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Frauen Gleichberechtigung Teilhabe

ZEITARTIKEL: Ihre Kampferfahrungen sind Gold wert

„Während die Relevanz „Alter weißer Männer“ schwindet, bewegen sich „Alte weise Frauen“ am Puls der Zeit. Ihnen müssen wir zuhören, wenn wir die Gegenwart meistern wollen.“

Sehr lesenswerter Artikel von Nicole Andries in der

ZEIT vom 15. November 2019 – Online-Ausgabe

https://www.zeit.de/kultur/2019-11/feminismus-emanzipation-weise-frauen-alte-weisse-maenner

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Frauen Gleichberechtigung Politische Teilhabe Stärkung von Frauen Termine Veranstaltung

Einladung: 100 Jahre Frauenwahlrecht – Ziel erreicht! Wie geht es weiter?

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit nun 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden – ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie in Deutschland. Das Stimmrecht ist Grundlage für die Gleichberechtigung und politische Teilhabe von Frauen und Männern in unserer demo­kratischen Gesellschaft.
2017 sank der Frauenanteil im Deutschen Bundestag mit 30,9 Prozent auf das Niveau von 1998: Nicht ein­mal jedes dritte Parlamentsmitglied ist weiblich. Und auch im niedersächsischen Landtag ist der Frauenan­teil zuletzt rückläufig.
Besonders hartnäckig hält sich die Unterrepräsen­tanz von Frauen in der Kommunalpolitik – nur jedes zehnte Rathaus wird von einer Bürgermeisterin geführt.

Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, mit unseren Referentinnen und Ihnen aus verschiedenen Perspek­tiven darüber zu diskutieren, wie eine Trendumkehr gemeinsam gestaltet werden kann.

Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung mit anschließendem Empfang ein.

Ihr
Christoph Bors
Landesbeauftragter für Niedersachsen
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Termin: Freitag, 21.09.2018

Programm
15.00 Uhr

Tagungseröffnung und Begrüßung
Christoph Bors, Landesbeauftragter für Niedersachsen, Konrad-Adenauer-Stiftung

Grußwort
Julia Kark Stellvertretende Vorsitzende Frauen Union Kreisverband Braunschweig

Grußwort
Marion Övermöhle-Mühlbach Vorsitzende Frauen Union Landesverband Braunschweig

100 Jahre Frauenwahlrecht –
Ziel erreicht! Wie geht es nun weiter?

15:20 Uhr Frauen in der Wirtschaft
Jasmin Arbabian-Vogel Präsidentin Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) e. V.

15:50 Uhr Frauen in der Politik
Diana Kinnert Autorin

anschließend Diskussion

ca.17:30 Uhr Empfang

VA-Nr.: B30-210918-1

Veranstaltungsort Waldhaus Ölper Am Ölper Holze 1, 38116 Braunschweig www.waldhaus-oelper.de

Konzeption und Tagungsleitung Christoph Bors

Organisation Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Politisches Bildungsforum Niedersachsen Leinstraße 8 30159 Hannover T +49 511 / 400 80 98-0 F +49 511 / 400 80 98-9
kas-niedersachsen@kas.de
www.kas.de/niedersachsen

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich Online auf www.kas.de/niedersachsen oder E-Mail an kas-niedersachsen@kas.de verbindlich bis zum 18. September 2018 an.

Es steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Sie erhalten keine schriftliche Anmeldebestätigung. Fahrt- und Parkkosten können nicht erstattet werden.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmen­den erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto-und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und Print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberich­te, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Ade­nauer-Stiftung e. V. für Zwecke der Presse und Öffentlichkeits­arbeit verwendet werden darf.

Ihre Persönlichen Daten werden nach den Datenschutz-Vor­schriften verarbeitet. Dabei halten wir uns an die Rechts­vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten und zur Datensicherheit. Ihre Daten werden ausschließlich im Rahmen unserer Veranstaltungsorganisation genutzt und nicht an Drit­te weitergegeben. Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer An­meldung zu. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen.

