berlin, 07.02.2018

„Wir erleichtern Familien den Lebensalltag! Sie sollen nach ihren Vorstellungen leben können. Dafür schaffen wir die Rahmenbedingungen, indem wir konkret helfen, unterstützen und entlasten. Wir haben bei den Familien Wort gehalten! Die familienpolitischen Forderungen der CDU werden umgesetzt“, fasst die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Annette Widmann-Mauz MdB die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen für Familien mit Kindern zusammen.
Konkret erhalten Familien mit Kindern ein höheres Kindergeld von 25 Euro pro Kind und einen erhöhten Kinderfreibetrag. Zusätzlich bekämpfen wir die Kinderarmut mit einem höheren Kinderzuschlag und besseren Leistungen für Bildung und Teilhabe.
Auch der Traum vom eigenen Heim rückt für junge Familien näher, indem sie Hilfe beim Erwerb von Wohneigentum erhalten. Mit einem Baukindergeld von 1200 Euro je Kind pro Jahr über zehn Jahre hinweg erhalten Familien einen Zuschuss. Das Baukindergeld wird flächendeckend bis zu einer Einkommensgrenze von 75.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr und zusätzlich 15.000 Euro pro Kind gewährt.
„Der neue Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter unterstützt konkret bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen für erwerbstätige Eltern, Alleinerziehende und pflegende Angehörige ermöglichen mehr Familienzeit. Zusammen mit dem Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit (Teilzeitrückkehr) sind das echte Meilensteine“, betont Annette Widmann-Mauz.
Zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten Länder und Kommunen beim Ausbau und der Steigerung der Kitaqualität, so werden Eltern nicht nur bei den Gebühren entlastet, sondern Kinder auch gut betreut.
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft, deshalb stärken wir künftig ihre Rechte mit einem Kindergrundrecht im Grundgesetz.
Die Parlamentarische Staatssekretärin hebt weiter hervor, wie wir die Gleichstellung vorantreiben, Frauen stärken und die Entgeltlücke weiter schließen: „Wir wollen mehr Frauen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen und in Führungspositionen. Der Öffentliche Dienst wird mit gutem Beispiel voran gehen. Bis 2025 wollen wir dort die Gleichstellung erreichen. Wir erweitern das Gesetz für Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft auf Unternehmen mit Bundesbeteiligung und Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Bundesebene. Verweigerungshaltung werden wir künftig sanktionieren.“
Zudem verringern wir die Rentenlücke von Frauen. Mütter und Väter, die vor 1992 geborene Kinder erzogen haben, sollen künftig auch das dritte Jahr Erziehungszeit in der Rente angerechnet bekommen. Wir wollen die „Mütterrente II“ einführen. Das ist ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung von Altersarmut. Diese Verbesserungen bei der Mütterrente durch einen 3. Entgeltpunkt pro Kind sollen für Mütter und Väter gelten, die drei und mehr Kinder erzogen haben.
Mehr Schutz für Frauen und Kinder vor Gewalt wird zu einem politischen Schwerpunkt in dieser Legislaturperiode. Dazu gehören u.a. ein neues Kinder- und Jugendhilferecht, ein zeitgemäßer Jugendmedienschutz und ein Investitions- und Innovationsprogramm für Frauenhäuser.

Quelle:
Frauen Union der CDU Deutschlands
Pressesprecherin Silke Adam
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Tel. 030 22070 451
Fax 030 22070 439
fu@cdu.de
www.frauenunion.de