 

 

 

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Bundespolitik Politische Teilhabe

70 Jahre unterwegs und weiter voran für Frauen

Resolution des Bundesvorstands anlässlich „70 Jahre Frauen Union der CDU“,
Jubiläumsveranstaltung und Kreisvorsitzenden-Konferenz,
5. Mai 2018 in Frankfurt/Main

Vor 100 Jahren wurde in Deutschland das Frauenwahlrecht eingeführt. Was uns heute selbstverständlich ist, wurde seinerzeit hart erkämpft.
Seither sind viele Fortschritte erzielt worden. Die Gleichberechtigung der Geschlechter zählt zu den Grundlagen unseres Staates. In Artikel 3 des Grundgesetzes ist der Staat zudem zur Durchsetzung einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen verpflichtet. Frauen nehmen heute ganz selbstverständlich Führungspositionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft ein.

Dennoch müssen wir feststellen, dass eine angemessene Teilhabe von Frauen noch längst kein Selbstläufer ist. Im Gegenteil: In Schlüsselpositionen von Wirtschaft und Gesellschaft und insbesondere in politischen Ämtern und Mandaten sind Frauen weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Mit der Bundestagwahl 2017 ist ihr Anteil im Deutschen Bundestag sogar wieder rückläufig. In den meisten Landtagen kommt ihr Anteil kaum über 30 Prozent hinaus und auch in den kommunalen Räten sind sie deutlich in der Minderzahl.

Die Frauen Union der CDU Deutschlands setzt in ihrem Jubiläumsjahr einen Schwerpunkt darauf, den Anteil von Frauen in politischen Ämtern und Mandaten deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft muss in dem neuen CDU-Grundsatzprogramm verankert sein. Dazu fordern wir entsprechende Konzepte, Forderungen und konkrete Zielgrößen zur Umsetzung zu formulieren.
Den Deutschen Bundestag fordern wir auf, im Zuge der für diese Wahlperiode vorgesehenen Wahlrechtsreform geeignete Maßnahmen auch mögliche gesetzliche Regelungen zu beschließen, um die vollständige Gleichberechtigung von Frauen in politischen Ämtern und Mandaten, zu erreichen. Lösungen anderer Länder, wie etwa das Paritätsgesetz in Frankreich und die Durchsetzung mittels der Wahlkampfkostenerstattung, müssen in die Überlegungen einbezogen werden.

Als Frauen-Organisation der CDU müssen wir konstatieren, dass der Frauenanteil unserer Partei in den meisten Parlamenten unter dem Durchschnitt liegt. Auch in Bezug auf die Wahrnehmung von Parteiämtern sehen wir deutlichen Nachholbedarf. Beides erweist sich in einer diversifizierten Gesellschaft zunehmend als Nachteil und schadet unserer Partei als Ganzes. Wollen wir als Volkspartei auch in Zukunft attraktiv und mehrheitsfähig bleiben, ist es dringend geboten, einen deutlichen Umschwung zu erreichen.

Ziel der gesamten Partei muss es sein, den jeweiligen Frauenanteil nicht nur festzuhalten, sondern Maßnahmen zu dessen Erhöhung zu ergreifen und sich hierbei konkrete und messbare Ziele zu setzen. Hierzu zählt, Frauen in der Mitgliederwerbung spezifisch anzusprechen und die Arbeitsweise der Gremien auf den Prüfstand zu stellen.

Das in der Satzung niedergelegte Frauenquorum braucht mehr Verbindlichkeit:
Das Frauenquorum muss künftig Vorrang vor anderen in den Satzungen und Verfahrensordnungen der Partei festgelegten oder praktizierten Quoten haben.

Unser Anspruch ist, dass Listen der CDU verbindlich zur Hälfte mit Frauen besetzt und die Kandidatinnen gleichermaßen auf den vorderen wie mittleren und hinteren Listenplätzen platziert werden.

Politische Teilhabe von Frauen und Männer ist Aufgabe der gesamten Partei, deshalb muss die CDU insgesamt Frauen gewinnen, zur Kandidatur motivieren, aufstellen und so eine offensive Personalentwicklung zu betreiben. Dies gilt gleichermaßen im Hinblick auf (Direkt-) Mandate und Parteiämter. Der Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages sieht die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst des Bundes bis 2025 vor. Von der Union geführte Ministerien müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen und so Vorbild auch für andere sein. Frauen in Führungspositionen müssen überall selbstverständlich sein. Dies gilt besonders für die CDU als Arbeitgeberin in Kreis-, Bezirks-, Landes- und der Bundesgeschäftsstelle.

Source:
Frauen Union der CDU Deutschlands
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon 030/22070-453
Telefax 030/22070-439
www.frauenunion.de
fu@cdu.de